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(14. 12. 2023, 16:11)zweidreisieben schrieb: Zumindest von der anderen Seite kommend ist die mittige Beschilderung unten am Bahnsteig (unterhalb der DFIs) nicht besonders durchdacht. Man hat dort keine Pfeile mit aufgenommen und die Linien einfach chronologisch von links nach rechts aufgelistet, die U1 Fellbach steht also ganz links obwohl sie auf dem rechten Bahnsteig abfährt - keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat, aber besonders schlau ist das nicht?
Das war aber im Netz2016 auch schon so. Da fuhren alle Tallängslinien über Hbf. Aber ich finde das schon in Ordnung daß die Linien in chronologischer Reihenfolge aufgeführt sind. Andernfalls müßte man in der Mitte eine Freifläche schaffen, aber dafür ist zu wenig Platz.
Hier gegenüber Yormas besteht auch noch Nachholbedarf, Hedelfingen doppelt gemoppelt:
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16. 12. 2023, 12:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 12. 2023, 13:01 von zweidreisieben.)
(16. 12. 2023, 09:26)luchs schrieb: Ich bin der Meinung, wenn man so gut ist, dass man sich die ganzen Farben der unzähligen Linien merken kann, dann kennt man sich in der Gegend eh so gut aus, dass man den richtigen Bahnsteig auch blind finden würde. Kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Vielzahl von Menschen nur daran orientieren und verlassen kann man sich eh nicht darauf, Beispiele hatte ich jetzt genug aufgeführt.
Ich sage ja nur, dass es keinen Sinn macht, dass die Linien zuerst alle in Blau dargestellt werden und 5m weiter dann in Farbe - das verwirrt doch nur? Entweder, oder. In fast allen Leitsystemen in anderen Großstädten hat jede Linie ihre Farbe und wird auch durchgängig nur so ausgeschildert, entsprechend schnell kann man das Leitsystem als Ortsfremder erfassen. Keep it simple. Und ja, bei den farbigen Linienauszeichnungen ist die Lesbarkeit nicht immer gut, bei der U5 und U12 sollte die Schrift nicht Schwarz auf Blau sein - da viel zu wenig Kontrast, kann man schlecht lesen und wenn die Sehkraft eingeschränkt ist, wird das noch mal verstärkt. Die Schrift sollte hier Weiß sein.
Und Mario, nur weil das mal so war, heißt ja nicht, dass man es nicht verbessern kann
Man merkt halt leider an vielen Stellen im SSB Netz, dass das Leitsystem nicht wirklich einheitlich und oft nicht durchdacht ist. Man muss sich nur mal das oft genannte Beispiel des Charlottenplatz anschauen, das ist eine wahre Katastrophe für alle, die nicht täglich dort unterwegs sind. Von Omis mit Gehstock und Müttern mit Kinderwagen, die sich die Treppen runterquälen, weil der Weg zu den Aufzügen an den Treppenabgängen nicht deutlich ausgeschildert ist, ganz zu schweigen.
Oder schauen wir dein Fotobeispiel an: Oben am Treppenangang ist vor jeder (!) Linie ein Pfeil, der dann auch nach OBEN zeigt - obwohl es nach unten geht. Es gibt aber nur einen Treppenabgang zum Bahnsteig, also würde ein allgemeiner Pfeil links und ein Pfeil rechts (die logischerweise nach unten zeigen sollten) schon ausreichen, um die Info verständlich zu machen und gleichzeitig die Informationsdichte auf dem Schild zu entschlacken - die ganzen Pfeile vor den Linien sind unnötig. Dann kommt man unten am Mittelbahnsteig an und dort, wo jetzt die Pfeile wichtig wären - nämlich welche Linie fährt auf welcher Seite ab - fehlen sie stattdessen. Hä? Was ist das für eine Logik? Noch verwirrender: Es gibt einen einzelnen Pfeil ganz rechts, aber die ganzen davor aufgeführten Linien fahren ja nicht auf dem rechten Bahnsteig ab. Macht also auch keinen Sinn:
Und auf der anderen Seite fehlt, wie bereits geschrieben, ebenfalls eine Zuordnung - die U1 steht beim linken Bahnsteig, obwohl sie rechts abfährt, die U15 steht ganz rechts obwohl sie links abfährt.
