Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Verlängerung der U 14 nach Waiblingen?
#51
henchen2410 schrieb:In Berlin gibt es in der U-Bahn nur (!) Längssitze und da beschwert sich auch keiner, dann sollte das in Stuttgart doch wenigstens in einem Teilbereich des Zugs möglich sein.
Nur die Kleinprofil-Linien haben Längssitze, bei den Großprofil-Züge haben alle außer der neuesten Bauserie fast ausschließlich Quersitze.
Zitieren
#52
DasBa schrieb:Nur die Kleinprofil-Linien haben Längssitze, bei den Großprofil-Züge haben alle außer der neuesten Bauserie fast ausschließlich Quersitze.

Sicher? ich dachte, es gäbe nur eine Baureihe (mittleren Alters) die probeweise Quersitze erhalten hat, von denen man dann aber bei den neuen H-Zügen wieder abkam...

Naja, nichts für ungut, ich hielte Längssitze für deutlich angenehmer, man müsste sich auch nicht immer zu den zwei hinteren Sitzen durchquetschen, wenn vorner Leute sitzen.

MfG
henchen2410
Zitieren
#53
henchen2410 schrieb:Sicher? ich dachte, es gäbe nur eine Baureihe (mittleren Alters) die probeweise Quersitze erhalten hat, von denen man dann aber bei den neuen H-Zügen wieder abkam...
Ich hab sicherheitshalber nochmal nachgeschaut: Wikipedia scheint mir aber Recht zu geben. Nur dass ich meiner Erinnerung nach bei meinem letzen Berlin-Besuch genau den einen umgebauten Zug erwischt habe. Dass es sich dabei um ein Einzelstück handelt, wusste ich aber auch nicht.

henchen2410 schrieb:Naja, nichts für ungut, ich hielte Längssitze für deutlich angenehmer, man müsste sich auch nicht immer zu den zwei hinteren Sitzen durchquetschen, wenn vorner Leute sitzen.
Allerdings wären es auch weniger Sitzplätze. Ich denke, wenn man pro vierer-Sitzgruppe in Querbestuhlung drei Plätze in Längsrichtung annimmt, kommt das hin. Und für viele gilt immernoch: "Besser schlecht gesessen, als gut gestanden."
Zitieren
#54
Endlich mal wieder eine neue Überschrift, nachdem nix mehr von Remseck nach LB fährt ;-)

Der ausgesprochen komfortabel konstruierte DT8 als Sitzplatzfahrzeug und Längssitze passen wirklich nicht zusammen. Ich denke, die Leute würden sich bedanken, wenn nun viel mehr stehen müßten.
Außerdem ist der Abstand zwischen den Sitzen im Abteil eines DT8 recht großzügig bemessen, selbst in einem 420 oder 423 (ja, die roten Eisenbahn-Dinger!!!) findest Du kaum mehr Platz.

Und selbst: wenn der Zug so voll ist, daß alle wieder innen am Gang sitzen- der Sitzwillige quetscht sich gerne durch.
Kommunikation ist ebenfalls empfohlen!

Und selbst für den Fall, daß plötzlich Horden Kinderwagen, Rollifahrer und Fahrräder kommen: die verteilen sich dann nahezu immer ganz gut im Zug. Sollte das nicht der Fall sein, fährt bald die nächste Bahn ;-)
Ich jedenfalls habe es nie erlebt, daß die o.g. Gruppen nicht mitfahren konnten, von der U 11 mal abgesehen, dort bleiben auch "normale" Menschen draußen stehen.
Zitieren
#55
dt8.de schrieb:Sicher. Allerdings ist man da erstens eher selten mitten auf der Straße sondern am Rand der Straße

Was sollte die Tram davon abhalten auf den Gehweg zu rutschen?
Die Gleise brauchen bloß anders zu liegen.

dt8.de schrieb:warum führt durch die Nordbahnhofstraße heute wohl kein Kfz-Verkehr mehr?

