Themabewertung:
  • 4 Bewertung(en) - 2.75 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
S60
#91
(20. 06. 2010, 11:45)Holger2 schrieb: Da auf der Strecke Böblingen - Renningen sehr viele Güterzüge mit Lademaßüberschreitung fahren,

Darf ich mal ganz blöd fragen wo die hinfahren?
Zischen BB und Herrenberg sind ja auch nur 96cm Bahnsteige ohne umfahrung.

Dennis123 schrieb:Haben die neuen Bahnsteige in Benningen eigentlich 76cm höhe? Oder gilt da auch Bestandsschutz?

Die sind jetzt beide auf 96cm.

henchen2410 schrieb:In Wernau hat man das bei den neuen S-Bahnsteigen genau so gemacht. Man hat zwar den ganzen Bahnsteig erhöht, aber die vollen 96cm haben nur wenige Meter am jeweiligen Zuganfang, der restliche Bahnsteig ist m.w. 76 cm hoch. Welchen Sinn das dort hat, weiß ich jedoch nicht..

Weild die auch dort haltenden RS1 nur eine Einstiegshöhe von 55cm haben.
Übrigens hat jeder Bf entlang der verlängerten S1 die möglichkeit mit RS1 zu halten, weswegen auch die Gleise in Wendlingen und ich glaub auch Ötlingen nur teilweiße 96cm hoch sind.
Zitieren
#92
(20. 06. 2010, 20:27)dt8.de schrieb: Das stimmt so aber nicht. Der erste Abschnitt besagt nur, daß Neubauten von 76-er Bahnsteigen in von 92-er Zügen befahrenen Netzen nicht mehr per GVFG bezuschusst werden. Eine Errichtung solcher Bahnsteige ist natürlich weiterhin erlaubt und damit auch kein Grund, irgendwelche S-Bahnen nicht zu verlängern.

Das war sprachlich etwas ungenau: Werden neue Bahnsteige von der öffentlichen Hand mitfinanziert - dies ist allerdings bei Nahverkehrsleistungen immer der Fall - müssen diese behindertengerecht sein.

(20. 06. 2010, 20:27)dt8.de schrieb: Der Neubau von 76-er Bahnsteigen kann gar nicht verboten werden, denn es gibt genug Strecken, die von verschiedenen Fahrzeugen befahren werden, und das wird sich auch nie ändern.

Werden Strecken nach dem o.g. Gesetz um- oder neugebaut - also bei allen Um- oder Neubauten - , so müssen diese so umgebaut werden, dass von allen Zügen aus ein ebenerdiger Zugang möglich ist. Werden Strecken von verschiedenen Fahrzeugen befahren, müssen eben verschiedene Bahnsteighöhen zur Verfügung stehen (sieht man z.B. in Böblingen, wo es meines Wissens mittlerweile drei verschiedene Höhen gibt)

(20. 06. 2010, 20:27)dt8.de schrieb: In Summe dürfte das teuer sein, als die paar entfallenden/fehlenden Zuschüsse für neue 76-er Bahnsteige bei Erweiterungen. Die Erniedrigung von 92-er zu 76-er Bahnsteigen wird nämlich auch nicht bezuschusst, betrffen sind aber weit mehr Bahnsteige.

Um es noch einmal klar zu sagen: Strecken, die für Lademaßüberschreitung geeignet sind, können nicht mit 92er Bahnsteigen ausgerüstet werden. Dies sieht man sehr gut an der S6: Alle Bahnsteige bis Renningen sind 76cm hoch (Güterzugverkehr), die restlichen bis Weil der Stadt dann 92cm. Darum gibt es in Nürnberg die Überlegung, die Bahnsteige wieder auf 76cm abzusenken.

Zu den Fotos auf der S - Bahnstrecke (Das Ba): ICE - Triebköpfe dürfen ohnehin nur mit Ausnahmegenehmigung in den S - Bahntunnel. Und mit einer Ausnahmeregelung und stark verminderter Geschwindigkeit kann man natürlich häufig doch noch was schaffen, was sonst nicht möglich ist.

