Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Streckensperrungen & Betriebsunterbrechungen 2020
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Da liegst du vollkommen richtig. Wenn du die 10 Minuten Standzeit in Gerlingen mit offener Tür stehst, heiße Luft in den Zug kommt, ist das nur eine Frage der Zeit bis die Klimaanlagen aussteigen.

Auch die Klimaanlagen bei den Ersatzbussen läuft den ganzen Tag auf Vollgas. Die Wagen kommen ja nicht zur Ruhe, die drehen ja eine Runde nach der anderen.
(10. 08. 2020, 16:02)Sebastian590 schrieb: [ -> ]
(10. 08. 2020, 09:38)SSBChris schrieb: [ -> ]Es sind acht Züge in Gerlingen. Vier sind während dem 10-Minuten-Takt im Einatz, der Rest ist Reserve. 
Sollten tatsächlich mehr als vier Züge nicht einsatzbereit sein, wird man keine andere Wahl haben, als Kurse ausfallen zu lassen. Aber bevor es so weit kommt, wird man eher ein Team aus der Werkstatt hinschicken.

Es sind die letzten 3 Tage nur 4157/58, 4161/62, 4165/66, 4177/78 und 4185/86 im Einsatz. 
4161/62 & 4185/86 haben jeweils eine defekte Türe. Die Klimaanlagen versagen auch nach und nach den Dienst. Heute ist man auch dabei munter die Züge durchzutauschen. Stand 4157 heute morgen noch im Tunnel, steht nun 4161 mit herausgedrücktem Türflügel in Gerlingen abgestellt. 

4143/44, 4149/50 & 4179/80 stehen seit Tagen unberührt im Tunnel. Vermutlich größere Schäden oder Graffiti.
Guten Abend zusammen,


4143 und 4179 stehen mit Störungen.
Ich gehe davon aus, dass man hierfür aber Vorsorge getroffen hat.

Liebe Grüße vom SozialSchlauchCoach
(10. 08. 2020, 16:29)AFu schrieb: [ -> ]Hallole,

ich frag mich sowieso, ob die deutlich erhöhten Tür-Öffnungen nicht mehr Verschleiß ist, und die Klimas durch die ständig alle offenen Türen mal aussteigen....

Grüßle
AFu

Bei den Türen dürfte es kaum mehr Verschleiß sein. Zwar werden die Türen in den Außenästen sicherlich häufiger geöffnet, als üblich, dafür werden sie aber im Kernnetz und an stark frequentierten Haltestellen in der Regel nur noch einmal auf- und einmal zugemacht statt häufigerem Öffnen un Schließen.

Was außerdem deutlich zurückgegangen ist, ist das plötzliche wieder Öffnen einer sich gerade schließenden Tür durch ein Körperteil in der Lichtschranke oder Leute, die die schließende Tür von Hand wieder ausreißen. Letzteres ist wahrscheinlich viel mehr Gift für die Türen als regelmäßiges vollständiges Öffnen und Schließen.
Halli, Hallo, Hallöchen!

Ich will ja kein Spielverderber sein und es ja auch nicht prophezeien, aber man kann die SSB ja mal fragen, ab wann mit einer Taktausdünnung zu rechnen ist. ich glaube nicht, dass das so noch die nächsten 3 Wochen gut geht.
Hätte man ggf. nicht einfach die neueren, ggf. zuverlässigeren DT8.11/8.12 auf die Insel schicken können?
Sind die zuverlässiger?
Bin ich der einzige, der denkt, dass das nicht gut gehen kann?
Hat jemand ein Bild von der kaputten Tür am 4161/62, und könnte man das einfach so reparieren?

Ich hoffe man verzeiht mir die vielen Fragen.