Allgemeine Verkehrsberuigung?

dt8.de schrieb:Dann mache dich mit der Bedeutung des Wörtchens "soll" im Zusammenhang mit Gesetzen und Vorschriften und deren Anwendung vertraut.

Jedenfalls habe ich mich erst letztes WE wieder überzeugt: In HD-Westadt-Südstadt liegt der Fußboden des MGT6D unter der Bahnsteigkante.
Allerdings scheint man das neuerdings echt nicht mehr zu wollen, in Kirchheim sind die Bahnsteige nämlich minnimal tiefer.
Warum man in Stuttgart nicht unter die Bahnsteigkante kann liegt ja an einer anderen Konstruktion. Ich nehme an du weißt welche.

dt8.de schrieb:nur um Karlsruhe besser dastehen zu lassen als es ist.

Ich würde hier mal nicht eine Diskusion Hochfluhr vs. Niederfluhr mit einer Diskusion Stuttgart vs. RheinNeckar/Karlsruhe verwechseln.
Du wolltest eine Nf-Bahn wo ein weitgehend ebenerdiger Fußboden bei gleichzeitig geringen Verbau durch Schaltkästen, Wagenkästen, Pdoesten oder ähnliches aufweist. Daher habe ich den Nf-Wagen gewählt den hier warscheinlich noch die meisten kennen, als irgendwelche Nf-Wagen von irgendwo.

dt8.de schrieb:Aber um zu Antworten: wie kommst Du auf 6 Plätze?

Wenn man von 2 regulären Mehrzweckplätzen ausgeht und man dafür 2 3er Gruppen verwendet, dann fallen 2x3=6 Sitze weg.

dt8.de schrieb:Unter Verlust von wieviel Sitzplätzen pro Kinderwagen-/Rollstuhlplatz?

Wenn man die normale 2+2 Bestuhlung weitergebaut hätte dan wären es 4 Stück gewesen. Allerdings sind vor allen in den Variobahnen 3 Klappsitze enthalten 8die man im DT8 aber auch einbauen könnte, was dann 2-3 Klappsitze bedeuten könnte.

dt8.de schrieb:Zum Glück nicht. Weißt Du, was das für die Fahrplaneinhaltung bedeutet? Hast Du schon mitbekommen, wie das aufhält im Gegensatz dazu, wenn ein paar kräftige Fahrgäste mit anpacken?

Da kommt dann wieder das E-Rolli-Argument. Ich habe schon mal mitbekommen wie ein mir bekannter E-Rollifahrer (ja in KA) am HBF in die Bahn gehoben wurde, dann verließen einen Helfer die Kräfte, was dann dazu führte dass er seiner Begleitperson auf den Fuß gefallen ist. Ich will ja nicht wissen was passiert wäre wenn das Ding (mit Innsassen immerhin 200kg) noch umgefallen wäre. Ne Ne, da ist dann schon eine Klapprampe o.ä. besser. Und wenn ich schon sehe wie sich Leute anstellen wenn sie einen normalen Rollstuhl in einen Nf-Bus (mit Kneeling) heben dann möchte ich mir das beim richtigen E-Rolli gar nicht vorstellen.

dt8.de schrieb:Außerdem, vom Straßenniveau mit einer Klapprampe auf NF oder MF-Niveau mit Rollstuhl? *DAS* will ich aber mal sehen. Das geht nur zur Spaltüberbrückung bei gleicher Bahnsteighöhe.

Ein Glück das du enorme Erfahrung in Sachen barrierefeiheit hast.
Angesichts dieser Aussage frage ich mich echt wie ich es schaffen konnte mit einen E-Rolli, einen normalen Rolli und einer Klapprampe am Mannheimer Neckartor via Klapprampe in eine RNV6 einzusteigen. Eventuell hatte ich Halluzinationen als der E-Rolli die Rampe (vom Straßennivau) hinauffuhr?

dt8.de schrieb:Wenn wir schon mit solchen Hilfslösungen argumentieren, dann seien die doch bitte überall erlaubt.

