Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Neubau der Haltestelle Staatsgalerie
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(01. 01. 2014, 17:48)metalhead schrieb: [ -> ]Hat sich eigentlich jemand von euch schonmal tatsächlich mit jemandem aus der SSB-Leitstelle unterhalten?

Knappe Antwort: ja. Aber das ist der Stand von vor ca. 10 Jahren. So viel sollte sich da im Störungsmanagement nicht verändert haben.
(01. 01. 2014, 21:37)dt8.de schrieb: [ -> ]
(01. 01. 2014, 17:48)metalhead schrieb: [ -> ]Hat sich eigentlich jemand von euch schonmal tatsächlich mit jemandem aus der SSB-Leitstelle unterhalten?

Knappe Antwort: ja. Aber das ist der Stand von vor ca. 10 Jahren. So viel sollte sich da im Störungsmanagement nicht verändert haben.

Naja, das würde ich so nicht unterschreiben. Ich war da letzten Herbst und habe das Gefühl, vieles was ihr da schreibt geht ziemlich an der Realität vorbei. Nur macht es mir bei so ellenlangen Beiträgen keinen Spaß, alles nochmals auseinander zu nehmen. Zumal ich nicht das Gefühl habe, dass es sich hier um eine rein sachliche Diskussion handelt.

Zu den Veränderungen: Man versucht meines Wissens in letzter Zeit zunehmend die Ad-hoc-Entscheidungen durch Standardlösungen zu ersetzen. Wenn ich es richtig gelesen habe, ist das nämlich ein zentraler Punkt eurer Diskussion, bei dem ihr unterschiedlicher Meinung seid.

Wer hat aber nun recht?
Wir beide haben recht, weil wir eigentlich genau das gleiche schreiben - aber hin und wieder jede Aussage auf die Goldwaage legen und dann seitenlang über das praktisch identische diskutieren. Wink

Nebenbei, Dein letzter Satz klingt so, als würde man jetzt versuchen nun irgendwas zu standardisieren und vorher hat man Entscheidungen aus dem Bauch getroffen. Das geht so gar nicht, denn für die Betriebsgenehmigung braucht es schriftliche Abläufe, die vorher festgelegt werden. Es gibt kilometerweise Ordner mit Betriebsanweisungen für jeden Mist. Daran wird sich oft nicht gehalten, siehe Personenunfall Riedsee. Oder bei Störungen geht man doch anders vor als geplant - das ändert aber nichts daran, dass es die Abläufe und Anweisungen gibt, und dass sie für die Betriebs-/Teilstreckengenehmigungen nötig sind.
Du hast sicherlich mit allem recht was du schreibst. Was ich meinte war, dass bei Störungen, bei denen bisher individuelle Entscheidungen getroffen wurden vermehrt vorgegebene Lösungen verwendet werden. Zum Beispiel welche Linie bei welcher Unterbrechung wie umgeleitet oder gekürzt wird.
Am 13.1 fand eine Sitzung des Bezirksbeirats Mitte statt, bei der auch ein Vertreter der SSB anwesend war. Auf zwei Seiten von S21-Gegnern wird darüber berichtet.
Zitat:Diese Planung bedeute, dass die Stadtbahn vom ersten bis zum dritten Quartal 2016 für einen längeren Zeitraum zwischen Staatsgalerie und Charlottenplatz komplett unterbrochen werden müsse. Währenddessen würde jedoch die Verbindung zum Hauptbahnhof weiterhin bestehen. Im Anschluss daran würde ab dem vierten Quartal 2016 bis zum zweiten Quartal 2017 die Verbindung zum Hauptbahnhof für mehrere Monate unterbrochen, wobei dann bereits die neue Verbindung zum Charlottenplatz genutzt werden könne.
http://zwuckelmann.wordpress.com/2014/01...n-der-ssb/

In der ersten Sperrphase habe man vor die U4 zu teilen, und am Hbf. bzw. Charlottenplatz enden zu lassen. In Phase 2 will man anscheinend die U14 an der Mercedesstraße enden lassen.
http://netzwerke-21.de/?p=1659

Warum man die U14 nicht in die Stadt fahren lassen möchte erschließt sich mir nicht ganz, evtl. wegen der dann starken Belastung des Abschnitts am Charlottenplatz. Die U12 ist ja bis dahin fertig, aus Münster wird es aber sicher Widerstand geben.
Interessante Aussagen.

