Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Sperrung der Stammstrecke in den Sommerferien 2021 - 2023
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(20. 08. 2021, 15:53)linie7484 schrieb: [ -> ]
(20. 08. 2021, 15:37)U6Feu schrieb: [ -> ]Man könnte auch die 425 oder 426 auf der Gäubahn als S Bahn laufen lassen. Sie fährt dort schon regulär bis Rotweil.

Der 425 nicht mehr, m. W. sind davon aktuell auch keine mehr in Stuttgart, und 426er auch nur noch einmal pro Woche als Werkstattanbindung für die Strecke Singen - Schaffhausen, wobei hier die Fahrzeuge teilweise nicht einmal für den dortigen Planbetrieb ausreichen.

Kürzlich lief eine 425 Doppeltraktion als RE 4 Ulm - Stuttgart, somit sollten in Ulm noch welche vorhanden sein. Über den Zustand decken wir allerdings mal den Mantel des Schweigens, insbesondere über die beiden 426, die bei der Rückfahrt noch angehängt wurden.
Ja, dass diese momentan von Ulm etwas schwer herzubekommen sind ist mir bewusst - aber machbar ist es, ging über Tübingen - Horb ja auch.
Dann sollte man jetzt die U34 den ganzen Tag fahren lassen, am besten auch zum Hbf.
Wäre es eigentlich möglich diese Linie als Dotra fahren zu lassen? Müsste dann halt an den meisten Haltstellen durchfahren, was ja aber egal ist weil die Leute ja hauptsächlich zum Rotebühlplatz, Hbf wollen. Nur ein Dosto pro Stunde mit vier Wagen ist definitiv zu wenig. Man wird sehen was Sie bis zum Mittwoch hinbekommen wenn der Streik zu Ende ist. Am Mo, Di werden die S-Bahnen eh nur im Stundentakt fahren.
Der Gedanke kam mir vorher auch, als ich vom 1-Stunden-Takt gelesen habe (was soll dieser bringen?). Dafür ist man aber vermutlich nicht spontan genug (Verfügbarkeit Personal, Bahnen, Beschilderung dieser an den Fahrzeugen und an den Stationen, ...).
Zitat VVS:

"Ab Montag, 23. August 2021, fährt die Stadtbahnlinie U34 wegen der Sperrung der S-Bahn-Umleitungsstrecke durchgängig von etwa 06:00 Uhr bis 19:00 Uhr die verlängerte Strecke von Vogelsang über Rotebühlplatz und Heslach bis nach Vaihingen Bahnhof."
Es wäre jetzt auch schlau die U5, U6 von Möhringen nach Vaihingen zu verlängern.
(20. 08. 2021, 13:28)dt8.de schrieb: [ -> ]Die Kurvenradien der Panoramabahn sind allerdings weiter als der Kurvenradius der Wendeschleife. Sollte der 430 dann auch nicht in der Lage sein, dauerhaft die Wendeschleife zu befahren? Regulär gibt es da ja auch nicht allzuviele Fahrten, so dass das bislang nicht aufgefallen ist?
Warum macht es anderen Fahrzeugen nichts aus? Die Hamsterbacken kommen auch viel über die Panoramabahn, da gibt es ja scheinbar keine Auffälligkeiten.
So ganz bin ich mir da noch nicht sicher, ob das die wirkliche Ursache ist. Ich erinnere an 1993 und es ist auffällig, dass die S7 in NRW seit kurzem genau dieselben Probleme mit überhöhten Radsatzverschleiß hat, ohne dass diese über die Panoramabahn fährt. Wenn das mit der S7 nicht wäre, könnte ich mir das vorstellen, aber so ist das doch irgendwie zu starker Zufall. Eher mehrere Faktoren? Neues Fett zusammen mit Panoramabahn?

Die Wendeschleife ist kaum mit der Panoramabahn vergleichbar, weil sehr viel geringere Geschwindigkeiten gefahren werden. Damit ist auch die Belastung wesentlich geringer.

Dass das bei anderen Zügen nicht aufgefallen ist, erstaunt mich auch. Die sind zwar anteilig weniger dort unterwegs, allerdings über wesentlich längere Zeiträume. Vielleicht hat man den Verschleiß dort im Zusammenhang vielen engen Kurven der Gesamtstrecke gesehen.

