Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Übersicht der Linienbündel und Auftragsvergaben im VVS
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(18. 12. 2018, 19:54)dt8.de schrieb: [ -> ]
(18. 12. 2018, 13:59)AchterZwerg schrieb: [ -> ]Da wir einen neuen Lininenbetreiber bekommen (Fischle & Schlienz statt Dannenmann) die Frage, ist es dem neuen Busbetreiber freigestellt, ob er auf den neuen Linien zu bestimmten Zeiten einen bestimmten Bustypen einsetzt (z.B. Solobus oder Gelenkbus), oder gibt es da bestimmte Vorgaben?

Es ist vorgegeben, allerdings ist es erlaubt, ein größeres Fahrzeug einzusetzen.

Das ist bei einer normalen Ausschreibung natürlich richtig. Dort bestellt der Aufgabenträger expliziert die genauen Fahrten und Fahrzeugtypen.

Allerdings nicht bei einem eigenwirtschaftlichen Antrag, wie in RMK2!
Hier hat das Verkehrsunternehmen mehr Freiheiten. Zunächst sichert das Verkehrsunternehmen den Musterfahrplan zu; zugleich sagt es aber auch sinngemäß "die Kapazitäten werden an dem Bedarf angepasst". D.h. wenn Bedarf an höheren Kapazitäten besteht trägt er es eigenverantwortlich zusätzlich bei. Wenn an einer Stelle geringer Bedarf als erwartet besteht, kann hier auch ein Fahrzeugtausch veringert werden und ander Stelle wieder aufgefüllt werden.
(18. 12. 2018, 23:42)Neckar-Alb-Bus schrieb: [ -> ]
(18. 12. 2018, 19:54)dt8.de schrieb: [ -> ]
(18. 12. 2018, 13:59)AchterZwerg schrieb: [ -> ]Da wir einen neuen Lininenbetreiber bekommen (Fischle & Schlienz statt Dannenmann) die Frage, ist es dem neuen Busbetreiber freigestellt, ob er auf den neuen Linien zu bestimmten Zeiten einen bestimmten Bustypen einsetzt (z.B. Solobus oder Gelenkbus), oder gibt es da bestimmte Vorgaben?

Es ist vorgegeben, allerdings ist es erlaubt, ein größeres Fahrzeug einzusetzen.

Das ist bei einer normalen Ausschreibung natürlich richtig. Dort bestellt der Aufgabenträger expliziert die genauen Fahrten und Fahrzeugtypen.

Allerdings nicht bei einem eigenwirtschaftlichen Antrag, wie in RMK2!
Hier hat das Verkehrsunternehmen mehr Freiheiten. Zunächst sichert das Verkehrsunternehmen den Musterfahrplan zu; zugleich sagt es aber auch sinngemäß "die Kapazitäten werden an dem Bedarf angepasst". D.h. wenn Bedarf an höheren Kapazitäten besteht trägt er es eigenverantwortlich zusätzlich bei. Wenn an einer Stelle geringer Bedarf als erwartet besteht, kann hier auch ein Fahrzeugtausch veringert werden und ander Stelle wieder aufgefüllt werden.

Allerdings kann er bei einer erwartet überfüllten Fahrt nicht mit einem Solobus ankommen. Zumindest könnten dann sehr schnell Zweifel an der Zuverlässigkeit aufkommen, allerdings kommt es dann auch darauf an, welche Ziele der Aufgabenträger verfolgt.

Darf es gerade auf der 54 live erleben, heute morgen im Solobus gestanden, aber immerhin noch mitgekommen. Bei der SSB fuhr auf der betreffenden Fahrt immer ein Gelenkbus.
Aber da war bestimmt nur ein Solowagen gefordert, zu 90% ist die Fahrt leer. Außer der vorhergehende Kurs ist ausnahmsweise pünktlich und die umsteigenden Schüler schaffen erst den Nachfolgekurs. Dann wird kuschelig.
(19. 12. 2018, 22:11)dt8.de schrieb: [ -> ]Allerdings kann er bei einer erwartet überfüllten Fahrt nicht mit einem Solobus ankommen. Zumindest könnten dann sehr schnell Zweifel an der Zuverlässigkeit aufkommen, allerdings kommt es dann auch darauf an, welche Ziele der Aufgabenträger verfolgt.

