Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Störungschronik
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(17. 11. 2011, 13:12)vloppy schrieb: [ -> ]
(17. 11. 2011, 09:13)dt8.de schrieb: [ -> ]
(16. 11. 2011, 22:35)FoxMcLoud schrieb: [ -> ]An dieser Meldung hat es mich echt schockiert, dass sich laut Zeitungsartikel der StZ und Zeugenaussagen eines zufällig anwesenden Freundes manche Fahrgäste bei den absperrenden Beamten lautstark beschwert haben dass sie nicht auf die Bahnsteige runter durften und sich doch vorbeiquetschen wollten. Sorry, aber sowas geht garnicht, vor allem weil Feuer in Tunnel sehr gefährlich werden können.

Das dürften dieselben sein, die auch den Brandschutz bei S21 für ausreichend halten (sorry, das musste sein).

So issesExclamation

Kann ich nur Zustimmen, aber ich verstehe solche Leute einfach nicht wo so etwas machen. Es liegt, aber auch Müll im Aufzugschacht aus der Rothebühlpassage zur S-Bahn (der Strägaufzug.)
(16. 11. 2011, 22:35)FoxMcLoud schrieb: [ -> ]An dieser Meldung hat es mich echt schockiert, dass sich laut Zeitungsartikel der StZ und Zeugenaussagen eines zufällig anwesenden Freundes manche Fahrgäste bei den absperrenden Beamten lautstark beschwert haben dass sie nicht auf die Bahnsteige runter durften und sich doch vorbeiquetschen wollten. Sorry, aber sowas geht garnicht, vor allem weil Feuer in Tunnel sehr gefährlich werden können.

Kann ich bestätigen. Ich stand direkt daneben, als ein Passant sich lautstark mit einem Polizisten gestritten hat. Allerdings hat der Polizist sich auch ziemlich provozieren lassen. Es bringt nix, die ganze Zeit zu sagen "ich diskutiere nicht mit Ihnen", es aber dann doch weiter zu tun. Ich stand jedenfalls daneben und hab geschmunzelt... 10 Minuten später war die Station wieder offen.

Grüße!
Ich verstehe allerdings auch nicht, und das hier schien ja wieder einmal so ein Fall gewesen zu sein (den ich selber auch schon öfters erlebt habe), warum manche Polizisten sich offenbar lieber die Zunge abbeißen, als wenigstens im groben Zügen auf Nachfrage einen Grund dafür zu nennen, warum einem gerade hier und jetzt der Zutritt verweigert wird. Wie gesagt, eine klar-sachliche Andeutung wie "Rauchentwicklung" oder "Feuerwehreinsatz", ggf. auch per Lautsprecherdurchsage mehrfach wiederholt (viel präziser müßte es gar nicht sein), würde wahrscheinlich vollauf genügen, um einen größeren Auflauf zu zerstreuen oder gar nicht erst entstehen zu lassen, so daß sich die Stimmung bei den wartenden Leuten auch nicht aufschaukeln und möglicherweise gegen die ihre Pflicht tuenden Polizisten richten kann, die dann ganz schnell in den Verdacht der Beamtenwillkür geraten. Aber nein, stattdessen stellen sie sich oftmals taubstumm, setzen auf ihre scheinbar naturgegebene Autorität als Uniformträger und geben den arglosen, es möglicherweise eilig habenden Fahrgästen oder Passanten das Gefühl, unmündige und nicht diskussionswürdige Störenfriede zu sein. Ein Verhalten, das man sonst allenfalls von klischeebeladenen Disco-Türstehern kennt. So etwas funktioniert eben heutzutage, nicht zuletzt nach gewissen Ereignissen der letzten Monate rund um den Hauptbahnhof, nicht mehr, die Bürger erwarten zu Recht, daß solche die eigene Freiheit einschränkenden Maßnahmen wenigstens im Wesentlichen verständlich und nachvollziehbar sind. Das waren sie hier, wie mir scheint, nicht; und so kam es wohl zu solchen unschönen wie unnötigen Provokationen, wie sie im Zeitungsartikel angedeutet und von meinem Vorschreiber berichtet wurden. Es wußte offenbar einfach keiner so richtig, was eigentlich los war, nur die Behinderung wurde wahrgenommen.
(19. 11. 2011, 02:16)WN 26 schrieb: [ -> ]Ich verstehe allerdings auch nicht,(...) warum manche Polizisten sich offenbar lieber die Zunge abbeißen, als wenigstens im groben Zügen auf Nachfrage einen Grund dafür zu nennen,...