Aber selbst das glaube ich nicht, die Strecke gibt es schon.seit Urzeiten, da wäre das irgendwann schon aufgefallen. Bleibt also eigentlich nur ein konstruktiver Fehler an den 430ern. Oder, unwahrscheinlicher, ein Fehler an der Strecke, den es noch nicht so lange gibt.

Mit Fett kann es nicht zusammenhängen, denn das würde eher zu geringerem Verschleiß führen. Da ist da Bremsverhalten das Problem. Und dass es in NRW nur bei einer Linie auftritt legt ja auch eher ein Problem in der Fahrzeug-Strecke-Kombination nahe.
(20. 08. 2021, 21:05)metalhead schrieb: [ -> ]
(20. 08. 2021, 13:28)dt8.de schrieb: [ -> ]Die Kurvenradien der Panoramabahn sind allerdings weiter als der Kurvenradius der Wendeschleife. Sollte der 430 dann auch nicht in der Lage sein, dauerhaft die Wendeschleife zu befahren? Regulär gibt es da ja auch nicht allzuviele Fahrten, so dass das bislang nicht aufgefallen ist?
Warum macht es anderen Fahrzeugen nichts aus? Die Hamsterbacken kommen auch viel über die Panoramabahn, da gibt es ja scheinbar keine Auffälligkeiten.
So ganz bin ich mir da noch nicht sicher, ob das die wirkliche Ursache ist. Ich erinnere an 1993 und es ist auffällig, dass die S7 in NRW seit kurzem genau dieselben Probleme mit überhöhten Radsatzverschleiß hat, ohne dass diese über die Panoramabahn fährt. Wenn das mit der S7 nicht wäre, könnte ich mir das vorstellen, aber so ist das doch irgendwie zu starker Zufall. Eher mehrere Faktoren? Neues Fett zusammen mit Panoramabahn?

Die Wendeschleife ist kaum mit der Panoramabahn vergleichbar, weil sehr viel geringere Geschwindigkeiten gefahren werden. Damit ist auch die Belastung wesentlich geringer.

Dass das bei anderen Zügen nicht aufgefallen ist, erstaunt mich auch. Die sind zwar anteilig weniger dort unterwegs, allerdings über wesentlich längere Zeiträume. Vielleicht hat man den Verschleiß dort im Zusammenhang vielen engen Kurven der Gesamtstrecke gesehen.

Aber selbst das glaube ich nicht, die Strecke gibt es schon seit Urzeiten, da wäre das irgendwann schon aufgefallen. Bleibt also eigentlich nur ein konstruktiver Fehler an den 430ern. Oder, unwahrscheinlicher, ein Fehler an der Strecke, den es noch nicht so lange gibt.

Mit Fett kann es nicht zusammenhängen, denn das würde eher zu geringerem Verschleiß führen. Da ist da Bremsverhalten das Problem. Und dass es in NRW nur bei einer Linie auftritt legt ja auch eher ein Problem in der Fahrzeug-Strecke-Kombination nahe.
(20. 08. 2021, 21:05)metalhead schrieb: [ -> ]
(20. 08. 2021, 13:28)dt8.de schrieb: [ -> ]Die Kurvenradien der Panoramabahn sind allerdings weiter als der Kurvenradius der Wendeschleife. Sollte der 430 dann auch nicht in der Lage sein, dauerhaft die Wendeschleife zu befahren? Regulär gibt es da ja auch nicht allzuviele Fahrten, so dass das bislang nicht aufgefallen ist?
Warum macht es anderen Fahrzeugen nichts aus? Die Hamsterbacken kommen auch viel über die Panoramabahn, da gibt es ja scheinbar keine Auffälligkeiten.
So ganz bin ich mir da noch nicht sicher, ob das die wirkliche Ursache ist. Ich erinnere an 1993 und es ist auffällig, dass die S7 in NRW seit kurzem genau dieselben Probleme mit überhöhten Radsatzverschleiß hat, ohne dass diese über die Panoramabahn fährt. Wenn das mit der S7 nicht wäre, könnte ich mir das vorstellen, aber so ist das doch irgendwie zu starker Zufall. Eher mehrere Faktoren? Neues Fett zusammen mit Panoramabahn?

