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(11. 02. 2019, 18:27)dt8.de schrieb: Eine Überlegung: wäre es nicht möglicherweise sinnvoller, die Treppe immer aufwärts laufen zu lassen?
Wird ja auch am Charlottenplatz so gehandhabt. Steht ja als alternative immer noch der Aufzug zur Verfügung. 2-Richtungs-Rolltreppen funktionieren bei Stationen mit vielen Fahrgästen eher schlecht als recht, siehe Wilhelmsplatz. Vor allem, weil es IMMER jemand gibt, der schon durch die Lichtschranke läuft bevor die Rolltreppe zum Stillstand gekommen ist - dann registriert die Rolltreppe dass noch jemand auf ihr ist und startet gar nicht, sondern erst nachdem alle die stehende Rolltreppe hochgelaufen sind und sie wieder komplett frei ist. Stündlich bestimmt 5x zu beobachten am Wilhelmsplatz.
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(11. 02. 2019, 19:48)zweidreisieben schrieb: (11. 02. 2019, 18:27)dt8.de schrieb: Eine Überlegung: wäre es nicht möglicherweise sinnvoller, die Treppe immer aufwärts laufen zu lassen?
Wird ja auch am Charlottenplatz so gehandhabt. Steht ja als alternative immer noch der Aufzug zur Verfügung. 2-Richtungs-Rolltreppen funktionieren bei Stationen mit vielen Fahrgästen eher schlecht als recht, siehe Wilhelmsplatz. Vor allem, weil es IMMER jemand gibt, der schon durch die Lichtschranke läuft bevor die Rolltreppe zum Stillstand gekommen ist - dann registriert die Rolltreppe dass noch jemand auf ihr ist und startet gar nicht, sondern erst nachdem alle die stehende Rolltreppe hochgelaufen sind und sie wieder komplett frei ist. Stündlich bestimmt 5x zu beobachten am Wilhelmsplatz.
Das war am Schlossplatz wohl auch nicht so geplant, so wie Peter es geschrieben hat, ist eher vormittags aufwärts und nachmittags abwärts geplant.
Dass es am Wilhelmsplatz nicht gut funktioniert sehe ich auch so.
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Wie oft hat es denn seit 1966 in einem U-Bhf gebrannt? Und wieviele Menschen kamen dabei ums Leben?
Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, das die Sicherheitshysterie immer größer wird, Brandschutz, Lichtschranken, Drucksensoren usw... Bei der S-Bahn führt es zu Verspätungen durch Türblockierer, bei der SSB werden Rolltreppen zurückgebaut, man sollte sich wirklich mal überlegen, ob das ganze noch verhältnismäßig ist.
Es wundert nicht, dass die Maßnahmen vielerorts als völlig überzogen, unverhältnismäßig und teuer wahrgenommen werden.
Viele Grüße
henchen2410
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Z.B. 28.6.14: Marienplatz oder 20.2.14: Arnulf-Klett-Platz (beides mal keine Verletzte).
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Der Abbau zweier Rolltreppen an der Haltestelle Schlossplatz in Stuttgart steht in der Kritik: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...3e4cb.html
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(12. 02. 2019, 11:25)Micha schrieb: Z.B. 28.6.14: Marienplatz oder 20.2.14: Arnulf-Klett-Platz (beides mal keine Verletzte).
Marienplatz ist so eine Haltestelle mit einem Ausgang... Keine Brandschutztüren, zwei Rolltreppen zu den Bahnsteigen und eine schmale Treppe dazwischen... Wie kommen solche realitätsfremden Studien denn dann auf solche Ideen wie am Schlossplatz?
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(12. 02. 2019, 22:11)henchen2410 schrieb: (12. 02. 2019, 11:25)Micha schrieb: Z.B. 28.6.14: Marienplatz oder 20.2.14: Arnulf-Klett-Platz (beides mal keine Verletzte).
Marienplatz ist so eine Haltestelle mit einem Ausgang... Keine Brandschutztüren, zwei Rolltreppen zu den Bahnsteigen und eine schmale Treppe dazwischen... Wie kommen solche realitätsfremden Studien denn dann auf solche Ideen wie am Schlossplatz?
Wer sagt, dass der Marienplatz ok ist? Allerdings dürfte das Personenaufkommen und damit die Zahl ggf. zu evakuierender Personen kleiner sein. Dort dürften keine vollbesetzten 80m-Züge ankommen, die dann zu evakuieren wären, und der Bahnsteig ist auch nie voll.
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(12. 02. 2019, 22:17)dt8.de schrieb: (12. 02. 2019, 22:11)henchen2410 schrieb: Marienplatz ist so eine Haltestelle mit einem Ausgang...
Wer sagt, dass der Marienplatz ok ist? Allerdings dürfte das Personenaufkommen und damit die Zahl ggf. zu evakuierender Personen kleiner sein. Dort dürften keine vollbesetzten 80m-Züge ankommen, die dann zu evakuieren wären, und der Bahnsteig ist auch nie voll.
Gibt es nicht noch einen Notausgang auf den Stadtauswärtsbahnsteig in Blickrichtung Österreichischer Platz, direkt hinter den Aufzügen?
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(11. 02. 2019, 22:31)henchen2410 schrieb: Wie oft hat es denn seit 1966 in einem U-Bhf gebrannt? Und wieviele Menschen kamen dabei ums Leben?
Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, das die Sicherheitshysterie immer größer wird, Brandschutz, Lichtschranken, Drucksensoren usw... Bei der S-Bahn führt es zu Verspätungen durch Türblockierer, bei der SSB werden Rolltreppen zurückgebaut, man sollte sich wirklich mal überlegen, ob das ganze noch verhältnismäßig ist.
Es wundert nicht, dass die Maßnahmen vielerorts als völlig überzogen, unverhältnismäßig und teuer wahrgenommen werden.
Viele Grüße
henchen2410
Brandschutz ist ein Milliardengeschäft mit Riesen-Lobby und Umsatzgarantie ("wenn es um Menschenleben geht, darf man nicht sparen"). Tatsächlich haben all die Verschärfungen im Brandschutz in den letzen Jahren nicht zu einer Verringerung von Todes-/Verletzenfällen geführt, weil es immer ein Restrisiko gibt, und man etwas, was schon sehr gut ist, nicht durch zusätzliche Millionen perfekt machen kann.
War mal ein guter Artikel in der FAZ:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/b...77814.html
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