Bahnforum Stuttgart

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Wenn man jetzt schon sieht was an den Haltestellen an (Haus-)Muell regelrecht abgeladen wird, teilweise in blauen Saecken, will ich nicht wissen, was dann alles in Busse und Bahnen geschleppt wird.
Vorallem versteh ich eh nicht was man in einen Bus oder einer Bahn so wiederliches mitnimmt, das man es nicht eine zeitlang halten kann. Essen konnte man es ja wohl auch.
Naja, sollen die Fahrgäst halt den Müll im Bus liegen lassen und ihn vollkotzen.
(06. 05. 2009, 05:45)Hase schrieb: [ -> ]Wenn man jetzt schon sieht was an den Haltestellen an (Haus-)Muell regelrecht abgeladen wird, teilweise in blauen Saecken...
Also mein Hausmüll ist in gelben Säcken verpackt... puuuh - schwitz - dir also noch nicht aufgefallen...

Also ehrlich, ist ja alles schon sehr OT die Diskussion. Aber ich nehme als täglicher Nutzer die Busse und Bahnen der SSB sowie auch die Stadtbahn-Haltestellen als vorbildlich sauber wahr.

In meinem gefühltem, subjektivem Empfinden im Vergleich zu anderen ÖPNV-Betrieben oder auch zu vor 10 bis 15 Jahren ist es doch wirklich viel sauberer geworden.

Natürlich gibt es Ausnahmesituationen wie z.B. dass mal wieder einer auf den Stadbahnfußboden gekotzt hat. Aber ich kann mich an keinen einzigen BLAUEN Müllsack an den Haltestellen erinnern - außerhalb der Zeiten, in der die Saubermänner grad am Werke sind...

Übertreibst du nicht etwas....

--
Grüße eines überzeugten Stuttgarter ÖPNV-Nutzers...
btw: wie oft werden die fahrzeuge eingendlich innen und außen geputz?
(06. 05. 2009, 12:42)U16 schrieb: [ -> ]btw: wie oft werden die fahrzeuge eingendlich innen und außen geputz?
Bei SSB weiß ich nicht, aber bei RBS werden die i.d.R. ein-zwei Mal wöchentlich naß gereinigt (Fußboden, auch Scheiben etc.), sowie außen (Waschanlage) und täglich vom jeweiligen Fahrer grob durchgefegt.
Sowie die jährlich vorgeschriebene Grundreinigung zur Hauptuntersuchung (Sitze naßreinigen usw.)
Bei SSB dürfte es ähnlich sein. Nur ob die Fahrer die Busse auch selber kehren müssen, weiß ich nicht und glaube es auch eher nicht.
Zitat:Natürlich gibt es Ausnahmesituationen wie z.B. dass mal wieder einer auf den Stadbahnfußboden gekotzt hat. Aber ich kann mich an keinen einzigen BLAUEN Müllsack an den Haltestellen erinnern - außerhalb der Zeiten, in der die Saubermänner grad am Werke sind...

Übertreibst du nicht etwas....


Nein. Eigentlich nicht. Ich weiß es definitiv das am Vogelsang und Haldenrainstraße (vornehmlich diese zwei Endhaltestellen) unheimlich gerne Hausmuell abgeladen wird. Und nicht wenig. Auch in blauen Muellsaecken. Solche Sachen werden halt sobald es bekannt ist (und das geht ziemlich schnell über Funk und Telefon) wegen Nachamungseffekt und natuerlich auch wegen dem Aussehen und der Sicherheit (z.B. über die Muellsaecke, leere Flaschen steigen am Hochbahnsteig), beseitigt.
Stark zugemuellte Fahrzeuge (sofern es gemeldet wird), vollgek... usw. werden nach Möglichkeit schnellstmoeglich ausgetauscht. Haltestellen, Bahnsteige und Fahrzeuge sind nicht umsonst so sauber und die SSB investiert horrente Summen dafür.
Hallo,

ich wünsche den SSB, dass sie sich mit dieser Regelung durchsetzten kann. Die Vorteile überwiegen die vermeidlichen Nachteile bei weitem. Eine Fahrzeitverlängerung von > 3min entsteht eigentlich nur, wenn man so ignorante Fahrgäste hat, wie wir hier in diesem Forum. Eigentlich kenn ich die Haltung: "Des hamma no nia a so gmacht" nur von uns Bayern!
Das die Fahrer nicht gleichzeitig Fahrscheine verkaufen und kontrolieren können halt ich für ein Gerücht, bzw. Faulheit. Bei uns (Passau) gibts auch die Vorne-Einstieg-Regel und die funktioniert Einwand frei. Letzte Woche habe ich es dreimal erlebt, dass die Fahrer während des Fahrscheinverkaufs ingesamt 7! Schwarzfahrer rausgefischt haben.
Es funktioniert also, man muss es nur wollen - auch die Fahrgäste!

Schöne Grüße
Rainer
(11. 05. 2009, 18:29)O 530 L schrieb: [ -> ]Die Vorteile überwiegen die vermeintlichen Nachteile bei weitem. Eine Fahrzeitverlängerung von > 3min entsteht eigentlich nur, wenn man so ignorante Fahrgäste hat, wie wir hier in diesem Forum.
Es geht hier auch um durchschnittliche Verzögerungen von 10 Sekunden - aber bei einem Haltestellenabstand von durchschnittlich knapp 89 Sekunden machen hier 40x10 Sekunden mal 400 Sekunden (also fast sieben Minuten) Verspätung bei einer 40-Minuten-Strecke aus - oder prozentual ausgedrückt: über 11 Prozent zusätzliche Fahrzeit. Selbst bei der Hälfte ist das ein überflüssiger Ballast.
Das ganze in einem morgendlichen 6-Minuten-Takt von Gelenkbussen (früher auch mal 5-Minuten-Takt mit gelegentlichen Doppelstockbussen), in denen man nicht umfallen kann. Es wäre mir neu, dass es dies in Passau gibt.
(11. 05. 2009, 18:29)O 530 L schrieb: [ -> ]Bei uns (Passau) gibts auch die Vorne-Einstieg-Regel und die funktioniert einwandfrei. Letzte Woche habe ich es dreimal erlebt, dass die Fahrer während des Fahrscheinverkaufs ingesamt 7! Schwarzfahrer rausgefischt haben.
Und wie lange hat das gedauert?
Nebenbei: Danke für die Beleidigung und ansonsten vielleicht mal Dieter Nuhr's gut gemeinten und gerne zitierten Ratschlag befolgen.
Also ich hab da auch so meine Bedenken. Neulich Abends irgendwo auf der Linie 43:
Bus hält. Zwei ältere Damen steigen ein. Die erste zeigt ihre Karte vor - die andere bleibt stehen mit dem Kommentar "hab ihn gleich". Dann wurden erst mal alle Taschen durchsucht. Irgenwann kam dann die Fahrkarte zum Vorschein, die alte Dame suchte einen Sitzplatz und die Fahrt ging weiter. Hat sicherlich deutlich mehr als 10 Sekunden Verzögerung gebracht.

Bei den Vergleichen mit anderen Städten sollte man auch immer eins bedenken: die Struktur und die Aufgabe des Busnetzes ist unterschiedlich. Und auch in Stuttgart gibt es Linien, bei denen der Einstieg vorne funktionieren wird. Aber dann gibt es auch Linien mit Erschließungsfunktion - z. B. bei der Linie 42 oder 70 wird das sicherlich nicht zu einer Beschleunigung führen.

Gruß, Philipp
Warum kontrollieren die eigentlich überhaupt so selten?
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