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Stadtbahnplanung - Ein Forenprojekt
(08. 04. 2013, 20:25)338kmh schrieb:
(08. 04. 2013, 17:48)botnanger tunnel schrieb: Dafür müsste dann aber eine neue Linie eingerichtet werden. Nach heutigem Liniennetz ließe sich das gut in die U13 integrieren.

Nein. Das steht in keinem Verhältnis, nur um Leute, die zu Faul sind ihren Arsch anzuheben und umzusteigen zu befördern. Selbsteverständlich wird in Giebel von der U6 in die U13 umgestiegen. Ein bisschen weniger Kirchturmblick, zum Beispiel nach Renningen zur S6/S60 mit Anschluss zur S6/60 könnte dir nicht schaden. Dort ist lediglich der Bahnsteig von 6 Meter Breite zu überqueren. und in den Gegenzug einzusteigen und schon gehts nach 30 Sekunden weiter.

Sorry, ich hatte dich so verstanden, als würdest du diese direkte Verbindung wünschen.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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(08. 04. 2013, 18:54)Goldberger schrieb: Interessant vom Aufkommen her wäre ein Führung bis Ditzingen Bf. Ditzingen-Süd als Arbeitsplatzschwerpunkt wäre nämlich durchaus interessant:
Thales (im Bau) ca. 1600 Arbeitsplätze
Trumpf auch noch mal in der Größenordnung
Dazu noch einige kleinere und Gretsch-Unitas, was aber schon wieder in Richtung Bf. selbst liegt.

Sehe ich genauso! Auch im Hinblick Gerlingen - Leonberg (der Busfahrplan ist ja wohl ne Katastrophe mit teils nicht mal Stundentakt) Müsste man mal schauen, wie die Anschlüsse der S6 an die U13 abends wären.
Das Problem dürfte wieder das Stuttgart-Kirchturmdenken der SSB sein. Das zeigt mir auch, wenn man ein Miniwohngebiet mit der Stadtbahn erschließen will, wo man auf dem VVS-Land froh sein muss, wenn überhaupt jede Stunde ein Bus fährt (tagsüber, abends nach 21 Uhr gibts da eh schon nix mehr). Meine Schlussfolgerung ist, dass die SSB mit 50% des gesamten VVS-Gebiets einfach zu viel Fahrgeldeinnahmen erhält. Sonst würden denen derartige Flöhe vergehen.
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(08. 04. 2013, 20:33)338kmh schrieb: wo man auf dem VVS-Land froh sein muss, wenn überhaupt jede Stunde ein Bus fährt (tagsüber, abends nach 21 Uhr gibts da eh schon nix mehr).

Wende Dich dazu an den Kreistagsabgeordneten Deines Vertrauens, daß der zuständige Kreistag einen dichteren Busverkehr beschließen und bezahlen soll.
Ansonsten steht es Dir auch frei, in die Stadt mit dem besseren Angebot zu ziehen. Zu teuer? Woher der Preisunterschied wohl kommt...

Billig leben wollen, aber die Anforderungen wie in der Stadt zu stellen, funktioniert eben nicht.

(NB: nicht nur die Vermieter verdienen. Auch solche Dinge wie Grundsteuern usw. sind in der Stadt höher)

Das gilt nicht nur für den ÖPNV. Mit DSL und solchen Dingen verhält es sich auch so.

(08. 04. 2013, 20:33)338kmh schrieb: Meine Schlussfolgerung ist, dass die SSB mit 50% des gesamten VVS-Gebiets einfach zu viel Fahrgeldeinnahmen erhält. Sonst würden denen derartige Flöhe vergehen.

Von täglich 1,091 Mio. im VVS beförderten Personen benutzen 407 Tsd. die SSB-Schiene (also ohne Bus). Von daher ist das nicht zu viel, sondern klingt realistisch, wenn man den Bus hinzurechnet.