In der tat, in Stuttgart wäre das an vielen Stationen nötig.

dt8.de schrieb:Auch wenn ich froh bin, daß die in Stuttgart scheinbar - im Gegensatz zu den anderen von Dir genannten Netzen - nicht erforderlich sind.

An vielen Stationen (z.B. VCharlottenplatz -1, Schlossplatz usw.) wären solche Überbrückungen auf jeden Fall nötig.

dt8.de schrieb:Da muß ich etwas verpasst haben. Ach so, Du sprichst nur von niederflurig. Ich habe aber zusätzlich noch von nicht verbaut gesprochen...

Mmmmmmmmmmm
Was soll denn am GTN verbaut sein?
ich bitte bei deiner Argumentation zu bdenken dass auch in vielen Hochfluhrfahrzeugen eine Verbautheit auftritt (auch im DT8 in form von Schaltschränken)

JeDi schrieb:Übrigens kann man den geforderten Rollstuhl-Quer-Platz bei ER-Fahrzeugen deutlich einfacher einrichten...

In RheinNeckar und Freiburg geht das auch bei Zweirichtungswagen. Alles kein Problem.
Selbst die Karlsruher Keksdosen haben einen geeigneteren Rollstuhlplatz (als zweirichtungswagen), auch wenn das befahren einer Keksdose mit einen Rolli von der Begleidperson alle Register der Rollifahrkunst abverlangt und die Aktion mit einen E-Rolli überhaupt nicht gehen dürfte (mal abwarten, noch von 2 Jahren hätte ich die Keksdosenaktion auch für nicht durchführbar gehalten...). Aber es geht, wie ich erst letztes Wochenende aus aktuellen anlass getestet habe.
Zitieren
#56
Ich hole diesen Thread nochmals hoch, der entgegen des Titels ja eigentlich die Überlegungen einer Schienenverbindung zwischen Ludwigsburg und Waiblingen behandelt. Nachdem das Thema aus der öffentlichen Diskussion verschwunden ist, habe ich mal ein bisschen gegoogelt und folgenden Text gefunden: http://www.switch.de/news.php/148/Unters...20vertieft Darin vermeldet Switch (eine Consulting-Tochter der SSB), dass die "Untersuchung zur Stadtbahn in und um Ludwigsburg vertieft" wird. Die Meldung stamm von Mitte März dieses Jahres. Hat jemand dazu schon näheres gehört?
_________________________________________________________
[Bild: logoklein2.jpg]
Zitieren
#57
Ich habe gerade das hier gefunden:
http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de...achten.pdf

Ist zwar schon etwas älter, aber ich habe hier im Forum noch keinen Link gefunden.
Zitieren
#58
Hallo Moduni, hab erst jetzt die Frage gesehen, ob man Teile der Verlängerung nach WN unterirdisch bauen sollte (wegen Platzgründen); den Thread hatte ich schon als tot angesehen. Aber gerne will ich die Frage beantworten:

Wenn man die Linie von LB her nimmt, müsste das Teilstück zwischen Remseck und Hegnach jedenfalls im Tunnel gebaut werden, wegen der Strecke. Könnte mir vorstellen, dass im Bereich Hegnach die Trasse entweder auf der Durchgangsstraße verläuft oder tiefer gelegt wird (Tunnel in offener Bauweise). Nach Hegnach könnte die Trasse dann entlang der Hegnacher HöheStraße Richtung Beruffschulzentrum oberirdisch (wobei sie da in Konkurrenz mit der S3 stehen könnte, da für die nahe gelegene Wasserstubensiedlung über eine eigene S-Bahn-Haltestelle nachgedacht wird). Von dort weiter Richtung Bahnhof.

