(16. 12. 2013, 22:39)hopperpl schrieb: Die Gefahr besteht, dass Autos (wie bereits mehrfach passiert) den einschwenkenden Gleisen folgen. Bei Schotter bleiben sie stecken, bei Asphalt fahren sie weiter.
... ausschenkenden Gleisen ...
Das passiert. Das ist aber (wenn asphaltiert) keine Gefahr, nur eine Behinderung. Ohne Asphalt ist es eine Gefahr, da beim Einfahren auf den Schotter ein Unfall geschieht. Mit Asphalt passiert kein Unfall, somit ist die Unfallgefahr behoben und die Situation entschärft. Daher wäre es eine sinnvolle Maßnahme.
(16. 12. 2013, 22:39)hopperpl schrieb: Diese Gefahr, dass Autos in den Lichtraum der Stadtbahn geraten, wird durch Asphalt nicht reduziert.
Da sich die Fahrbahn vorher auf dem Gleis befunden hat, war das Auto vorher also korrekterweise "im Lichtraumprofil"(*) der Straßenbahn. Es hat somit nur nicht die Strecke der Bahn freigemacht, was es hätte machen sollen.
Es ist also keine Gefahrensituation, sondern nur eine Behinderung.
(*) Lichtraumprofil ist hier das falsche Wort: die Straßenbahn hat sich hier nach StVO zu verhalten, diese kennt kein Lichtraumprofil, sondern nur Fahrbahnen und deren Abgrenzungen. Nur die muß der Autofahrer kennen.
Somit ist also bei der Verwendung des Wortes "Gefahr" auf die Bedeutung zu achten. Mit Asphalt besteht hier keine Gefahr im Sinne von gefährlicher Situation mehr, sondern nur noch eine Behinderung.
(16. 12. 2013, 22:39)hopperpl schrieb: Ist nur die Frage, ob diese größer wird. Z.B. wenn beide Gleise beeinträchtigt werden (können).
Warum sollte durch eine Behinderung statt einen Unfall die Gefahr größer werden?
Wieso sollte bei korrekter Ausführung das Gegengleis behindert werden?
Kleiner Tipp: dabei helfen Bordsteinkanten als Abgrenzung zum Schotterbett des Gegengleises. Über die zu fahren ist nicht ganz so einfach, wie bei Schnee die Straßenmarkierung zu übersehen.
In Aufwärtsrichtung funktionieren Bordsteinkanten aber eben nicht, weil die Gleise ja den Straßenkörper verlassen müssen.
Mario schrieb:Einzige konsequente Lösung: Stadtbahntunnel in der Hohenheimer Straße.
Aus den Augen - aus dem Sinn - Strategie? Ich denke, die Tunnelwahn-Zeiten sind vorbei (gut, in Stuttgart vielleicht nicht, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn, dann die Autos in den Tunnel. Da haben die Stadtbahnfahrgäste und Anwohner mehr davon.
Das Problem ist, daß die Autofahrer inzwischen einfach keine Straßenbahn mehr gewohnt sind, und damit an den wenigen Stellen umso mehr Probleme damit haben.
Mario schrieb:Wo sonst teilen sich eine Bundesstraße und die Stadtbahn den Fahrweg!
Außerhalb Stuttgart fast überall. Warum ist das ausgerechnet in Stuttgart ein Problem? Sind die Stuttgarter dümmer zum Autofahren als alle anderen?