Das Angebot erzeugt die Nachfrage. Wenn das Angebot fehlt, der Bus also nur morgens und abends einmal fährt, dann gibt es auch keine Fahrgäste und keine Fahrgeldeinnahmen.
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(08. 04. 2013, 22:35)dt8.de schrieb: Wende Dich dazu an den Kreistagsabgeordneten Deines Vertrauens, daß der zuständige Kreistag einen dichteren Busverkehr beschließen und bezahlen soll.
Ansonsten steht es Dir auch frei, in die Stadt mit dem besseren Angebot zu ziehen. Zu teuer? Woher der Preisunterschied wohl kommt...

Billig leben wollen, aber die Anforderungen wie in der Stadt zu stellen, funktioniert eben nicht.

(NB: nicht nur die Vermieter verdienen. Auch solche Dinge wie Grundsteuern usw. sind in der Stadt höher)

Das gilt nicht nur für den ÖPNV. Mit DSL und solchen Dingen verhält es sich auch so.

Diese Argumentation ist nur zum Teil richtig. Selbst auf dem Land ist im Kreis Böblingen das Wohnen teuer.
Die fehlende Infrastruktur ist dem durchschnittlichen verstreuten Siedeln geschuldet, wodurch die Wege länger und damit die Beförderung natürlich teurer werden, durch höheren Fahrzeugeinsatz usw.

Ich verlange im übrigen keine Anbindung wie in einer Großstadt, aber eine regional vergleichbare Grundabdeckung (jeden Ort ab 1000 Einwohner tagsüber halbstündlich, ab 20 Uhr bis zur letzten S-Bahn stündlich mit dem Bus anzubinden) Ich sags mal zu meiner Heimatstadt Weil der Stadt: mit den drei nördlichen Stadtteilen Merklingen, Münklingen und Hausen (zusammengenommen 10.000 Einwohner) existiert bis 21 Uhr mindestens ein Halbstundentakt (zur HVZ 15 min-Takt), dann zwei Stunden nix, dann kommt um 23 Uhr noch der Daimlerbus, danach ist finito. Sonntags gibt es 5(!) Busverbindungen ab 9 Uhr im Zweistundetakt. Für einen Stadtbezirk mit 10.000 Einwohnern im VVS absolut lächerlich.

Also grade für die Randzeiten sollte man wenigstens mal eine Grundabdeckung hinbekommen. Ein Zweistundentakt ist ein Witz.

(08. 04. 2013, 22:35)dt8.de schrieb: Das Angebot erzeugt die Nachfrage. Wenn das Angebot fehlt, der Bus also nur morgens und abends einmal fährt, dann gibt es auch keine Fahrgäste und keine Fahrgeldeinnahmen.

Eben deshalb ist es falsch, die Fahrgeldeinnahmen lediglich nach Fahrtaufkommen zu verteilen, an einer Stelle zu klotzen und teils im 10 min-Takt mit 5 Leuten zu fahren und woanders fährt gar nichts.
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(09. 04. 2013, 16:50)338kmh schrieb: Diese Argumentation ist nur zum Teil richtig. Selbst auf dem Land ist im Kreis Böblingen das Wohnen teuer.

Teuer ist relativ. Unter Annahme vergleichbarer Objekte aber in Weil der Stadt sicher nicht teurer als in Stuttgart. Sicer kann man dort dasselbe Geld ausgeben - bekommt dann aber "mehr".
Ansonsten: was spricht gegen einen Umzug nach Stuttgart?

(09. 04. 2013, 16:50)338kmh schrieb: Also grade für die Randzeiten sollte man wenigstens mal eine Grundabdeckung hinbekommen. Ein Zweistundentakt ist ein Witz.

Daß es aber so ist, ist ja nunmal keine Überraschung, sondern ist bekannt und wurde bei der Wohnortwahl in Kauf genommen. Sicher kann man versuchen, das zu ändern. Den dafür richtigen Weg habe ich auch genannt - über den Kreistag. Nur der bestimmt das. Man sollte aber vorher genug Mitstreiter dafür finden, und ich bin mir sicher, man wird in den Gegenden nicht genug finden. Und das bedeutet wieder, daß ein besseres Angebot trotzdem nicht genutzt würde.

Oder eben nach Stuttgart ziehen. Im Normalfall zieht in die Randgebiete derjenige, der den ÖPNV nicht braucht. Und der weiß, worauf er sich darauf einlässt.

