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Ich hätte einen anderen Vorschlag zu machen, der ebenfalls Personal einspart und gleich von euch mit vielen Gegenargumenten (kenne selbst einige) zerlegt werden darf: Automatische Fahrzeugführung in den signalisierten Bereichen. Beispiel: Von Stammheim kommend wird ein Zug nur bis Borsigstr. manuell gefahren, dann steigt das Fahrpersonal aus und übernimmt dort einen Zug in Gegenrichtung. Bis zum Olgaeck fährt der Zug automatisch.
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Das wäre aus Sicherheitsgründen höchstens was für Strecken ohne jegliche Bahnübergänge, im Prinzip bleiben da nur die Tunnel übrig. Und dann wird man wohl nicht um Bahnsteigtüren herumkommen, was auch wieder einiges kosten wird. Ebenso wie die Umrüstung sämtlicher Fahrzeuge.
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Nein, Bahnsteigtüren sind nicht erforderlich. In Nürnberg fährt die U-Bahn schon seit vielen Jahren ohne Fahrer und ohne Bahnsteigtüren.
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(19. 09. 2023, 22:26)Holger2 schrieb: Nein, Bahnsteigtüren sind nicht erforderlich. In Nürnberg fährt die U-Bahn schon seit vielen Jahren ohne Fahrer und ohne Bahnsteigtüren.
Stimmt, dafür musste aber eine komplexe Sensorik verbaut werden, um den Zugbetrieb zu stoppen, falls sich Personen oder Gegenstände im Gleis befinden.
Wie schon erwähnt wurde, ist die Umsetzung mittelfristig nur auf vollständig vom übrigen Verkehr (einschließlich Fußgänger) unabhängigen Trassen machbar, also praktisch nur in den Innenstadttunneln. So würde man aber kein Personal sparen, da die Fahrer jeweils am Anfang der automatisierten Strecke aussteigen, zum anderen Bahnsteig gehen und dort wieder in den Gegenzug einsteigen müssten, einschließlich einigen Minuten Zeitpuffer, damit nicht schon durch kleinere Verspätungen Chaos entsteht. Das Einsparpotenzial bei den Fahrern geht also gegen Null.
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20. 09. 2023, 08:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20. 09. 2023, 10:13 von Stammtram.)
(19. 09. 2023, 21:43)Strohgäubahner schrieb: Ich hätte einen anderen Vorschlag zu machen, der ebenfalls Personal einspart und gleich von euch mit vielen Gegenargumenten (kenne selbst einige) zerlegt werden darf: Automatische Fahrzeugführung in den signalisierten Bereichen. Beispiel: Von Stammheim kommend wird ein Zug nur bis Borsigstr. manuell gefahren, dann steigt das Fahrpersonal aus und übernimmt dort einen Zug in Gegenrichtung. Bis zum Olgaeck fährt der Zug automatisch.
Hallo Strohgäubahner,
obwohl z.B. in Nürnberg die Linien U2 und U3 seit einigen Jahren im automatischen Betrieb verkehren, wird die konventionell betriebene U1 bis auf weiteres nicht umgestellt. Die Gründe dafür sind mir nicht im Detail bekannt; es dürfte ein Mix aus hohen Kosten, komplexer Technik etc. sein.
Wie realistisch ist es, eine Stadtbahn mit niveaugleichen MIV-Kreuzungen auf automatischen Betrieb umzustellen, wenn nicht einmal völlig unabhängig geführte U-Bahnen in Deutschland und im Ausland massenhaft umgestellt werden (können)?
Du hast sicherlich nicht die Bau- und Betriebsordnung für Straßenbahnen studiert? Ich ehrlich gesagt auch nicht. Ließe dieses Regelwerk Deine Idee überhaupt zu?
Viele Grüße
Stammtram
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20. 09. 2023, 09:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20. 09. 2023, 12:29 von Stammtram.)
