Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Für oder Gegen Stuttgart 21? Umfrage
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also ich bin für S21, und ich hab kein verständnis dafür das die projektgegener alles versuchen um nen Baustopp zuerhaschen, ich finde es abwürdigend das darunter auch die Bauarbeiter leiden müssen, weil ich bin selbst Straßenbauer und weiss genau das diese leute wo da arbeiten nur ihre harte arbeit tun wofür sie ihr geld bekommen, schön und gut aber deswegen sind wir vom bau net immer die schuldigen. sorry wenn des so hart rüber kommt, aber ich muss in dem fall echt die bauarbeiter in den schutz nehmen...

und deswegen reg ich mich auf:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...4c352.html
Ich habe etwas anderes gemeint. Die Positionen, was im Falle einer Verteuerung vor dem eigentlichen Baubeginn passiert, wurden geklärt. Bund hat kein Geld mehr, Land will kein Geld mehr geben und Bahn auch nicht.

Was ich aber meinte: Der Tunnel von den Fildern ist schon zur hälfte gegraben, genauso wie die riesige Grube und diverse andere Arbeiten. Plötzlich gibt es Probleme und das Projekt sprengt erst zu diesem Zeitpunkt, also deutlich nach Baubeginn, den Kostenrahmen von 4,5 Milliarden. Weiß jemand, was für so einen Fall vertraglich vorgesehen ist und wer dafür haftet? Ich glaube kaum, dass dann das Land auf stur stellt, schließlich wäre es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät. Mir geht es hier allerdings wirklich nur um die vertragliche Regelung - emotionale Aussagen, dass man das Projekt genau aus diesem Grund hätte nicht beginnen dürfen, wurden hier im Thread schon ohne Ergebnis ausdiskutiert.
(28. 09. 2011, 15:54)noname schrieb: [ -> ]Weiß jemand, was für so einen Fall vertraglich vorgesehen ist und wer dafür haftet?
Niemand. Die Verträge sehen vor, dass in solchen Fällen zwischen Bahn, Land, Stadt und Bund nachverhandelt wird.
Land, Stadt und Bund haben schon gesagt, dass sie nichts mehr zuschießen, und dass die Bahn auch nur einen Cent mehr für S21 locker macht als nötig, glaubt vielleicht höchstens noch Herr Schmiedel.
(28. 09. 2011, 15:54)noname schrieb: [ -> ]Ich habe etwas anderes gemeint. Die Positionen, was im Falle einer Verteuerung vor dem eigentlichen Baubeginn passiert, wurden geklärt. Bund hat kein Geld mehr, Land will kein Geld mehr geben und Bahn auch nicht.

Was ich aber meinte: Der Tunnel von den Fildern ist schon zur hälfte gegraben, genauso wie die riesige Grube und diverse andere Arbeiten. Plötzlich gibt es Probleme und das Projekt sprengt erst zu diesem Zeitpunkt, also deutlich nach Baubeginn, den Kostenrahmen von 4,5 Milliarden. Weiß jemand, was für so einen Fall vertraglich vorgesehen ist und wer dafür haftet? Ich glaube kaum, dass dann das Land auf stur stellt, schließlich wäre es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät. Mir geht es hier allerdings wirklich nur um die vertragliche Regelung - emotionale Aussagen, dass man das Projekt genau aus diesem Grund hätte nicht beginnen dürfen, wurden hier im Thread schon ohne Ergebnis ausdiskutiert.

Das ist halt auch eine berechtigte Befürchtung, dass mitten drin im Bau das Geld ausgeht. Meiner Meinung als S21-Gegner nach sollte die Regierung, wenn sie sich zum Weiterbau entschließt, einen "Point of no Return" setzen, bei dem dann auch weitergebaut wird, wenn mittendrin das Geld ausgeht. Eine riesige Baustelle im Stillstand kann nicht angehen. Es sollte einen Punkt geben, wo bei solch einem Stillstand der Rückbau der Baustelle zu teuer werden würde. Aber ich bin auch der Meinung, dass es garnicht erst zu dem Problem kommen sollte.

mfg fox

(28. 09. 2011, 17:00)FoxMcLoud schrieb: [ -> ]Aber ich bin auch der Meinung, dass es garnicht erst zu dem Problem kommen sollte.
Ein gewisses Risiko gibt es immer, das lässt sich nie ganz ausschließen. Aber ich glaube wir sind uns alle jetzt das erste mal bei einer Sache einig: Es ist nicht gut, dass der Risikotopf, der eigentlich für den Fall eines während des Baus auftretenden Problems gedacht ist, schon jetzt angezapft wird oder angezapft werden soll.
(28. 09. 2011, 17:06)noname schrieb: [ -> ]
(28. 09. 2011, 17:00)FoxMcLoud schrieb: [ -> ]Aber ich bin auch der Meinung, dass es garnicht erst zu dem Problem kommen sollte.
Ein gewisses Risiko gibt es immer, das lässt sich nie ganz ausschließen. Aber ich glaube wir sind uns alle jetzt das erste mal bei einer Sache einig: Es ist nicht gut, dass der Risikotopf, der eigentlich für den Fall eines während des Baus auftretenden Problems gedacht ist, schon jetzt angezapft wird oder angezapft werden soll.

Diese Aussage kann ich unterschreiben. Doch was wäre denn die Alternative gewesen? Hätte die Bahn von Anfang an gesagt, dass das Projekt teurer ist (Stichwort Kosten verheimlicht), hätte sie das Projekt doch garnicht erst durchbringen können, sodass wir uns jetzt über den Risikopuffer unterhalten müssen.

mfg fox

Jetzt S21 abbrechen kostet viel mehr, als S21 weiter zu bauen. Die Meisten Leute so wie Kreuzen so wie ich an: Nein, S21 soll nicht abgebrochen werden und K21 soll nicht kommen, als Ja, S21 soll abgebrochen und K21 soll kommen. Ich bin mal gespannt herauskommt, aber ich darf so oder so nicht abstimmen, weil ich Minderjährig bin und wenn ich dürfte würde ich dies Ankreuzen: Nein, S21 soll nicht abgebrochen werden und K21 soll nicht kommen.

P.S.: Schöne Billderm, viele Dank und mehr siehe Mitglied: U16.
(23. 10. 2011, 16:04)FJK DT 8 schrieb: [ -> ]Jetzt S21 abbrechen kostet viel mehr, als S21 weiter zu bauen.

Kannst Du dazu eine Kostenrechnung vorlegen, oder glaubst Du das nur?
Nein, aber dies sagte Heiner Geißler in der Schlichtung.
(23. 10. 2011, 19:42)FJK DT 8 schrieb: [ -> ]Nein, aber dies sagte Heiner Geißler in der Schlichtung.

Heiner Geißler kennt die Zahlen so genau? Hat er die selber berechnet? Ist mir neu. Hast Du auch bessere Argumente für den Weiterbau?

Dir dürfte sicher nicht entgangen sein, daß Heiner Geißler inzwischen eine andere Meinung zu dem Thema hat. Von daher hast Du Dir mit dieser Antwort einen ziemlichen Bärendienst erwiesen. Andere S21-Befürworter haben da bessere Argumente.
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