Das kommt mir ein bisschen vor wie diejenigen, die auf das Land ziehen, und dann gegen den Bauern klagen, weil der Hahn morgens um fünf kräht, der Misthaufen stinkt und die Kühe Glocken tragen.

(09. 04. 2013, 16:50)338kmh schrieb:
(08. 04. 2013, 22:35)dt8.de schrieb: Das Angebot erzeugt die Nachfrage. Wenn das Angebot fehlt, der Bus also nur morgens und abends einmal fährt, dann gibt es auch keine Fahrgäste und keine Fahrgeldeinnahmen.

Eben deshalb ist es falsch, die Fahrgeldeinnahmen lediglich nach Fahrtaufkommen zu verteilen, an einer Stelle zu klotzen und teils im 10 min-Takt mit 5 Leuten zu fahren und woanders fährt gar nichts.

Wonach sonst? Natürlich geht das nach Fahrgastzahl. Wenn das nach gefahrenen Kilometern ginge, dann wäre es ja ein ideales Geschäftsmodell, in dichtem Takt mit leeren Fahrzeugen heiße Luft durch die Gegend zu transportieren - also genau das, was Du in Stuttgart kritisierst. Nur woher soll das Geld dann kommen? Das funktionierte ohne VVS nicht, mit VVS auch nicht.

Und wenn ein Kreis ein dichteres Angebot will, dann steht es dem Kreis zu, das zu finanzieren. Sollte das zu mehr Fahrgästen führen, dann gibt es (nach der nächsten Zählung) mehr Einnahmen, wenn nicht, warum sollten das die Stuttgarter bezahlen, indem sie dann weniger erhalten?

Bei 5 Leuten gibt es übrigens auch keinen 10-Minuten-Takt (wenn mal von der Last-Gegenrichtung absieht), und demnächst ist auch in Stuttgart Sonntag vormittags Halbstundentakt.

Und wenn man schon auf das "zu gut" versorgte Stuttgart zeigt, dann könnte man natürlich auch hinterfragen, was der Grund ist, daß in den Landkreisen jede Busanschaffung nach GVFG gefördert wird, in Stuttgart jedoch nicht. Was nebenbei dazu führt, daß in den Kreisen im Regelfall kein Bus älter als 8 Jahre wird, in Stuttgart aber 14 Jahre.

Daß es also in Stuttgart allen auf Kosten der "ländlichen" Bereiche gut geht, ist nicht die ganze Wahrheit.
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(09. 04. 2013, 21:22)dt8.de schrieb: Teuer ist relativ. Unter Annahme vergleichbarer Objekte aber in Weil der Stadt sicher nicht teurer als in Stuttgart. Sicer kann man dort dasselbe Geld ausgeben - bekommt dann aber "mehr".
Ansonsten: was spricht gegen einen Umzug nach Stuttgart?

Ein geerbtes Einfamilienhäuschen Baujahr ´54, mit großem Garten, das zwar für den Eigenbedarf ideal ist, man bei einem Verkauf aber aufgrund der Bausubstanz keinen Preis erzielen würde, um irgendwo in der Umgebung etwas gleichwertiges zu erhalten.

(09. 04. 2013, 21:22)dt8.de schrieb: Daß es aber so ist, ist ja nunmal keine Überraschung, sondern ist bekannt und wurde bei der Wohnortwahl in Kauf genommen. Sicher kann man versuchen, das zu ändern. Den dafür richtigen Weg habe ich auch genannt - über den Kreistag. Nur der bestimmt das. Man sollte aber vorher genug Mitstreiter dafür finden, und ich bin mir sicher, man wird in den Gegenden nicht genug finden. Und das bedeutet wieder, daß ein besseres Angebot trotzdem nicht genutzt würde.

Ich spreche nicht für mich. Allein für den Nachbarort hieß es schon vonseiten des VVS, dass die Anbindung Sonntags kaum VVS-würdig ist.

(09. 04. 2013, 21:22)dt8.de schrieb: Oder eben nach Stuttgart ziehen. Im Normalfall zieht in die Randgebiete derjenige, der den ÖPNV nicht braucht. Und der weiß, worauf er sich darauf einlässt.