Meine Anmerkungen:

1. Phase:
U1 und U2 werden über Hauptbahnhof umgeleitet, planmäßig fahren dort weiterhin U9 und U14.
Zusätzlich soll die Linie U4a von Untertürkheim kommend am Hauptbahnhof enden! Eine Kehrfahrt am dortigen Gleiswechsel bei einer Strecke, auf der vier weitere Linien verkehren?!
Die Linie U4b soll vom Hölderlinplatz kommend zum Gleiswechsel Charlottenplatz verkehren: OK.
Bisher gingen wir davon aus, dass die U4a weiter zum Vogelsang zum Wenden fährt. Das wird aber mit der Aussage, dass am Berliner Platz künftig fünf Linien (U1, U2, U4b, U9, U14) verkehren ausgeschlossen.

2. Phase:
U14 nur zwischen Mühlhausen und Mercedesstraße: bei der von mir vorgeschlagenen HVZ-Linie U16 Neugereut - Wilhelmsplatz - Wilhelma - Pragsattel - Feuerbach/Zuffenhausen hieß es - zumindest hier im Forum - das der Leuzeknoten das nicht verkrafte (Übereckverbindung über dicht befahrene Straße). Dabei ginge es nur um einzelne HVZ-Fahrten. Nun will man die U14 ganztägig so führen (und vermutlich über NeckarPark wenden lassen). Und außerdem: die U1 soll doch ab Ende 2016 in DoTra nur bis Heslach Vogelrain fahren. Welche Linie bedient dann den Abschnitt Heslach - Vaihingen? Evtl. reden wir bei der Sperrphase Staatsgalerie - Hbf von folgendem Linienkonzept:
U1 Fellbach - Charlottenplatz - Heslach
U2 Neugereut - Charlottenplatz - Botnang
U4 Untertürkheim - Charlottenplatz - Hölderlinplatz
U9 Hedelfingen - Charlottenplatz - Vogelsang (- Botnang)
U14a Mühlhausen - Wilhelma - Mercedesstraße - NeckarPark (--> hier wäre ein Mittelbahnsteig an der Mecedesstraße hilfreich; leider nicht vorhanden!)
U14b Hauptbahnhof - Rotebühlplatz - Vaihingen
Ansonsten - ohne U14b - wäre die Hst. Friedrichsbau nicht bedient.

Es bleibt spannend!

MfG
GT6

Wenn man in der Lage ist, die U4a am Hbf wenden zu lassen, müßte es erst recht möglich sein, die U14 an den Mineralbädern wenden zu lassen. So erhält man eine bessere Umsteigebeziehung zu U1 und U2. Oder gleich die U14 von Mühlhausen nach Neugereut schicken zur Verstärkung der U2.
Wegen des Rosensteintunnels muss die U14 eh Mineralbäder unterbrochen werden, das wird parallel gemacht. Die U14 endet dann Kraftwerk. Von dort dann SEV nach Cannstatt WP.
Das mit der Sperrung U14 bei Mineralbäder verstehe ich nicht ganz. Kann man dann dieser Zeit nicht von der Wilhelma kommend über die dann wieder hergestellte Übereckverbindung zur Mercedesstraße fahren (und umgekehrt)? Ansonsten wäre ja BP3 wieder abgehängt, es sei denn die U12 ist bereits da.
@Mario: U14 Mühlhausen - Neugereut ist ein guter Vorschlag. Wetten, dass man die U4a nicht am Hbf umsetzt?

MfG
GT6
Die Übereckverbindung kommt erst, wenn der Tunnel praktisch da ist. Die ganzen Gleise müssen dort verlegt werden, die Haltestelle Wilhelma behindert zudem die Bauarbeiten selbst. Die ganze eingleisige Führung der U14 dort ist auch keine Gleiserneuerung, sondern eine Gleisversetzung. Denn die Gleise (bzw. das jetzt eine Gleis) liegt nicht exakt dort, wo es vorher lag.

Es redet halt nur keiner von Behinderungen durch den Rosensteintunnel, aber für die Fahrgäste nach Münster, Hofen, Mühlhausen werden diese gravierender sein, als durch die Sperrung Charlottenplatz bzw. Hauptbahnhof. Die Strecke wird dort sehr lang eingleisig geführt.

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Die U4 wendet Hauptbahnhof, wenn alle über Charlottenplatz fahren. Und wendet Charlottenplatz, wenn alle über Hauptbahnhof fahren. Im Betrieb findet dort keine Kehrfahrt statt.