Die Wendeschleife ist kaum mit der Panoramabahn vergleichbar, weil sehr viel geringere Geschwindigkeiten gefahren werden. Damit ist auch die Belastung wesentlich geringer.

Das lässt sich so allgemein nicht sagen, u.U. kann der Verschleiß bei langsamer Geschwindigkeit sogar höher sein.

(20. 08. 2021, 21:05)metalhead schrieb: [ -> ]Dass das bei anderen Zügen nicht aufgefallen ist, erstaunt mich auch. Die sind zwar anteilig weniger dort unterwegs, allerdings über wesentlich längere Zeiträume. Vielleicht hat man den Verschleiß dort im Zusammenhang vielen engen Kurven der Gesamtstrecke gesehen.

Das wäre gerade bei den Hamstern interessant zu wissen, denn die sind dort ja auch viel unterwegs. In vor-S-Bahn-Zeiten waren die 427 zeitweise sogar ausschließlich auf Stuttgart-Böblingen unterwegs, ebenso wie die in Stuttgart beheimateten 141-er.

(20. 08. 2021, 21:05)metalhead schrieb: [ -> ]Bleibt also eigentlich nur ein konstruktiver Fehler an den 430ern. Oder, unwahrscheinlicher, ein Fehler an der Strecke, den es noch nicht so lange gibt.

Auch letzteres ist nicht auszuschließen, dürfte die Instandhaltung doch wegen des zu erwartenden Endes doch sehr auf das Minimum reduziert sein.

(20. 08. 2021, 21:05)metalhead schrieb: [ -> ]Mit Fett kann es nicht zusammenhängen, denn das würde eher zu geringerem Verschleiß führen.

Kann es, 1993 war es genau das. Da hatte das damals neue Fett eine andere Zusammensetzung, welche zu höherem Verschleiß als das vorherige Fett geführt hat, was zum Schluß zu einer Entgleisung in der Schleife Schwabstraße geführt hatte.

In NRW wird derzeit über einen Zusammenhang mit dem Fett spekuliert, warum sollte nicht die DB denselben Lieferanten haben?
(20. 08. 2021, 22:42)dt8.de schrieb: [ -> ]Das lässt sich so allgemein nicht sagen, u.U. kann der Verschleiß bei langsamer Geschwindigkeit sogar höher sein.
Was ist anders an der Umleitung?
  • Einige Kurven R=ca350 mit 80-90 und besetzt statt Kurve R=200 mit 50 leer in der Wendeschleife (die von den 430ern so oft doch gar nicht befahren wird?).
    Die Kurven in Leinfelden oder Wendlingen sind aber auch recht eng (R=ca250-300).
    Es wäre also seltsam, wenn die Kurven alleine verantwortlich sein sollten.
  • Jetzt viele anspruchsvolle Weichenstraßen im HBF Vorfeld.
    Sowas ist die S-Bahn im Regelbetrieb eigendlich nicht ausgesetzt. Meist wird ja über recht schnelle (und daher geradere) Weichen gefahren.

(20. 08. 2021, 22:42)dt8.de schrieb: [ -> ]Das wäre gerade bei den Hamstern interessant zu wissen, denn die sind dort ja auch viel unterwegs.
Hm, die Hamster fahren nicht die Verbindungskurve am Nordbahnhof, das wäre ein Unterschied.

(20. 08. 2021, 22:42)dt8.de schrieb: [ -> ]Auch letzteres ist nicht auszuschließen, dürfte die Instandhaltung doch wegen des zu erwartenden Endes doch sehr auf das Minimum reduziert sein.