Das kommt mir ein bisschen vor wie diejenigen, die auf das Land ziehen, und dann gegen den Bauern klagen, weil der Hahn morgens um fünf kräht, der Misthaufen stinkt und die Kühe Glocken tragen.

Wie oben geschildert, ist es in der Region Stuttgart auch eine Glücksache, ob man eine gute Anbindung hat. Wenn Silberberg nicht an der S-Bahn-Trasse liegen würde, würde dort wahrscheinlich am Tag 4 mal der Bus vorbeischauen. So kommt die S-Bahn halt alle 15 Minuten in der HVZ. Oder ob eine Busschleife abhängig vom S-Bahn-Takt noch Zeit hat, einen weiteren Ort einzubinden. Du tust grade so, als sei die Region eine wenige Jahrzehnte alte Retortenstadt und jeder konnte es sich aussuchen, wo er wohnt. Btw: In Stuttgart-Hausen hat man auch nicht mit ner Stadtbahn rechnen können, oder? Die haben ja eigentlich auch Pech gehabt, weil sie ja auch in einem Randgebiet wohnen. Und jetzt gibts völlig überzogen ne U-Bahn im 10 min-Takt für ein Mini-Wohngebiet? Und da darf man nicht mal auf andere Situationen verweisen?



(09. 04. 2013, 21:22)dt8.de schrieb: Wonach sonst? Natürlich geht das nach Fahrgastzahl. Wenn das nach gefahrenen Kilometern ginge, dann wäre es ja ein ideales Geschäftsmodell, in dichtem Takt mit leeren Fahrzeugen heiße Luft durch die Gegend zu transportieren - also genau das, was Du in Stuttgart kritisierst. Nur woher soll das Geld dann kommen? Das funktionierte ohne VVS nicht, mit VVS auch nicht.

Und wenn man schon auf das "zu gut" versorgte Stuttgart zeigt, dann könnte man natürlich auch hinterfragen, was der Grund ist, daß in den Landkreisen jede Busanschaffung nach GVFG gefördert wird, in Stuttgart jedoch nicht. Was nebenbei dazu führt, daß in den Kreisen im Regelfall kein Bus älter als 8 Jahre wird, in Stuttgart aber 14 Jahre.

Daß es also in Stuttgart allen auf Kosten der "ländlichen" Bereiche gut geht, ist nicht die ganze Wahrheit.

Ich beglückwünsche die Stadt Stuttgart zu Ihrer Entscheidung, ihre über alle Maßen erschaffene Luxusanbindung mit Luxusfahrzeugen und Luxushaltestellen, für die natürlich - entgegen der Darstellung - auch das Fahrtgeld der Einpendler aus anderen VVS-Kreisen herhält, die mit ihrem Zeitticket nur zur Arbeit und zurück und nicht wie viele Einwohner von sozialen Brennpunkten in Stuttgart spazieren fahren wenigstens sonntagmorgens, wenn die meisten noch von der Sauftour samstagsnachts ratzen ein wenig einzudämmen und somit, um die verkotzten und alkoholbeschmierten Fahrzeuge zu reinigen aus dem Verkehr gezogen werden.

Ich frage mich, warum es für die Landkreise, wo die Zone (welche natürlich auf dem Land verkehrsmitteltechnisch viel weniger Möglichkeiten bietet als die Zonen 10/20 in der Stadt) dasselbe kostet wie in der Stadt Stuttgart. Wenn doch auf dem Land alles so viel billiger ist, wie du sagst, warum dann nicht auch der ÖPNV, denn schlechtere Leistung = weniger Preis? Du sieht dass man sich hier im Kreis bewegt. Meiner Meinung nach müssen die Kompetenzen mehr regional gebündelt werden, dass nicht derartige Ungleichheiten im gleichen sauteuren Verkehrsverbund entstehen.
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(10. 04. 2013, 02:42)338kmh schrieb:
(09. 04. 2013, 21:22)dt8.de schrieb: Teuer ist relativ. Unter Annahme vergleichbarer Objekte aber in Weil der Stadt sicher nicht teurer als in Stuttgart. Sicer kann man dort dasselbe Geld ausgeben - bekommt dann aber "mehr".
Ansonsten: was spricht gegen einen Umzug nach Stuttgart?