Grüßle
Stromabnehmer
Ich muss Stromabnehmer da zustimmen. Das wird nicht gut gehen, wenn jetzt schon 4161/62 kaputt ist...
Ich möchte nur mal anmerken, das did 4000er-Züge technisch „neuer“ sind als die DT8.10/11
(10. 08. 2020, 20:19)Stromabnehmer schrieb: [ -> ]Hätte man ggf. nicht einfach die neueren, ggf. zuverlässigeren DT8.11/8.12 auf die Insel schicken können?
Sind die zuverlässiger?
Nur, weil ein Zug neu ist, ist dieser nicht unbedingt zuverlässiger. Neue Fahrzeuge sind eher für "Kinderkrankheiten" bekannt - also Störungen, die kurz nach Inbetriebnahme des Zuges auftauchen und vom Hersteller behoben werden müssen. Im Fall des DT8.12 zieht sich dies bis heute hin, die Klimaanlagen sind zum Beispiel berühmt-berüchtigt für ihre häufigen Störungen. 

Aus meiner persönlichen Sicht scheinen die DT8.11 und DT8.S am verlässlichsten zu sein. Aber generell kann es natürlich bei jedem Zug zu Störungen kommen. Dass jetzt ausgerechnet bei den Gerlinger Zügen derart gehäuft Störungen auftreten ist ärgerlich, aber nicht vorhersehbar. 

Inzwischen sind sechs von acht Zügen wieder störungsfrei. Lediglich ein Zug ist weiterhin nicht einsatzbereit. Also: Kein Grund zur Panik.
(10. 08. 2020, 19:25)metalhead schrieb: [ -> ]Was außerdem deutlich zurückgegangen ist, ist das plötzliche wieder Öffnen einer sich gerade schließenden Tür durch ein Körperteil in der Lichtschranke oder Leute, die die schließende Tür von Hand wieder ausreißen. Letzteres ist wahrscheinlich viel mehr Gift für die Türen als regelmäßiges vollständiges Öffnen und Schließen.
Vor dem zentralen Öffnen und Schließen der Türen empfand ich es als Fahrgast immer ziemlich störend wenn Nachzügler versuchen die Tür erneut zu öffnen und die Türflügel nach Sperrung durch den TF zum Wippen kamen. Jetzt scheint es so zu sein daß der Fahrer die Türen erst sperrt wenn der Fahrgastwechsel nach Sichtkontrolle vollendet stattgefunden hat. Deshalb sollte das zentrale Schließen aller Türen für alle Zeiten beibehalten werden.
Hallole,

Eigentlich ist das jetzt schon OT:
Meiner Meinung nach sollte das zentrale Schließen in allen gut frequentierten U-Haltestellen stattfinden. - Wenn es wieder kalt wird, wirds ungemütlich, wenn an der Rosensteinbrücke die U14 hinter einem Bus auf Ausfahrt wartet und die Türen die ganze Zeit offen sind.
Wegen mir könnte dann an den U-Haltestellen auch mit "Bitte Zurückbleiben" und Zwangsschließung geschlossen werden.

Bei Außenästen, wie "Kraftwerk Münster" oder "Münster Viadukt" wo unter Tags oft nix los ist, sollte, wie bisher auch einfach für fünf Sekunden frei gegeben werden, und dann gleich weiter, oder sogar "Der Zug hällt nur bei bedarf - Bitte drücken Sie rechtzeitig die Taste an der Tür".

Grüßle
AFu
(11. 08. 2020, 23:29)AFu schrieb: [ -> ][...] oder sogar "Der Zug hällt nur bei bedarf - Bitte drücken Sie rechtzeitig die Taste an der Tür".

Das "rechtzeitig" bei solch einer Regelung kann aber sehr unterschiedlich zwischen Fahrgast und Fahrzeugführer ausgelegt werden. Im Extremfall kann es zu einer Vollbremsung der Stadtbahn führen, wenn ein Fahrgast viel zu spät seinen Aussteigewunsch per Tastendruck äußert. Ist dasselbe Problem wie im Buslinienverkehr.

Gruß aus Hamburg
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