Prinzipiell hast du schon recht, aber wissen die vor ort eingesetzten Polizisten denn, wieso sie den Bereich sperren müssen, bzw. im aktuellen Fall, daß die Züge sowieso nicht halten?
Ich denke, daß hier der Fisch wieder mal vom Kopf her stinkt und daß einfach die Kommunikation zwischen Feuerwehr und Polizei unzureichend ist. Bei einem Notfall und unklarer Sachlage wie diesem ist das ja auch verständlich.
Aber irgendwie ist es noch nicht bis zu den Einsatzleitungen vorgedrungen, daß ein Teil der Bevölkerung ordentliche Informationen haben will, um eine unangenehme Situation (Sperrung) akzeptieren zu können.


ciao
mgbx
Andy S.


.
Weil der Mensch von heute scheinbar aber auch immer häufiger glaubt, schlauer als "das System" (hier: der Polizist) zu sein. Herrgott, wenn die Polizei die Station absperrt, dann glaube ich einfach dass ich da (aus welchem Grund auch immer) grad nicht rein kann. Ob ich mir eine andere Alternative suche an mein Ziel zu kommen - die es in Stuttgart-City ja durchaus gibt - oder erstmal abwarte kann jeder selbst entscheiden. Oft hab ich aber auch den Eindruck, dass diejenigen die da diskutieren sich durchaus objektiv für die Variante "erstmal abwarten" entschieden haben. Und weil sie sonst ein paar Minuten untätig rumstehen würden, fangen sie halt mal eine Diskussion an.
Nun, falls dem wirklich so gewesen sein sollte, daß der Grund der Sperrung nicht genannt wurde, dann nehme ich natürlich das in meinen früheren Posting gesagte zurück.

(19. 11. 2011, 07:34)A streetcar named desire schrieb: [ -> ]Weil der Mensch von heute scheinbar aber auch immer häufiger glaubt, schlauer als "das System" (hier: der Polizist) zu sein. Herrgott, wenn die Polizei die Station absperrt, dann glaube ich einfach dass ich da (aus welchem Grund auch immer) grad nicht rein kann.

Nun, dann hast Du noch keine solchen Polizisten in Hochform erlebt. Denn ich bin auch schon mal an ein solches nettes Exemplar geraten. Und zwar in einer Situation, in der ich dann nichts anderes mehr konnte als an dessen Verstand zweifeln.

Allerdings war die Situation etwas anders:
1.) Der Grund der Sperrung war klar.
2.) Die Passanten wären weder gefährdet gewesen noch hätten sie die Arbeit der Polizei oder anderer behindert.
Gut, bis hier noch kein Grund. Aber dann:
3.) Die Polizisten auf der "anderen Seite" haben die Passanten durchgelassen, auch zu dem Zeitpunkt, als "das besondere Exemplar" das nicht tat.
4.) Polizisten an anderer Stelle die Passanten auf genau den Weg als einzige Umgehung verwiesen haben, weil es sonst keinen anderen Weg gab.

Und wenn man das mal selber erlebt hat, und weiß, daß es keinen sinnvollen Grund gab, außer seine Macht zu zeigen, dann hält man von der Art auch nichts mehr.

Und wenn die Herren Polizisten sich auf stur stellen, statt einfach den Grund für die Sperrung zu nennen (bei einem Brand gilt das Argument "ermittlungstaktische Gründe" nicht), dann brauchen sie sich über die Diskussionen auch nicht zu wundern.
Aber es scheint ja in B-W noch immer so zu sein, daß die Polizei von Bürgernähe nichts hält. Deckt sich zumindest mit dem, was man auch an anderer Stelle so sieht und erlebt.
Vielleicht hilft es ja, kurz zu schildern, warum einige Passanten so "ungezügelt" reagiert haben.