Ein geerbtes Einfamilienhäuschen Baujahr ´54, mit großem Garten, das zwar für den Eigenbedarf ideal ist, man bei einem Verkauf aber aufgrund der Bausubstanz keinen Preis erzielen würde, um irgendwo in der Umgebung etwas gleichwertiges zu erhalten.

Also sind die Preise dort eben doch niedriger. Was Du ja am Anfang abgestritten hast.
Damit hast Du mir also doch noch Recht gegeben.

(10. 04. 2013, 02:42)338kmh schrieb: Ich spreche nicht für mich. Allein für den Nachbarort hieß es schon vonseiten des VVS, dass die Anbindung Sonntags kaum VVS-würdig ist.

Und wer ist dfür verantworlich, daß die Verbindung nicht verbessert wird? (Der VVS ist es nicht).

(10. 04. 2013, 02:42)338kmh schrieb: Wie oben geschildert, ist es in der Region Stuttgart auch eine Glücksache, ob man eine gute Anbindung hat. Wenn Silberberg nicht an der S-Bahn-Trasse liegen würde, würde dort wahrscheinlich am Tag 4 mal der Bus vorbeischauen. So kommt die S-Bahn halt alle 15 Minuten in der HVZ. Oder ob eine Busschleife abhängig vom S-Bahn-Takt noch Zeit hat, einen weiteren Ort einzubinden. Du tust grade so, als sei die Region eine wenige Jahrzehnte alte Retortenstadt und jeder konnte es sich aussuchen, wo er wohnt.

Nein, das ist natürlich gewachen. Und daher weiß man schon seit über 100 Jahren, daß Silberberg an der Bahn liegt, und der andere Ort nicht. Dann kam irgendwann die Motorisierung, und man machte die Entscheidung über die Ansiedlung nicht mehr von der Lage zur Bahn abhängig. Wer ist dafür verantwortlich? Der VVS oder die Bahn? Ich glaube nicht ...

Abgesehen davon: jeder kann sich den Wohnort aussuchen. Es mag sein, daß man sich da aus persönlicher Entscheidung Zwängen unterwirft, dann braucht man sich aber über die in Kauf genommenen Nachteile nicht beklagen, da diese vorab bekannt waren.
Gab es 1954, beim Bau des Häuschens, etwa eine bessere Verkehrsanbindung als heute? Kann ich mir nicht vorstellen. Also war das bekannt, aber eben kein Entscheidungsgrund.

(10. 04. 2013, 02:42)338kmh schrieb: Btw: In Stuttgart-Hausen hat man auch nicht mit ner Stadtbahn rechnen können, oder? Die haben ja eigentlich auch Pech gehabt, weil sie ja auch in einem Randgebiet wohnen. Und jetzt gibts völlig überzogen ne U-Bahn im 10 min-Takt für ein Mini-Wohngebiet?

Also ich habe die letzten Wochen ja nicht in Hausen vorbeigeschaut, aber bei meinem letzten Besuch gab es dort keine Stadtbahn. Hat sich da in letzter Zeit etwas verändert?

Oder was heißt "jetzt gibts"?

Nur, weil das mal hier vor irgendwem erwähnt wurde, heißt das nicht, daß das eine SSB-Planung ist, die irgendwann auch mal realisiert wird. Da gibt es sicher sinnvollere Baumaßnahmen. Auch ich halte Giebel - Hausen nicht für sinnvoll -zumindet alleine. Anders mag das werden, wenn mal der Fasanengarten ausgebaut wird. Aber auch dann hielte ich eine Verbindung von Weilimdorf her für sinnvoller.

Auch in Stuttgart gibt es übrigens Randgebiete mit schlechter ÖPNV-Anbindung, noch schlechter als Hausen: schonmal die Anbindung von Hohlgrabenäcker gesehen? Da ist Hausen noch gut angebunden.

(10. 04. 2013, 02:42)338kmh schrieb: Und da darf man nicht mal auf andere Situationen verweisen?