Holger
Zitieren
#93
(20. 06. 2010, 23:12)Holger2 schrieb: Um es noch einmal klar zu sagen: Strecken, die für Lademaßüberschreitung geeignet sind, können nicht mit 92er Bahnsteigen ausgerüstet werden. Dies sieht man sehr gut an der S6: Alle Bahnsteige bis Renningen sind 76cm hoch (Güterzugverkehr), die restlichen bis Weil der Stadt dann 92cm. Darum gibt es in Nürnberg die Überlegung, die Bahnsteige wieder auf 76cm abzusenken.

Nana, das stimmt aber nicht. Auf der S6 sind alle Bahnsteige, mit Ausnahme von Renningen, auf 93 cm Höhe.

Renningen wird erst im Rahmen des S60 Ausbaus erhöht.
Bilddokumentation zum Baufortschritt der S60 Böblingen - Renningen
http://www.facebook.com/S60.BB.Renningen
Zitieren
#94
(20. 06. 2010, 23:18)MichaS schrieb: Nana, das stimmt aber nicht. Auf der S6 sind alle Bahnsteige, mit Ausnahme von Renningen, auf 93 cm Höhe.

Renningen wird erst im Rahmen des S60 Ausbaus erhöht.

Als täglicher S6 Benutzer weiß ich, dass das Blödsinn ist. Richtig ist: Die Bahnsteige auf der S6 sind bis Renningen 76cm hoch, und zwar ab Porscheplatz.
Dies gilt auch für Feuerbach, und in Zuffenhausen gitl dies für die S4 und S5 stadtauswärts, als auch Kornwestheim und Ludwigsburg.
Auch die S1 hat größtenteils 76cm Bahnsteige (hinter Neckarstadion bis Plochingen, da Neckarstadion bereits neugebaute Station ist).
Auf der S2 Richtung Schorndorf sind die Bahnhöfe hinter Waiblingen niedrig (außer Schorndorf selbst, da die S - Bahn dort eigene Bahnsteige hat).
Auf der S3 Richtung Backnang sind ab Waiblingen nur einige Bahnsteige ausgebaut. Man hat dies bei den wichtigsten Bahnhöfen so gelöst, dass in den Bahnhöfen mindestens ein Gleis mit Lademaßüberschreitung durchfahren werden kann.
Bei der S60 ist es so, dass man mit Lademaßüberschreitung zumindest bis Böblingen fahren möchte (Daimler). Danach bis Herrenberg gibt es hohe Bahnsteige.

Aber dt8 hat natürlich recht: Es muss nicht heißen:92 cm Bahnsteighöhe, sondern: 96 cm Bahnsteighöhe

Holger
Zitieren
#95
Bei der S60 ist es so, dass alle Bahnsteige 96 cm haben werden. Das ist jetzt auch schon bei den neuen so und wird auch bei den restlichen so sein, siehe Renningen, was ich schon geschrieben hab. Zu dem wird in Renningen Bahnsteig 1 wieder für den Personenverkehr hergerichtet auf S-Bahn Niveau 96 cm.

Oder meinst Du die Region schreibt das nur zum Spass?
Bilddokumentation zum Baufortschritt der S60 Böblingen - Renningen
http://www.facebook.com/S60.BB.Renningen
Zitieren
#96
(20. 06. 2010, 23:12)Holger2 schrieb:
(20. 06. 2010, 20:27)dt8.de schrieb: Das stimmt so aber nicht. Der erste Abschnitt besagt nur, daß Neubauten von 76-er Bahnsteigen in von 92-er Zügen befahrenen Netzen nicht mehr per GVFG bezuschusst werden. Eine Errichtung solcher Bahnsteige ist natürlich weiterhin erlaubt und damit auch kein Grund, irgendwelche S-Bahnen nicht zu verlängern.