Darf es gerade auf der 54 live erleben, heute morgen im Solobus gestanden, aber immerhin noch mitgekommen. Bei der SSB fuhr auf der betreffenden Fahrt immer ein Gelenkbus.
Aber da war bestimmt nur ein Solowagen gefordert, zu 90% ist die Fahrt leer. Außer der vorhergehende Kurs ist ausnahmsweise pünktlich und die umsteigenden Schüler schaffen erst den Nachfolgekurs. Dann wird kuschelig.

In erster Linie ist er glücklich, weil die Zuschüsse wegfallen und der Verkehr eigenwirtschaflich gefahren sind. Es kommt nun drauf an was in der Vorinformation angebeben wurde und vom Betrieb im eigenwirtschaftlichen Antrag zugesichert wurde. Das ist ein bisschen so wie in der alten Welt. Bedarfsorientiert eben.

(19. 12. 2018, 22:11)dt8.de schrieb: [ -> ]Darf es gerade auf der 54 live erleben, heute morgen im Solobus gestanden, aber immerhin noch mitgekommen. Bei der SSB fuhr auf der betreffenden Fahrt immer ein Gelenkbus.
Aber da war bestimmt nur ein Solowagen gefordert, zu 90% ist die Fahrt leer. Außer der vorhergehende Kurs ist ausnahmsweise pünktlich und die umsteigenden Schüler schaffen erst den Nachfolgekurs. Dann wird kuschelig.

Hier sprechen wir nicht mehr von einem eigenwirtschaftlichen Verkehr. Hier zählt das Bestellerprinnzip. Das was bestellt ist fährt.

Zum anderen sind Busse auch dafür ausgelegt, dass es mal kuschelig werden kann. Einen Sitzplatz zu bekommen ist Glück und Luxus, aber kein muss.....
Das früher ein Gelenkbus fuhr und nicht notwendig war bot sich vermutlich Dienstplanmäßig geschickt an. Aber jeder Mensch sieht eben eine Veränderung zu seinem Nachteil "kein Sitzplatz mehr" zum persönlichen Nachteil an und schon ist alles schlecht.
(19. 12. 2018, 23:16)Neckar-Alb-Bus schrieb: [ -> ]
(19. 12. 2018, 22:11)dt8.de schrieb: [ -> ]Allerdings kann er bei einer erwartet überfüllten Fahrt nicht mit einem Solobus ankommen. Zumindest könnten dann sehr schnell Zweifel an der Zuverlässigkeit aufkommen, allerdings kommt es dann auch darauf an, welche Ziele der Aufgabenträger verfolgt.

In erster Linie ist er glücklich, weil die Zuschüsse wegfallen und der Verkehr eigenwirtschaflich gefahren sind. Es kommt nun drauf an was in der Vorinformation angebeben wurde und vom Betrieb im eigenwirtschaftlichen Antrag zugesichert wurde. Das ist ein bisschen so wie in der alten Welt. Bedarfsorientiert eben.

Wenn die Einsparung beim Besteller oberste Priorität hat, dann hast Du recht. Das meinte ich mit den Zielen des Aufgabenträgers.

Nun soll es aber auch Aufgabenträger geben, denen ein zuverlässiger, komfortabler ÖPNV wichtig ist, die gerne dafür auch Geld ausgeben, die aber ein eigenwirtschaftliches Angebot annehmen mussten. Die könnten das anders sehen.

(19. 12. 2018, 23:16)Neckar-Alb-Bus schrieb: [ -> ]
(19. 12. 2018, 22:11)dt8.de schrieb: [ -> ]Darf es gerade auf der 54 live erleben, heute morgen im Solobus gestanden, aber immerhin noch mitgekommen. Bei der SSB fuhr auf der betreffenden Fahrt immer ein Gelenkbus.
Aber da war bestimmt nur ein Solowagen gefordert, zu 90% ist die Fahrt leer. Außer der vorhergehende Kurs ist ausnahmsweise pünktlich und die umsteigenden Schüler schaffen erst den Nachfolgekurs. Dann wird kuschelig.

Hier sprechen wir nicht mehr von einem eigenwirtschaftlichen Verkehr. Hier zählt das Bestellerprinnzip. Das was bestellt ist fährt.

Die Prinzipien sind mir schon bekannt. Dass es wahrscheinlich so bestellt ist, habe ich ja schon selber geschrieben. Ich gebe ja auch nicht Fischle die Schuld, wobei ich nicht weiß, was genau dahintersteckt.

