Themabewertung:
  • 8 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Barrierefreier Ausbau der Stadtbahnhaltestellen
Ne, den der Bahnsteigzugang war ja vor der Bahnsteigverlängerung mit Rampen barrierefrei. Und mit 40 Meter Bahnsteigen gab es an der Stelle wo jetzt der Zugang angebunden wird gar keinen Bahnsteig.
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
Zitieren
(11. 04. 2021, 05:50)A streetcar named desire schrieb: Mal ehrlich, beim Hochziehen der Betonmauer hätte man drauf kommen können dass man sich da den perfekten höhengleichen Bahnsteigzugang verbaut.

Die Prioritäten der Planer ändern sich weil sich auch die politischen Vorgaben ändern.

Hätte man schon in den 70ern die gleichen Prios gehabt wie heute, dann hätten wir bei S-Bahn und Stadtbahn ganz andere Grundlagen. Wir würden uns heute nur noch über Anpassungen im cm-Bereich unterhalten...

Aber damals hatte man andere Prios und das können wir heute leider nicht mehr ändern.
Vielleicht gab es die idee in den 90ern schon, dann wurde aber vielleicht gesagt, dass man nicht so viele Ampeln auf einmal haben will...
Zitieren
(11. 04. 2021, 05:50)A streetcar named desire schrieb: Mal ehrlich, beim Hochziehen der Betonmauer hätte man drauf kommen können dass man sich da den perfekten höhengleichen Bahnsteigzugang verbaut.

Danke für die Bilder, nicht nur hier sondern ganz allgemein.

Beim "Hochziehen der Betonmauer", wie Du es nennst, also 1986 / 87, war an dieser heute höhengleichen Stelle noch der Tiefbahnsteig, der Hochbahnsteig fing erst im Bereich der Teilüberdachung am Tunnelmund an, die Verlängerung kam dann 1993 für die U7 mit ihren neu-eingeführten DoTras. Allerdings stimmt es soweit, spätestens da hätte man eigentlich bereits an den Durchbruch in der Mauer denken können, und der ursprüngliche 40m-Bahnsteig hatte ebenfalls nur Treppen mit Kinderwagenspuren. Barrierefreiheit schien damals wohl noch fast überhaupt kein Thema gewesen zu sein.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
Zitieren
(11. 04. 2021, 10:40)WN 26 schrieb: "Hochziehen der Betonmauer", wie Du es nennst

Was ist verkehrt an der Formulierung? Ich wollt halt das Wort "Mauerbau" vermeiden Tongue
Zitieren
(11. 04. 2021, 15:42)A streetcar named desire schrieb:
(11. 04. 2021, 10:40)WN 26 schrieb: "Hochziehen der Betonmauer", wie Du es nennst

Was ist verkehrt an der Formulierung? Ich wollt halt das Wort "Mauerbau" vermeiden Tongue

Natürlich nichts  Wink.
Nur hätte es eventuell ein simpler "Bau der Rampenhaltestelle", deren Trog die Mauer ja einfaßt, auch getan. Natürlich mußte (und muß auch heute) eine Abgrenzung zur Straße sein, und die Platzverhältnisse sind auch nun einmal begrenzt, aber ich wollte eben meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, wie wenig Wert offenbar zur damaligen Zeit auf einen barrierefreien Bahnsteigzugang gelegt wurde, solange nur der eigentliche Fahrzeugeinstieg ebenerdig war.

Eine andere, vielleicht etwas provokante Frage hätte ich noch: Peter schrieb ja, daß für den Durchbruch in der Mauer wahrscheinlich das heutige Wartehäuschen im Weg steht. Weiß man da schon, ob es "nur" versetzt werden oder einen, ggf. etwas anders gestalteten, Neubau geben soll? Ehrlich gesagt habe ich mich schon bei der Eröffnung gefragt, wie man eine durchaus mit architektonischem Anspruch gestaltete Haltestelle mit ihren gerundeten Überdachungselementen so mit den eckigen Allerwelts-Wartehallen aus dem Baukasten (soweit ich mich erinnere ursprünglich sogar noch mit orangenen statt verglasten Rückwänden) "verunzieren" konnte, anstatt wie auch sonst auf den Talquerlinien-Neubauten eine höherwertig-individuelle Gestaltung "aus einem Guß" anzustreben.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
Zitieren
Pencil 
Und damit hat sich ein Tunnel in der Hohenheimer ein für alle mal erledigt.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

Zitieren
Stimmt. Allenfalls denkbar wäre noch ein Stadtbahntunnel unter der Danneckerstraße. Oder, wenn überhaupt nötig, ein zweispuriger Autotunnel mit unterem Portal gegenüber der Einmündung der Charlottenstraße in die Alexanderstraße und einem oberen Portal oberhalb des Ernst-Sieglin-Platzes an der Neuen Weinsteige.
Zitieren
(11. 04. 2021, 16:43)Micha schrieb: Und damit hat sich ein Tunnel in der Hohenheimer ein für alle mal erledigt.

Warum? Man könnte ja theoretisch den neuen Zugang auch zurückbauen und alles wäre beim Alten, oder?
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
Zitieren
Smile 
(11. 04. 2021, 18:35)Stromabnehmer schrieb: Warum? Man könnte ja theoretisch den neuen Zugang auch zurückbauen und alles wäre beim Alten, oder?
"Im Prinzip ja Big Grin - Aber praktisch  könnte man diese Menge Geld woanders unnötig versenken."
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

Zitieren
(11. 04. 2021, 22:59)Micha schrieb:
(11. 04. 2021, 18:35)Stromabnehmer schrieb: Warum? Man könnte ja theoretisch den neuen Zugang auch zurückbauen und alles wäre beim Alten, oder?
"Im Prinzip ja Big Grin - Aber praktisch  könnte man diese Menge Geld woanders unnötig versenken."

Ich glaube, bis hier das Thema Tunnel einmal wieder aktuell wird, stellt sich auch schon wieder die Frage, ob man hier einen Tunnel bauen möchte oder stattdessen oberirdisch alles neu machen, so wie das aktuell in Heslach der Fall ist.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste