Bahnforum Stuttgart

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(15. 12. 2015, 13:28)A streetcar named desire schrieb: [ -> ]Ich war zwar derjenige der gesagt hat dass die ewigen Ansagen im Fahrzeug nervig und zu lang sind. Aber dass seit einigen Tagen beim Losfahren statt "S1 nach Kirchheim/Teck" nur noch "Eins Kirchheim/Teck" angesagt finde ich dämlich, das kann doch eigentlich nur ein Fehler beim letzten Update sein.

Nicht nur das, sondern es waren auch Frauen- und Männerstimme in einem Satz vermischt.
Ist mir heute auch aufgefallen: "Drei nach ..." - seht seltsam, da denkt man, dass man in der ehemaligen StraBa-Linie 3 sitzt :-)
(15. 12. 2015, 17:34)websurfer83 schrieb: [ -> ]Ist mir heute auch aufgefallen: "Drei nach ..."
Nein, "Drei - Backnang" (ohne "nach").
Heißt das eigentlich auch "Sex mit 60 - Weil der Stadt/Böblingen"? Evtl. wurde der Ortsname absichtlich mit der weiblichen Stimme verwendet, da der Kontrast vielleicht (aufgrund von irgendwelchen Untersuchungen) besser wahrnehmbar ist?
Ich finde es dämlich, da bei einer Zahl nicht sofort eindeutig erkennbar ist, was sie bedeutet. Durch das "S" muss dies der Zuhörer nicht extra interpretieren. Hat echt 1/3 Sekunde pro Durchsage gespart (bzw. 2/3 mit "nach"). Dass die Leute genervt sind durch die Anzahl der Durchsagen ist ja klar, aber ob sich diese Situation ändert, nur weil sie 5% kürzer sind? Ich fände es wesentlich sinnvoller, wenn vor/nach Hbf nicht innerhalb von wenigen Sekunden zwei Ansagen kommen würden (Strecke von/nach BC bzw. Nordbf.).
(16. 12. 2015, 10:17)Andy0711 schrieb: [ -> ]Evtl. wurde der Ortsname absichtlich mit der weiblichen Stimme verwendet, da der Kontrast vielleicht (aufgrund von irgendwelchen Untersuchungen) besser wahrnehmbar ist?

Das wäre zwar eine plausible Erklärung (ging mir zuerst auch durch den Kopf), widerspricht aber leider der Tatsache, daß es nicht an allen Stationen so ist. Im selben Zug kam heute Sommerrain von einer männlichen Stimme, Fellbach von einer weiblichen Stimme.
(16. 12. 2015, 13:39)dt8.de schrieb: [ -> ]Das wäre zwar eine plausible Erklärung (ging mir zuerst auch durch den Kopf), widerspricht aber leider der Tatsache, daß es nicht an allen Stationen so ist. Im selben Zug kam heute Sommerrain von einer männlichen Stimme, Fellbach von einer weiblichen Stimme.
Da muss ich mal beobachten, was wo kommt ...
Könnte es sein, dass es die gleichen Aufnahmen der englischen Ansagen sind? Da könnte es ja deutlich weniger aufgenommene Orte geben. Evtl. gäbe es auch bei den englischen Ansagen die Rückfallebene, auf die deutschen Ansagen der Orte zurückzugreifen.
Würde durchaus Sinn machen, falls die Geräte mehrere Sprachen unterstützen (also "wissen", dass sie mehrsprachig sind). In z. B. Singapur sind die Ansagen ja teilweise auch in vier Sprachen, sodass es Sinn ergeben würde, eine Durchsage-Software so zu programmieren.
Jedenfalls sind die Ansagen dadurch, dass es verschiedene Stimmen sind, noch aufdringlicher geworden. Fast so, als ob man einer Unterhaltung folgen würde, bei der eine Person den Satz der anderen vervollständigt.
Kurz zusammengefasst: vorher war es besser.
Es ist ein Fehler in der Software. Das ist so nicht gewollt.
Also auf der S1 sagt die weibliche Stimme die Stationen Esslingen und Bad Cannstatt (auf diesem Streckenabschnitt) an. Hauptbahnhof und Stadtmitte: Der gesamte Text in Deutsch übernimmt die Männerstimme und die Frau übersetzt das Ganze ins Englische.
(17. 12. 2015, 07:12)Martin77 schrieb: [ -> ]Also auf der S1 sagt die weibliche Stimme die Stationen Esslingen und Bad Cannstatt (auf diesem Streckenabschnitt) an. Hauptbahnhof und Stadtmitte: Der gesamte Text in Deutsch übernimmt die Männerstimme und die Frau übersetzt das Ganze ins Englische.
Kann ich für S2 und S3 so bestätigen (natürlich außer Esslingen).
Richtungsangabe: "3 Flughafen" männlich - jedoch "3 Backnang" männlich/weiblich.
Flughafen/Messe würde vermutlich allerdings natürlich auch zu Airport/Fair und Hauptbahnhof zu Main Station, wenn man die weibliche Stimme nehmen würde.
Vielleicht sind die Ansagen für Stadtmitte auch irgendwie als "abweichend" markiert, falls man mal "Center" o. ä. daraus machen will/muss ...
Interessant ist, dass das ganze unabhängig davon ist, ob im Wagen Verspätungen angezeigt werden oder nicht - aber vermutlich werden die Durchsagen einfach im führenden Wagen generiert und nur durchgereicht.
Ist aber letztlich egal, wenn es eh nur ein Fehler und somit temporär ist.

Nebenbei: Die DFIs laufen separat - es können also z. B. vorne Verspätungen angezeigt werden (und U2 Botnang, scrollende Anschlusstafeln und so kurz eingeblendete gelbe Unterbrechungsmeldungen, dass man sie unmöglich lesen kann) und dann hinten die alte Software ohne die genannten Punkte (STB54124 Botnang).

Noch ein Fehler oder eher eine Fehleingabe? Heute morgen in der völlig überfüllten S3 (Nürnberger Straße ab 8:38 Ankunft +0, Schwabstraße +8) wurden die Verspätungen (z. B. in Bad Cannstatt +5) immer bis Rohr angezeigt, ab Oberaichen sollte der Zug dann pünktlich sein.
Finde es ja spaßig weelch Diskussionen hierdurch entstehen Big Grin
Das war wie bereits erwähnt ein Softwarefehler, weil man wieder mal ungetestet das FIS aufgespielt hat. Eigentlich war das nur nötig um die neuen Züge die seit Fplw mehr verkehren einzuspielen, aber das Marketing hat leider mal wieder Mist gebaut!
Das neue gefixte Update ist aber bereits fertig und muss nur noch eingespielt werden...
Ist ja schön und beruhigend, daß das ganze tatsächlich nur ein Fehler ist und - hoffentlich - bald behoben wird.
Das eigentlich Fatale ist doch aber, daß viele Leute der DB-AG, so wie sie sie inzwischen kennen, tatsächlich zutrauen würden, daß dieses aufdringliche, nervig-staccatohafte Durcheinanderreden von Mann und Frau so gewollt ist und womöglich noch als zeitsparende Verbesserung der Ansagequalität vermarktet werden soll. Nachdem ich diese akustische Luftverschmutzung in mehreren Bahnen und mehrere Tage hintereinder gehört habe, hatte ich das ja einen Monment lang selbst geglaubt (einschließlich der von meinen Vorrednern angeführten "Kontrastgründe"), bis ich dann hier zum Glück die Entwarnung gelesen habe Wink.