Würde man nun die U1 von Fellbach her verlängern, könnte man den bestehenden Wirtschaftsweg zwischen Fellbach und Waiblingen benutzen (wobei da die B14/29 unterquert werden müsste).
Und von Waiblingen-Süd aus alles weiter in offener Bauweise, da is nix mit Tunnel.
Grüße
Zitieren
#59
(16. 10. 2009, 16:11)AchterZwerg schrieb: Hallo Moduni, hab erst jetzt die Frage gesehen, ob man Teile der Verlängerung nach WN unterirdisch bauen sollte (wegen Platzgründen); den Thread hatte ich schon als tot angesehen. Aber gerne will ich die Frage beantworten:
(...)

Ich glaube das kann man besser machen als sich da der eigenen Fantasie zu bedienen:

Dazu gibt es schon eine Machbarkeitsstudie mit detailiertem Streckenvorschlag.
Zitieren
#60
Hallo,

die Fraktion der Grünen in der Regionalversammlung wirbt nun in einer Pressemitteilung nochmals für das Vorhaben Waiblingen-Ludwigsburg:
Zitat:Pressemitteilung 31. März 2010


Grüne plädieren für den Ausbau der Stadtbahn von Markgröningen nach Waiblingen:
Ja zum Nordostring - auf der Schiene!

"Wir brauchen in der Region Stuttgart einen zukunftstauglichen Nord-Ost-Ring. Das heißt, wir brauchen die Schiene und keine neue Straße", so Mark Breitenbücher, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Regionalparlament. Mit 16 Tonnen CO2-Ausstoß pro Kopf sind die Menschen in der Region Stuttgart um rund 30% abhängiger vom Öl als der deutsche Durchschnitt. Die zusätzliche Straße würde dies noch verstärken und zusätzlich die Lärm- und Schadstoffbelastung sowie weiteren Flächenverbrauch in der Region vorantreiben.

Aber auch den Befürwortern des Straßenbaus sollte nicht entgangen sein, dass die Realisierung des Straßen-Nordostrings in weiter Ferne liegt. Die betroffenen Gemeinden sind diesbezüglich stark zerstritten. Der Bund hält die Straße für entbehrlich und mit einem hohen ökologischen Risiko verbunden. "Vor diesem Hintergrund sollten auch die Straßenbefürworter einsehen, dass sie lange aufs falsche Pferd gesetzt haben", so Breitenbücher. "Wir sollten alle Kräfte bündeln und stattdessen den Nordostring auf der Schiene realisieren", ergänzt Regionalrätin Eva Mannhardt (Ludwigsburg). "Die Stadtbahn Markgröningen-Waiblingen verspricht einen enormen Schub für die Attraktivität des Nahverkehrs in der Region." Ein sehr guter Kosten-Nutzen-Faktor ist zu erwarten. Noch rentabler wäre der Ausbau der "Schusterbahn" zur S-Bahn. Beides gemeinsam würde die Nord-Ost-Achse der Region nachhaltig stärken und eine Infrastruktur schaffen, die sich die Menschen in der Region auch noch bei steigenden Energie- und Benzinpreisen leisten können. Breitenbücher erhofft daher auf allen politischen Ebenen mehr Realitätssinn beim Ausbau der regionalen Infrastruktur. Die Grünen fordern, die Planung der neuen Stadtbahn zügig voranzutreiben, um beim Kampf um die notwendigen Fördermittel gegenüber ähnlichen Projekten in Pforzheim und Reutlingen nicht zurückzufallen.

Interessant finde ich den Hinweis auf die noch bessere Rentabilität der zur S-Bahn ausgebauten Schusterbahn. Gibt es dazu irgendwo belastbare Zahlen, ich habe nämlich keine gefunden.
Der letzte Satz der Grünen-PM dürfte sich auf den Zeitungsbericht beziehen, den wir hier schon in folgendem Thread diskutiert haben http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.php?tid=1259
_________________________________________________________
[Bild: logoklein2.jpg]
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste