Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Sperrungen von Haltestellen und Bahnübergänge aufgrund Bauarbeiten - Auflage 2015
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(09. 12. 2015, 10:28)websurfer83 schrieb: [ -> ]Warum muss denn die Weiche schon wieder getauscht werden? Und die Schienen in der Alexanderstraße liegen doch auch noch nicht so lange, da dort ja früher noch Meterspur für die 15 verbaut war.

Durch die hohe Belastung durch Auto- und Bahnverkehr ist der Untergrund ziemlich beansprucht. Viele Risse im Straßenbeton unter der Asphaltdecke. Zumal, die Eröffnung der Strecke ist fast 10 Jahre her. Und 10 Jahre sind eine lange Zeit für Weichenkreuzungen; Stöckach wird all 5 Jahre saniert.

Es wird auch nicht die Alexanderstraße gemacht, sondern nur der untere Teil.
(09. 12. 2015, 11:12)hopperpl schrieb: [ -> ]
(09. 12. 2015, 10:27)GT6 schrieb: [ -> ]Ich finde den Zeitplan nicht mehr: wann sollen die Züge in der Heilbronner Straße zwischen Hauptbahnhof und Stadtbibliothek (U5 etc.) durch die neuen Tunnelröhren rollen ?

MfG
GT6

Um die 2017. Das erfolgt fließend. Die U12 via Europaviertel geht August 2017 in Betrieb.

Danke. Jetzt habe ich noch einen Link dazu gefunden:
https://www.stuttgart.de/item/show/46679...t=homepage

Da es in diesem Thread auch im Sperrungen geht: ab Mai 2016 wird die Oldtimerlinie 21 bedingt durch die Umbauten an der Staatsgalerie pausieren müssen. Kehrt als Ersatz die Linie 23 zeitnah (u. a. durch den neuen Tunnel) zurück bzw. wie weit ist man mit Rosensteintunnel/Leuze/Wilhelma etc. bis dahin?

Falls dies in diesem Thread off-Topic ist, bitte ich um Nachsicht bzw. wir können das auch in einen anderen Thread verschieben.

MfG
GT6
23 fährt ebenfalls Aug 2017 wieder, die Querverbindung Wilhelma #2 nach Mercedesstraße steht dann wieder.

Obwohl ich das sofort wieder einschränke: Ob die 23 dann wieder fährt, weiß ich nicht. Die Querverbindung ist dann wieder da, wie das mit der U13 Trasse, sowie der Friedhofstraße aussieht, kann ich nicht sagen. Fest steht, dass für einige Wochen sowohl die U13, als auch die U14 unterbrochen ist, bis 2020 alles fertig ist. Ob und wie weit während der Bauzeit die Meterspur erhalten bleibt, ist mir nicht bekannt. Das bezieht sich vor allem auf die eingleisigen Führungen der U13 (Rosensteinpark) als auch U14 (Wilhelma, Trassenversetzung)
(08. 12. 2015, 19:04)snowtrain schrieb: [ -> ]Die SSB hat nun die voraussichtlichen Baumaßnahmen für 2016 bekanntgegeben:
http://www.ssb-ag.de/Baustelleninfo-1006-0.html
...
"Umfangreiche Bauarbeiten im Bereich Olgaeck" in den Sommerferien klingt auch interessant, auch wenn zu den Auswirkungen auf die einzelnen Linien noch nichts dabeisteht.
Dort fehlt in der Übersicht die U12. Fehler oder Absicht?
@ hopperpl:
Die Weiche am Olgaeck wurde doch erst dieses Jahr ausgetauscht. Außerdem sind wie schon von dir geschrieben die Gleise in der Alexanderstraße "erst" knapp 10 Jahre alt. Da kenne ich andere Abschnitte, die 20 Jahre und älter sind, stärker befahren werden und bisher noch nicht saniert wurden.