Die Rauchentwicklung entstand bei einer der Rolltreppen, die zur Rotebühlpassage hochführt. Das war ungefähr um 10 vor 2 (ich selbst stand in der Schlange zum SSB-Kundenzentrum, das an dem Tag erst um zwei öffnete). Als ich wieder rauskam und zur S-Bahn wollte, war bereits die Feuerwehr da. Polizisten sperrten den Abgang ab, verwiesen aber auf die "Calwer Straße", wo es ebenfalls einen Abgang gäbe, der noch offen sei. Ich bin also außen rum gelaufen und wollte von der anderen Seite her nach unten. Dort war aber ebenfalls gesperrt. Mir kamen gerade eine ganze Menge Leute entgegen. Die Station wurde wohl in diesem Moment geräumt.

Passanten haben sich deswegen geärgert, weil sie sich verschaukelt gefühlt haben, erst von Polizisten zum anderen Abgang geschickt worden zu sein und dann festzustellen, dass der ebenfalls gesperrt war. Was für den Passanten nicht offensichtlich war, aber dann vom Einsatzleiter kurz erklärt wurde, ist dass die Feuerwehr in der Zwischenzeit (wo ich außenrum gelaufen bin) die Station vollständig räumen ließ. Der Einsatzleiter sagte klar und deutlich "die Situation hat sich geändert, wir mussten die Station jetzt leider räumen - Züge fahren weiter, bitte nehmen sie die Straßenbahn und fahren zum Hauptbahnhof. In ungefähr 15 Minuten könnten hier aber auch wieder Züge halten".

Ich finde daher, dass eigentlich alles vorbildlich gelaufen ist. Nur hat sich der Einsatzleiter dazu hinreißen lassen, mit ein paar Leuten zu diskutieren, warum man erst woanders hingeschickt wird und dann doch nicht runter kommt.

Grüße!
Um wieder zum Thema zurück zukommen. Heute morgen ist eine S5 zwischen Hauptbahnhof und Stadtmitte stecken geblieben.

Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...9fa2b.html
(23. 11. 2011, 11:39)SSBaschdi Weiß schrieb: [ -> ]Um wieder zum Thema zurück zukommen. Heute morgen ist eine S5 zwischen Hauptbahnhof und Stadtmitte stecken geblieben.

Und alle S-Bahn-Züge wurden in den Hbf (oben) umgeleitet.
(23. 11. 2011, 11:42)dt8.de schrieb: [ -> ]
(23. 11. 2011, 11:39)SSBaschdi Weiß schrieb: [ -> ]Um wieder zum Thema zurück zukommen. Heute morgen ist eine S5 zwischen Hauptbahnhof und Stadtmitte stecken geblieben.

Und alle S-Bahn-Züge wurden in den Hbf (oben) umgeleitet.

Frage zu der ganzen Problematik "S-Bahn bleibt im Tunell liegen":
Bestünde da nicht die Möglichkeit, einzelne Züge über das Gleis der Gegenrichtung umzuleiten? Weichen gibt es ja schließlich genug.
Mir ist schon klar, daß das einen erheblichen Aufwand in der Koordination des Verkehrs bedeuten würde.


Und... das kommt mir gerade so in den Sinn, wo enden die Züge in diesem Fall, wenn S21 erst mal fertig ist?
Bad Cannstatt, Nordbahnhof? Oder doch Hauptbahnhof tief? Letzteres könnte eng werden...

Irgendwie tendiert man in Stuttgart dazu, von allen schlechten ÖP(N)V-Lösungen die Unflexibelste umzusetzen und eine Schwächung des Rückgrats (Regional- und Nahverkehr) als großen Fortschritt zu präsentieren.


ciao
mgbx
Andy S.

P.S.
Antworten bitte in einem passenderen Themenbereich.


ciao
mgbx
Andy S.
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