(18. 09. 2023, 21:02)SSBChris schrieb: (18. 09. 2023, 20:42)GoaSkin schrieb: In Frankfurt hat man seit der Einführung der U5-Triebwagen ein modulares Konzept, durch das sich durchgängige Züge in fast beliebiger Länge umsetzen lassen.
Und da hat niemand "die Werkstätten taugen nicht" als KO-Kriterium geäußert.
Ja, weil es immernoch die selben Züge sind, nur teilweise mit einem Übergang anstelle des Fahrerstands. Trotzdem hat jeder Zugteil die für Frankfurt seit Beginn des Stadtbahnbaus typischen 25 Meter Länge. Die Züge sind so ausgeführt, dass sie in der Werkstatt relativ einfach getrennt und sogar einzeln rangiert werden können.
Das ist kein Vergleich zu den hier vorgeschlagenen 60-Meter-Zügen. Vergleichbar wäre eher, wenn die SSB komplett durchgängige 80-Meter-Einheiten anschaffen würde.
Hallo zusammen,
ich würde sogar sagen, dass es noch eher mit Frankfurt vergleichbar wäre, wenn die SSB durchgehende 120-Meter-Züge beschaffen würde.
Dann benötigte man DT8 mit einseitigen Führerständen und solche ohne. Anstelle der Führerstände gäbe es schnell trennbare Übergänge mit Faltenbälgen.
Ähnlich Frankfurt könnten die Mittelwagen ohne Führerstände mittels kleiner Hilfsfahrpulte intern auf den Betriebshöfen rangiert werden.
Ich sehe aber nicht, dass eine solche Lösung in absehbarer Zeit in Frage käme.
Viele Grüße
Stammtram
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(19. 09. 2023, 21:43)Strohgäubahner schrieb: Ich hätte einen anderen Vorschlag zu machen, der ebenfalls Personal einspart und gleich von euch mit vielen Gegenargumenten (kenne selbst einige) zerlegt werden darf: Automatische Fahrzeugführung in den signalisierten Bereichen. Beispiel: Von Stammheim kommend wird ein Zug nur bis Borsigstr. manuell gefahren, dann steigt das Fahrpersonal aus und übernimmt dort einen Zug in Gegenrichtung. Bis zum Olgaeck fährt der Zug automatisch.
Das wird nicht funktionieren. Entweder fährt der Zug auf der ganzen Strecke vollautomatisch oder gar nicht. Neben den schon genannten Gründen: was sollte ein Zug machen, der an der Borsigstraße ankommt und der Fahrer ist wegen einer Störung in der Gegenrichtung noch nicht da? Oder weil der den Gegenzug wegen einer Störung vorzeitig gewendet hat, oder oder oder.
Plant man dafür Reserven ein, dann ist keine Personaleinsparung da. Und attraktiver macht es den Job auch nicht, wenn man nicht mehr fest auf einem Wagen ist, sondern alle halbe Stunde wechseln muss.
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(20. 09. 2023, 09:03)Stammtram schrieb: ich würde sogar sagen, dass es noch eher mit Frankfurt vergleichbar wäre, wenn die SSB durchgehende 120-Meter-Züge beschaffen würde.
Nachdem die ganzen unterirdischen Haltestellen, die man in letzter Zeit gebaut hat, nur noch auf 80m-Züge ausgelegt sind und dazu auch die untere Ebene des Charlottenplatzes ebenfalls zu kurz ist, dürfte dieses Thema für immer vom Tisch sein. Die U3 muss man nicht auf 120m ausbauen.
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(20. 09. 2023, 20:19)GoaSkin schrieb: Nachdem die ganzen unterirdischen Haltestellen, die man in letzter Zeit gebaut hat, nur noch auf 80m-Züge ausgelegt sind und dazu auch die untere Ebene des Charlottenplatzes ebenfalls zu kurz ist, dürfte dieses Thema für immer vom Tisch sein. Meines Wissens beträgt die Bahnsteiglänge von Charlottenplatz/tief wie alle unterirdischen Haltestellen zwischen Marienplatz und Neckartor 120 Meter.
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