Nach welchen Kriterien wird denn bei einer Gleissanierung entschieden?
Am Olgaeck wurde m. W. nach bei der letzten Aktion lediglich die Gleiskreuzung getauscht.
(10. 12. 2015, 09:53)GT6 schrieb: [ -> ]Am Olgaeck wurde m. W. nach bei der letzten Aktion lediglich die Gleiskreuzung getauscht.
... in der aber immer noch die dritte Schiene der Meterspur Richtung Bopser liegt, über welche die U15 rumpelt.
(10. 12. 2015, 09:45)websurfer83 schrieb: [ -> ]@ hopperpl:
Die Weiche am Olgaeck wurde doch erst dieses Jahr ausgetauscht. Außerdem sind wie schon von dir geschrieben die Gleise in der Alexanderstraße "erst" knapp 10 Jahre alt. Da kenne ich andere Abschnitte, die 20 Jahre und älter sind, stärker befahren werden und bisher noch nicht saniert wurden.

Nach welchen Kriterien wird denn bei einer Gleissanierung entschieden?

Grundsätzlich über Verschleiß. Der ist dort im Kreuzungsbereich sehr hoch, da beide Trassen (U15/U6) im Bogen auseinander gehen, stark befahren sind (54 Bahnen/Stunde, 312 Drehgestelle/Stunde) und dann noch der Schwerlastverkehr der B27 hinzukommt. Das sind sehr große Belastungen und Scherkräfte, die dort auf den Untergrund wirken.

Um den Verschleiß und Risse zu erkennen fährt der Bauzug mit dem Ultraschall-Messwagen umher. Hinzu kommt, dass der Abschnitt Bopser/Charlottenplatz saniert wird, da liegt Olgaeck günstig mittendrin.

Ansonsten kenne ich keinen Abschnitt, der so stark belastet ist, wie Olgaeck. Stöckach ist gerade für die U1 Trasse, wird aber auch häufig saniert. Berliner Platz ist zum Großteil Pflasterstein, Karl-Benz-Platz wird ebenfalls häufig saniert, ist aber weniger beansprucht. Rosensteinbrücke ist eine Kreuzung von 2 geraden Trassen, die Abzweigung ist selten(*) benutzt. Schöttle-Platz wird auch häufig saniert, da dort (schwere) Busse kreuzen und die Schienen verschwenken. Eigenes Gleisbett in Kurvenlage ist relativ harmlos, von Baufehlern (Abzweig Weibel [Waibel?]) abgesehen.
(10. 12. 2015, 12:11)hopperpl schrieb: [ -> ]Grundsätzlich über Verschleiß.

Alles andere macht ja auch keinen Sinn ;-)

(10. 12. 2015, 12:11)hopperpl schrieb: [ -> ]Berliner Platz ....
Rosensteinbrücke ist eine Kreuzung von 2 geraden Trassen, die Abzweigung ist selten(*) benutzt.

Wobei ich bei beiden wage zu behaupten, daß eine Geradeausfahrt mehr Verschleiß verursacht als eine Kurvenfahrt. Die Flachrille wegen der 90°-Kreuzung ist nicht ohne, was Verschleiß angeht. In der Abzweigung ist keine Flachrille vorhanden weil nicht erforderlich (da kein 90°-Winkel im Herzstück).
Am Kreuzungspunkt, sicherlich. Für die gesamte Kurvenführung aber drücken die praktisch starren, quaderförmigen Drehgestelle doch ziemlich gegen die "Verankerung" bzw den Unterboden. Zudem kommt es zu starken Schwingungen (die man versucht zu dämpfen). Am Karl-Benz-Platz führen auch beide Trassen als Kurven voneinander weg und die dortigen Kräfte reichen, um die Weiche (bzw den Weichenantrieb) auseinander zu reißen. Oder zu verformen, wie man das auch immer betrachten möchte.

Der Schiene selbst macht so was nicht wirklich was aus, die Risse entstehen im Unterbau. Und dann zerbröselt auch die Asphaltdecke, und durchaus handgroße Bruchstücke brechen immer wieder gerne ab und fliegen dann auf der Fahrbahn umher. Der Temperaturwechsel kommt dann auch noch zum tragen, und verstärkt all Schäden erheblich. Pflastersteine helfen recht gut, weil dann die Fahrbahndecke recht gut Vibrationen und Verformungen (Temperatur) aufnehmen kann. Ist aber nur ganz selten möglich. (Asphaltdecke ist weiterhin der oberste Straßenbelag)
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