Sicher. Aber dabei nicht so tun, as ob Hausen die Stadtbahnanbindung sicher hätte.

(10. 04. 2013, 02:42)338kmh schrieb: Ich beglückwünsche die Stadt Stuttgart zu Ihrer Entscheidung, ihre über alle Maßen erschaffene Luxusanbindung mit Luxusfahrzeugen und Luxushaltestellen, für die natürlich - entgegen der Darstellung - auch das Fahrtgeld der Einpendler aus anderen VVS-Kreisen herhält, die mit ihrem Zeitticket nur zur Arbeit

Und dabei die SSB nicht nutzen (und auch nicht ins Theater oder die Oper gehen - von Stuttgart finanziert, aber auch von Besuchern aus dem Umland besucht).

Der Rest ist Polemik, bei dem ich erneut (und diesmal öffentlich) darum bitte, auf die Wortwahl zu achten.

(10. 04. 2013, 02:42)338kmh schrieb: Ich frage mich, warum es für die Landkreise, wo die Zone (welche natürlich auf dem Land verkehrsmitteltechnisch viel weniger Möglichkeiten bietet als die Zonen 10/20 in der Stadt) dasselbe kostet wie in der Stadt Stuttgart. Wenn doch auf dem Land alles so viel billiger ist, wie du sagst, warum dann nicht auch der ÖPNV, denn schlechtere Leistung = weniger Preis? Du sieht dass man sich hier im Kreis bewegt. Meiner Meinung nach müssen die Kompetenzen mehr regional gebündelt werden, dass nicht derartige Ungleichheiten im gleichen sauteuren Verkehrsverbund entstehen.

Nein: niedrigere Bevölkerungsdichte, dadurch höhere Kosten. Liegt in der Natur der Sache.
Wenn im Umkreis um eine Haltestelle nur Einfamilienhäuser mit 500m^2-Grundstücken liegen, dann hat die Haltestelle naturgemäß ein niedrigeres Fahrgastpotential als eine Haltestelle nur mit Hochhäusern in der Umgebung. Und niedrigeres Fahrgastpotential bedeutet eben höhere Kosten pro Fahrgast. Ganz einfach.
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(10. 04. 2013, 09:52)dt8.de schrieb: Nur, weil das mal hier vor irgendwem erwähnt wurde, heißt das nicht, daß das eine SSB-Planung ist, die irgendwann auch mal realisiert wird.

Irgendjemand ist ja nur der Scheffplaner der SSB höchstpersönlich. Der wirds ja wohl wissen was geht.
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(10. 04. 2013, 15:18)338kmh schrieb:
(10. 04. 2013, 09:52)dt8.de schrieb: Nur, weil das mal hier vor irgendwem erwähnt wurde, heißt das nicht, daß das eine SSB-Planung ist, die irgendwann auch mal realisiert wird.

Irgendjemand ist ja nur der Scheffplaner der SSB höchstpersönlich. Der wirds ja wohl wissen was geht.

Der hat aber gesagt, dass Hausen auf der Prioritätsliste ziemlich weit unten steht.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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(10. 04. 2013, 15:18)338kmh schrieb:
(10. 04. 2013, 09:52)dt8.de schrieb: Nur, weil das mal hier vor irgendwem erwähnt wurde, heißt das nicht, daß das eine SSB-Planung ist, die irgendwann auch mal realisiert wird.

Irgendjemand ist ja nur der Scheffplaner der SSB höchstpersönlich. Der wirds ja wohl wissen was geht.

Das waren Vorschläge von Lesern der Stuttgarter Zeitung, von denen die SSB den einen oder anderen prüfen will. Keine konkreten Neubauplanungen der SSB:

Zitat:Das wäre ganz im Sinne von Heiner Scholz. Auf der Facebook-Seite der StZ schlägt er vor, die U 13 von Giebel nach Hausen zu verlängern. „Das ist eine Verbindung, die wir in den nächsten Jahren untersuchen möchten“, sagt Christiani und spricht davon, diese Linie bis zum S-Bahn-Halt Weilimdorf weiterzubauen
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