Bei der S-Bahn bekommt man das doch auch verständlicher hin. Muss man sich halt mal die Zeit nehmen und das ganze richtig durchdenken, und nicht einfach die alten Versionen über Jahrzehnte als Vorlage nehmen und einfach nur die Linien austauschen bei einer Netzänderung. Wir sprechen hier immerhin vom Leitsystem am Hauptbahnhof von Stuttgart - das muss idiotensicher sein, für alle Fahrgäste. So viel zu meiner konstruktiven Kritik
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Hallole,
Farb- und/oder Symboldarstellungen finde ich für die Barrierefreiheit sehr wichtig. - Amsterdamm hat das ja noch wesentlich ausgefeilter.
Ich selbst kann Farben, sofern die Darstellung nicht zu klein ist, von wesentlich weiter erkennen, als die Schrift lesen kann. - Somit sind sie für mich extrem wichtig, um mich orientieren zu können.
Als noch die alten 420er S-Bahnen mit Rollbandanzeigen unterwegs waren, war das für mich echt gut, weil ich die Farbfelder der Linien wirklich gut gesehen hab, die LED-Anzeigen kann ich erst lesen, wenn ich davor stehe.
Ich beobachte/höre immer wieder Leute, die sich am Linienplan mit den Farben orientieren, in dem Sie die Nummer an der Endastelle suchen, und dann der Farbe folgen, wo sie hin wollen, bzw. andersrum.
Was etwas schwierig ist, ist bei Menschen, die eine Farbsehschwäche habe. - Sehr verbreitet ist eine Rotgrünsehschwäche. Aber deswegen dann alle Farben gegen eine einzige Farbe zu ersetzten, das ist der falsche weg.
Anstelle mehr Farben könnte man sich auch was gestricheltes überlegen, wie es bei der S-Bahn München, ich meine für die S8, gemacht wurde.
So viel nur dazu.
Grüßle
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17. 12. 2023, 18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17. 12. 2023, 18:42 von Alt-Schmöckwitz.)
Interessant ist vielleicht der Vergleich mit anderen großen Städten.
Meine Auswahl ist willkürlich.
Köln:
Hier werden alle Stadtbahnlinien (die Nummer) auf den Zieltafeln an den Haltestellen (i.d.R. zwischen den Gleisen, sehr clever, da dadurch besser vor Klebern und Graffiti geschützt) ausschließlich in einem schwarzen Kasten mit weißer Schrift dargestellt.
Das ist sehr gut lesbar. Nachteil: die Linienfarbe der Pläne wird nicht aufgegriffen.
Das öde schwarz überall finde ich auch nicht attraktiv.
Zürich:
Bei der Tram wird konsequent überall (auch als Zielfilm am Tram!) die Linienfarbe verwendet.
I.d.R. mit weißer Schrift, daher besser lesbar als in Stuttgart.
BERLIN:
Im U-Bahn-Bereich für mich eine der besten Leitsysteme.
Schwarze Schrift auf weißer Grundfarbe mit guter Schriftart; die Linienfarbe wird durchgängig verwendet, sogar an den großen
Voranzeigern (U-Symbol) an großen Straßen, die nahe zu einem U-Bahnhof liegen.
Die Linie, die dort verkehrt, wird unter dem U-Symbol gleich mit angezeigt.
Zu Stuttgart:
Ich finde genau wie zweidreisieben, dass die verzwungene Trennung in blau außerhalb des Bahnsteigbereichs und Linienfarbe auf dem Bahnsteig nicht sinnvoll ist.
Und bitte bei U5 und U12 weiße Schrift verwenden!
Auch bei der U8!
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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17. 12. 2023, 23:45
Um beim Thema Wegweisung Hbf zu bleiben, hier waren (zumindest bis 2016) die sog. "farbcodierten" Linien-Bezeichnungen auf den Decken-Schildern, also auf der Bahnsteig-Ebene (Mittel-Bahnsteig) tatsächlich nach ,rechts' und ,links' getrennt aufgeführt.
Jetzt ist man seltsamerweise davon abgewichen - und hat rein numerisch sortiert.
Seit 2005 verwendet man bei uns die allgemein üblichen Systemfarben rot (Bus), blau (Stadtbahn) und grün (S-Bahn) für die bekannten Verkehrsmittel - auf den (Vor-)wegweisern, Aufzug-Beschilderungen, den Deckenschildern in Passagen etc.
Linien-Farben (Stadtbahn) kommen also im Allgemeinen nur auf den Bahnsteigen und den Zielschildern zum Einsatz (hohe Detaillierung).
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Hallole,
die Schriftfarbe bei den Liniennummern hier passt schon. - Wenn die Farbe dunkel ist, soll die Schrift weiß sein, wenns eine hellere Pastellfarbe ist, soll die Schrift schwarz sein. - Es ist wichtig, dass der Kontrast stimmt, auch für farbenblinde Menschen muss es noch gut lesbar sein. - Die Farben verblassen eher als die schwarze Schrift. - und so kann es sein, dass man es dann nimmer lesen kann, wenn die Schrift weiß wäre. Es sind leider die Farben auch nicht ganz einheitlich, je nach dem, welche Drucktechnik angewandt wurde. - Fällt mir beim U14-Grün z.B. auf, dass es mal etwas gelblicher (Giftgrün) ist, oder etwas mehr ins Ockerfarbene geht.
Ich hab hier noch alte Linienverlaufsschilder von Haltestellen. - Es war mal einige Zeitlang bei allen Linien in weißer Schrift mit einer ganz dünnen schwarzen Umrandung. Hier mit der U14. - Ich gehe mal davon aus, dass es sich gezeigt hat, dass das schlecht zu lesen war, dass man in vielen Fällen auf schwarze Schrift wieder übergegangen ist.
Grüßle
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18. 12. 2023, 09:00 von Micha.)
In der Anfangszeit der Stadtbahn gab es noch kein U vor der Liniennummer (1, 3, 14).
Da waren die Nrn. auf den Richtungs-Schilder an den Haltestellen einfach schwarz auf weiß.
Bei der Straßenbahn (und Bus) separat und bekanntlich sämtlich gelb auf grün (seit ca. 1960).
Davor eine kurze Zeit auch nur schwarz auf weiß.
Und bis ca. 1956 sehr aufwendig zwei- bzw. dreifarbig…
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(17. 12. 2023, 23:45)Micha schrieb: Seit 2005 verwendet man bei uns die allgemein üblichen Systemfarben rot (Bus), blau (Stadtbahn) und grün (S-Bahn) für die bekannten Verkehrsmittel - auf den (Vor-)wegweisern, Aufzug-Beschilderungen, den Deckenschildern in Passagen etc.
Linien-Farben (Stadtbahn) kommen also im Allgemeinen nur auf den Bahnsteigen und den Zielschildern zum Einsatz (hohe Detaillierung).
Es ist da gerade für Fremde ja wichtig, die Auf- und Abgänge in S-Bahn, "U"-Bahn und Bus zu unterscheiden - da geht es zu diesem Zeitpunkt des Weges noch nicht um Linienfarben.
So könnte man zumindest argumentieren ...
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Hallole,
folgende Beobachtung hat mein Freund gemacht, der im Stuttgarter Süden wohnt: Seit der Fahrplanumstellung ist die U14 schon voll, wenn sie aus Vaihingen kommt. Das fast den ganzen Tag derzeit, und Morgends zur HVZ auch. - Er weiß jetzt nicht mehr, wie das vor 8 Jahren mit der U1 war. - Zumindest meint er, nach dem jetzt nur noch eine Linie zum Charlottenplatz fährt, ist das eine Katastrophe, gerade zwischen Marienplatz und Charlottenplatz ist sie teils mehr als gestopft voll. Ob sich das zu Jahresbeginn dann verbessert, wenn kein Weihnachtsmarkt ist, wird sich zeigen. - Er will in nächster Zeit dann die U1 mehr nehmen, obwohl er in den Stuttgarter Osten muss, was Fahrzeitmäßig länger geht... - Warten wir es mal ab....
Wie sind Eure aktuellen Erfahrungen hierzu?
Grüßle
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Letzten Freitag nachmittag hab ich mir ein bisschen angesehen wie voll die Bahnen sind. Etliche waren sehr voll (klar, Freitag nachmittag und Weihnachtsmarkt), es war aber nicht deutlich eine Linie voller als die anderen. Manche Kurse einer Linie sehr voll, der nächste dann wieder weniger. t. Die U1 war aber nicht voller als die anderen Tallängslinien. In den Doppelzuglinien auf den Talquerlinien war die Situation natürlich entspannter.
Ich zweifle immer noch daran, dass es eine gute Entscheidung ist die U1 (mit Doppelzügen zukünftig) über den Berliner Platz fahren zu lassen. Ich kenne aber den Bedarf aus dem Süden Richtung Rotebühlplatz zu wenig.
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