Nur das kleine Stückschen zwischen Eckardshaldenweg und Hauptbahnhof ist bekanntlich zur Aufgabe vorgesehen.
Dann könnte man ja einen Fehler schnell einkreisen.
(21. 08. 2021, 07:45)glx schrieb: [ -> ]
(20. 08. 2021, 22:42)dt8.de schrieb: [ -> ]Das lässt sich so allgemein nicht sagen, u.U. kann der Verschleiß bei langsamer Geschwindigkeit sogar höher sein. 
Was ist anders an der Umleitung?
  • Einige Kurven R=ca350 mit 80-90 und besetzt statt Kurve R=200 mit 50 leer in der Wendeschleife (die von den 430ern so oft doch gar nicht befahren wird?).
    Die Kurven in Leinfelden oder Wendlingen sind aber auch recht eng (R=ca250-300).
    Es wäre also seltsam, wenn die Kurven alleine verantwortlich sein sollten.
  • Jetzt viele anspruchsvolle Weichenstraßen im HBF Vorfeld.
    Sowas ist die S-Bahn im Regelbetrieb eigendlich nicht ausgesetzt. Meist wird ja über recht schnelle (und daher geradere) Weichen gefahren.

Das mit den Kurven ist einfach schwer zu vergleichen, die Geschwindigkeit ist ein Unterschied. Man müsste sich aber die ganzen Trassierungsparameter anschauen, also neben den Radien auch die Überhöhungen und Übergangsbögen. Außerdem ist halt auch die Häufigkeit der Durchfahrt ein Faktor. Selbst wenn die Schwabstraßenschleife regelmäßig vom 430 durchfahren wird, würde das eine ähnliche Häufigkeit bedeuten, wie jetzt diese vielen Gäubahn-Kurven zu durchfahren?

Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Wendeschleife eine reine S-Bahn-Strecke ist, da gelten dann manchmal andere Richtlinien als für die normalen Bahnstrecken.

Gilt eigentlich wirklich eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h in der Wendeschleife?

(21. 08. 2021, 07:45)glx schrieb: [ -> ]
(20. 08. 2021, 22:42)dt8.de schrieb: [ -> ]Auch letzteres ist nicht auszuschließen, dürfte die Instandhaltung doch wegen des zu erwartenden Endes doch sehr auf das Minimum reduziert sein.

Nur das kleine Stückschen zwischen Eckardshaldenweg und Hauptbahnhof ist bekanntlich zur Aufgabe vorgesehen.
Dann könnte man ja einen Fehler schnell einkreisen.

Die Instandhaltung kann kaum das Problem sein. Wenn Schienen heruntergefahren sind werden sie geschliffen oder ersetzt. Da gibt es maximale Verschleißgrenzen, die ja auch sicherheitsrelevant sind. Schienen werden häufiger ersetzt als z.B. Schwellen und Schotter. Da dürfte auch ein absehbares Ende der Strecke noch keinen Unterschied machen. Höchstens kann ich mir vorstellen, dass die Gleislage teilweise nicht mehr so super ist und das nur mit großem Aufwand zu ändern ist. Da ist mir beim Befahren aber nichts besonders aufgefallen.

(20. 08. 2021, 22:42)dt8.de schrieb: [ -> ]
(20. 08. 2021, 21:05)metalhead schrieb: [ -> ]Mit Fett kann es nicht zusammenhängen, denn das würde eher zu geringerem Verschleiß führen.

Kann es, 1993 war es genau das. Da hatte das damals neue Fett eine andere Zusammensetzung, welche zu höherem Verschleiß als das vorherige Fett geführt hat, was zum Schluß zu einer Entgleisung in der Schleife Schwabstraße geführt hatte.

In NRW wird derzeit über einen Zusammenhang mit dem Fett spekuliert, warum sollte nicht die DB denselben Lieferanten haben?

Ahja, da muss ich gestehen, dass ich die Ursache 1993 nicht so genau im Kopf hatte. Ich dachte immer, es wäre ein Bremsproblem gewesen. So klingt es eher so, als hätte das Fett nicht zu viel sondern eher zu wenig geschmiert. Ja stimmt, so gesehen kann es natürlich doch mit Fett zusammenhängen. Das wäre vielleicht auch ein Grund, warum der Verschleiß nur bei S-Bahn-Zügen auftritt.

Eigentlich sind einem Zughersteller die Trassierungselemente und Mindestmaße bei der Bahn ja bekannt. Insofern muss jeder Zug eigentlich jede Strecke befahren können, ohne dass der Verschleiß in einen kritischen Bereich kommt.
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