Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Störungsticker Stadtbahn
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Laut aktuellem Erkenntnisstand hat er das Rotsignal missachtet.

Grüße, Mike
Der LKW oder die Stadtbahn?
Und schon wieder ein Stadtbahnunfall, diesmal ist eine 21-Jährige angefahren und getötet worden.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...3ee6c.html
Heute PU mit tödlichem Ausgang in Möhringen: U3 Albstadtweg...

Tragisch, traurig!

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...3ee6c.html
(10. 09. 2010, 17:04)Psychopolis schrieb: [ -> ]Heute PU mit tödlichem Ausgang in Möhringen: U3 Albstadtweg...

Tragisch, traurig!

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...3ee6c.html

Aber interessant, die Haltestelle Albstadtweg kenne ich noch nicht … es wird sich aber um die Haltestelle SSB-Zentrum handeln, Laut Durchsage am Hbf war die U6 zwischen Möhringen und Vaihingen unterbrochen und die U3/U8 wurden über das Betriebsgelände der SSB umgeleitet.
Na super, beinahe wäre ich in dieser Stadtbahn gesessen. Was für ein Glück dass ich den Anschluss verpasst habe.
Es ist einfach nur tragisch, aber man kann kaum etwas dagegen machen, dass sowas passiert.
Dumm sind nur die, die dann fordern dass die Stadtbahn nicht mehr so schnell fahren darf, oder Ähnliches.
Das wäre Quatsch.
(09. 09. 2010, 14:06)DT8 auf der U6 schrieb: [ -> ]Bei der Stuttgarter Zeitung (Internetswite) gibts Bilder und diesen Text:

"Ostfildern - Ein Lastwagen ist am Donnerstagmittag in Ostfildern (Kreis Esslingen) von einer Stadtbahn gerammt worden. Der 56-jährige Fahrer des Muldenkippers war auf einem unbeschrankten Bahnübergang im Scharnhauser Park über die Gleise der U7 gefahren, als ihn die Bahn nach Stuttgart seitlich erfasste. Der erste Wagen der Stadtbahn sprang aus den Schienen. Nach Angaben der Polizei wurde der 40-jährige Stadtbahnfahrer verletzt; die etwa 15 Fahrgäste und der Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Es entstand ein Schaden von rund 350.000 Euro. Der Bahnverkehr war an der Unfallstelle stundenlang gesperrt."

Der DT8 war 3121/22. Zum Glück wurden der Fahrer und die Fahrgäste nicht schwer verletzt !

Das niemand schwer verletzt ist find ich auch gut, trotzdem bin ich wütend und traurig zu gleich... R.I.P 3121/22 Wink
Artikel unter altem Link nicht mehr verfügbar. Neuer Link des Zeitungsartikels:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...3f934.html

Der Ruf nach langsameren Fahren finde ich ist der falsche Ansatz, auch wenn es "nur" das Einfahren in Haltestellen meint. Man könnte auch argumentieren, Autos dürfen in der Stadt nur noch 30km/h fahren, um Unfälle zu verhindern bzw. deren Auswirkungen zu minimieren (schließlich würde man auch bei Blechschäden wesentlich geringere Schäden zu erwarten haben). Also warum soll man Stadtbahnen langsamer fahren lassen? Es wird schon überall mehr Rücksicht genommen, als es eigentlich gemäß erlaubter Geschwindigkeiten der Fall wäre. Nimmt man nur mal den Bahnübergang der U3 und der Sigmaringer Straße. Abgesichert mit Andreas-Kreuz. Die Stadtbahn dürfte also volles Rohr durchrauschen. Tut sie aber nicht - aus Rücksicht auf doofe Mitbeteiligte des Straßenverkehrs; Fußgänger selbstverständlich miteinbezogen (denn diese sind ebenfalls Beteiligte des öffentlichen Straßenverkehrs, wenngleich ihnen eine Knautschzone irgendwie im Laufe der Evolution abhanden gekommen ist).

Es ist, wie es immer ist. Unwissen schützt vor Strafe nicht. Zweifelsohne ist es jedoch tragisch um die Frau, die jetzt umkam. Aber es ist, was es ist: ein Unfall. Denken wir vielleicht kurz an Angehörige, die jetzt ein schweres Wochenende haben und die Zukunft ohne einen geliebten Menschen verbringen müssen.

Ich bin dagegen, grundsätzlich Regulierungen aufzuerlegen, die die Geschwindigkeit oder Bremskurve von Stadtbahnen beim Einfahren in Haltestellen vorschreiben.

Bezeichnend finde ich dieses Foto, welches im Zuge des Artikels als Bildergalerie eingebunden wurde:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/co...yb_14.jpeg

Übrigens muss die Frau ziemlich stark mitgeschleift worden sein. Es gibt in der Bildergalerie ein Bild, in dem man von der Seite den Gleisverlauf von Links nach Rechts sieht und man mehrere Verpixelungen nebeneinander erkennt, in einigem Abstand zueinander. Das lässt wohl darauf schließen, dass die sterblichen Überreste nicht an einem Stück geblieben sind. Das führt mich zu der Frage, wie jemand auf diese derbe Art und Weise unter die Räder kommen kann, weil doch eigentlich vor den Rädern eine Art Schutz angebracht ist, womit die Frau "nur" in Fahrtrichtung hätte geschoben werden sollen. Außer natürlich, der Körper verfängt sich im Gleisbett...

Grüße...
Das ist ja echt schlimm - erst Ostfildern und jetzt Möhringen!Sad
(10. 09. 2010, 21:08)Weinberg_61er schrieb: [ -> ]Das führt mich zu der Frage, wie jemand auf diese derbe Art und Weise unter die Räder kommen kann, weil doch eigentlich vor den Rädern eine Art Schutz angebracht ist, womit die Frau "nur" in Fahrtrichtung hätte geschoben werden sollen. Außer natürlich, der Körper verfängt sich im Gleisbett...

Grüße...

Wenn ich noch weiß, was mir ein SSB-Mitarbeiter mal erklärt hat, ist die Schutzeinrichtung vor den Rädern nur aus Holz und nicht für schwere Hindernisse ausgelegt (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Und was den Fußgänger zuerst erwischt, ist eh die Kupplung.

Eine andere Sache interessiert mich aber: Ein Leserkommentar zu dem Artikel lautet:

Zitat:Liebe Leser und Leserinnen, liebe Stadtbahnfahrer der SSB, es gibt Möglichkeit ein Warnsignal abzugeben. Damit könnten so schwere Unglücksfälle vermieden werden. Gru0 Heiko Fritz

Abgesehen davon, dass das größtenteils Unsinn ist: Ist es nicht so, dass die Stadtbahnen beim Einlegen des Fahr-/Bremshebels in Schnellbremsstellung automatisch die Klingel aktivieren? Ich meine so was mal gesehen bzw. selbst (im Simulator) erlebt zu haben.