(19. 12. 2018, 23:16)Neckar-Alb-Bus schrieb: [ -> ]Zum anderen sind Busse auch dafür ausgelegt, dass es mal kuschelig werden kann. Einen Sitzplatz zu bekommen ist Glück und Luxus, aber kein muss.....
Das früher ein Gelenkbus fuhr und nicht notwendig war bot sich vermutlich Dienstplanmäßig geschickt an. Aber jeder Mensch sieht eben eine Veränderung zu seinem Nachteil "kein Sitzplatz mehr" zum persönlichen Nachteil an und schon ist alles schlecht.

Bis vor zwei Jahren war der Kurs verstärkt, zwei Solobusse im 2-Min-Abstand. Dann durch geänderte Kursstellung auf einen Gelenkbus umgestellt, jetzt ein Solobus. Hallo?

Ansonsten sehe ich eine solche Antwort schon etwas als Angriff. Denn es soll auch Leute geben, die den ÖPNV nicht nutzen müssen. Will man Autofahrer zum Umsteigen gewinnen (und das will man doch, oder zu was soll der X1 sonst zu nutze sein?), dann braucht man mir nicht mit solchen Argumentation zu kommen.
Entweder der ÖPNV bietet mir einen Platz an, oder das Auto übernimmt diese Aufgabe. Es muß kein Sitzplatz sein, aber das was ich mit "kuschelig" meine geht nicht, denn das ist kurz vor wegen Überfüllung auf den nächsten Bus warten zu müssen - zwei Fahrten vorher die Regel bei Gelenkbussen. Andere Fahrer hätten in dem Füllgrad auch schon keine Fahrgäste mehr aufgenommen, da nicht zulässig.

Ich bin nicht auf den ÖPNV angewiesen, und es fällt mir gerade von Tag zu Tag schwerer, meine Entscheidung für den ÖPNV zu rechtfertigen.
Eine eigene Monats-/Jahreskarte habe ich schon nicht mehr, weil die Entscheidung zu oft für das Auto ausfällt.

Erst letzten Montag: etwas zu spät zur Haltestelle gekommen (ok, selber schuld, aber nicht steuerbar, wenn man Kinder hat), nächster Bus in der App mit +9 Minuten angezeigt. Aus der Erfahrung weiß ich, dass der dazu noch bis zu 5 Minuten sammeln kann, das wären also 20 bis 25 Minuten Wartezeit auf den Bus. Ab da noch ca. 35 Minuten Fahr- und Gehzeit zur Firma.
Also mit dem Auto fahre ich da im Berufsverkehr in 15 Minuten, zu Fuß benötige ich 60 Minuten (mache ich oft im Sommer). Und dann muß ich hören, ich stelle zu hohe Ansprüche? Nicht wirklich.

Ich bin zurück zur Garage, habe das Auto genommen, und habe dann im Büro in der VVS-App gesehen, dass ich da mit dem Bus gerade mal in Neugereut gewesen wäre.

Auch in der Vergangenheit habe ich mich schon öfter über die Zustände geärgert, wenn die Fahrzeit länger war als es zu Fuß gewesen wäre. Nur ist am Verkehr und dämlichen Autofahrern nicht der Betreiber schuld. An der Fahrzeuggröße aber schon.
Mag sein, dass das mein persönliches Problem ist, aber wenn sich das nicht bis Januar wieder einspielt, dann habe ich auch eine persönliche Lösung des Problems.
StZ: Rennen um Ludwigsburger Busverkehr ist entschieden
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...ff56c.html
Das Bündel ES11 wurde an die Firma Melchinger vergeben.

https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE...HTML&src=0
Also doch.
Habe es nachgetragen.

Hat Melchinger denn inzwischen einen Abstellplatz gefunden?
Auf dem Linienbündel LB 13 fahren fast nur Subunternehmer. Hauptsächlich Ernesti, Gross, OVR, Flattich, Eberhardt, Wöhrtours, Schreiter, Knisel.
Danke, ist ergänzt.

Hat jemand den Überblick wer neben Eisemann noch für Dannenmann im Welzheimer Wald unterwegs ist und wer alles für die FMO im Raum Backnang fährt?
(07. 03. 2019, 13:34)K.E. schrieb: [ -> ]Danke, ist ergänzt.

Hat jemand den Überblick wer neben Eisemann noch für Dannenmann im Welzheimer Wald unterwegs ist und wer alles für die FMO im Raum Backnang fährt?

In Welzheim habe ich schon die Firma Jakob Reisen aus Göggingen für Dannenmann gesehen.

Für die FMO in Backnang konnte ich schon OVR und Dannenmann sichten.

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