Das war sprachlich etwas ungenau: Werden neue Bahnsteige von der öffentlichen Hand mitfinanziert - dies ist allerdings bei Nahverkehrsleistungen immer der Fall - müssen diese behindertengerecht sein.

Das ist kein Widerspruch zu meiner Aussage, sondern nur die Bestätigung, daß die DB nichts macht, wenn es nicht von Dritten finanziert wird.
Das ändert aber nichts daran, daß auch der Bau von 76-er Bahnsteigen erlaubt ist.
Ich weiß auch nicht, warum das "immer" fett ist. Nur weil die DB bilang immer GVFG-Gelder abgreift heißt das nicht, daß es in Zukunft auch so sein wird. Das GVFG läuft nach derzeitigen Stand nämlich aus, anschließend wird sich die DB ohne GVFG-Mittel auch nicht mehr an GVFG-Vorgaben halten.

(20. 06. 2010, 23:12)Holger2 schrieb:
(20. 06. 2010, 20:27)dt8.de schrieb: Der Neubau von 76-er Bahnsteigen kann gar nicht verboten werden, denn es gibt genug Strecken, die von verschiedenen Fahrzeugen befahren werden, und das wird sich auch nie ändern.

Werden Strecken nach dem o.g. Gesetz um- oder neugebaut - also bei allen Um- oder Neubauten - , so müssen diese so umgebaut werden, dass von allen Zügen aus ein ebenerdiger Zugang möglich ist.

Warum bei allen Um- oder Neubauten? Nur bei den GVFG-geförderten. Bislang ist es so, daß die DB es bezuschusst bekommt, wenn sie solche Lösungen bastelt, die 96-er Bahnsteige ermöglichen. Egal, wie aufwendig die "Lösung" (siehe S60) wird, auch wenn dann Gütergleise über das GVFG mitfinanziert werden.
Aber wenn irgendwann eine Maßnahme nicht GVFG-gefördert ist (sei es, weil die 96-er-Forderderung absolut nicht erfüllbar ist oder weil es das GVFG nicht mehr gibt), dann geht das ganz schnell mit neuen 76-er Bahnsteigen.

(20. 06. 2010, 23:12)Holger2 schrieb: Werden Strecken von verschiedenen Fahrzeugen befahren, müssen eben verschiedene Bahnsteighöhen zur Verfügung stehen (sieht man z.B. in Böblingen, wo es meines Wissens mittlerweile drei verschiedene Höhen gibt)

Müssen nur, weil man die Mittel haben will.

(20. 06. 2010, 23:12)Holger2 schrieb:
(20. 06. 2010, 20:27)dt8.de schrieb: In Summe dürfte das teuer sein, als die paar entfallenden/fehlenden Zuschüsse für neue 76-er Bahnsteige bei Erweiterungen. Die Erniedrigung von 92-er zu 76-er Bahnsteigen wird nämlich auch nicht bezuschusst, betrffen sind aber weit mehr Bahnsteige.

Um es noch einmal klar zu sagen: Strecken, die für Lademaßüberschreitung geeignet sind, können nicht mit 92er Bahnsteigen ausgerüstet werden. Dies sieht man sehr gut an der S6: Alle Bahnsteige bis Renningen sind 76cm hoch (Güterzugverkehr), die restlichen bis Weil der Stadt dann 92cm. Darum gibt es in Nürnberg die Überlegung, die Bahnsteige wieder auf 76cm abzusenken.

Ich weiß nicht ob dem so ist, aber der Notwendigkeit vom 76-er Bahnsteigen widerspreche ich mal nicht. Aber ich wirderspreche dem Zwang zur Umstellung auf 76-er Fahrzeuge, Begründung habe ich ja schon genannt.

(20. 06. 2010, 23:12)Holger2 schrieb: Zu den Fotos auf der S - Bahnstrecke (Das Ba): ICE - Triebköpfe dürfen ohnehin nur mit Ausnahmegenehmigung in den S - Bahntunnel. Und mit einer Ausnahmeregelung und stark verminderter Geschwindigkeit kann man natürlich häufig doch noch was schaffen, was sonst nicht möglich ist.

So gesehen ist die Durchführung einer LÜ bereits die Ausnahmegenehmigung.

Um mich nicht mit fremden Federn zu schmücken: die Korrektur zu 96cm kam nicht von mir, ist aber natürlich richtig.
Zitieren
#97
(20. 06. 2010, 23:57)Holger2 schrieb: Auf der S2 Richtung Schorndorf sind die Bahnhöfe hinter Waiblingen niedrig (außer Schorndorf selbst, da die S - Bahn dort eigene Bahnsteige hat).
Auf der S3 Richtung Backnang sind ab Waiblingen nur einige Bahnsteige ausgebaut. Man hat dies bei den wichtigsten Bahnhöfen so gelöst, dass in den Bahnhöfen mindestens ein Gleis mit Lademaßüberschreitung durchfahren werden kann.

Nur der Vollständigkeit halber: Die Mittelbahnsteige in Endersbach und Grunbach sind auf 96cm, da hier Güterzüge mit Lademaßüberschreitung auf den Hausbahnsteig ausweichen können.
Bei ICE-Umleitungen fahren diese jedoch auch mit der jeweiligen Streckenhöchstgeschwindigkeit ganz normal am Mittelbahnsteig vorbei. Die meisten Güterzüge, die dort verkehren, übrigens auch. Damit sei zumindest schonmal bewiesen, dass die ICE-Züge an 96er Bahnsteigen ohne weiteres vorbeifahren können. (Leider hab ich momentan kein Foto zur Verfügung)
Zitieren
#98
(21. 06. 2010, 10:29)metalhead schrieb: Damit sei zumindest schonmal bewiesen, dass die ICE-Züge an 96er Bahnsteigen ohne weiteres vorbeifahren können. (Leider hab ich momentan kein Foto zur Verfügung)
Was mir gerade einfällt, wenn ich das lese: Fallen ICE1, ICE2, 420er, 423er und x-Wagen nich alle in die gleiche (niedrigste) Lademaßüberschreitungs-Kategorie? Die Baureihe 425 ist z.B. ein paar Zentimeter schmäler, als die genannten Baureihen.
Zitieren
#99
Hallo,

bin heute um 17.04 von BB nach Maichingen gefahren.
Dort stiegen 40-50 Leute aus.
Ein Fahrgastzähler war auch im Zug....

In Maichingen gibt es wie in Sifi nur einen Bahnsteig.

Am neuen Haltepunkt Maichingen Nord gibt es 2 gegenüberliegende Bahnsteige, nicht versetzt. http://www.s-bahn-region-stuttgart.de/in...741132.JPG
Die Diskussion über Güterzüge mit Lademaßüberschreitung erübrigt sich dann wohl.

Alle Bahnsteige sind/werden 140m lang, mehr als ein Vollzug geht also nicht.
Zitieren
Hallo,

durch die 'Störung' durch Bauarbeiten am Hbf Stuttgart war die S1 heute um 17.29.Uhr 6 Minuten verspätet. Pünktlich um 17.34 schloß die S60 die Türen und fuhr los.
Zur selben Zeit fuhr die S1 ein. So verkrault man neue Fahrgäste.
Die S60 hätte ohne größere Probleme 2 Minuten warten können.
Der RE, der normalerweise 17.38 ebenfalls von Gleis 5 abfährt, hätte auf Gleis 4 umgeleitet werden können. Dafür wurde der Bahnhof BB extra umgebaut.
Bleibt zu hoffen, daß sich das einspielt. 5 Minuten Verspätung sind bei der S1 leider eher die Regel als die Ausnahme.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 9 Gast/Gäste