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S-Bahn Planung nach Vaihingen (Enz)
#61
(20. 03. 2011, 09:47)Mario schrieb: Wenn die Karlsruher S5 und die Stuttgarter S5 jeweils in Vaihingen/Enz enden, hat dies zumindest den Vorteil, daß es kein Tarifdurcheinander mehr gibt; der KVV und VVS haben dort schon immer ihre gemeinsame Grenze.
Andere gewichtige Vor-und Nachteile einzuschätzen kann ich mir nicht erlauben, da ich räumlich zu weit entfernt von dieser Region lebe.

Ganz so einfach ist es auch nicht. Der Enzkreis und Pforzheim haben gemeinsam einen eigenen Verkehrsverbund (VPE), der mit dem VVS eine gemeinsame Tarifgrenze in Vaihingen hat. Das gesamte Gebiet des VPE ist Teil des Übergangstarifs im KVV, jedoch beschränkt sich hier die Übergangsregelung auf den Schienenverkehr. Wer mit dem Bus weiter will, braucht eine zusätzliche Fahrkarte. Wer eine Fahrt im Bus beginnt, kann dort keine Fahrkarte bis zu seinem Ziel im benachbarten Verbund kaufen.
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#62
eigentlich hätte es im Frühjahr/Sommer eine neue Studie zur Verlängerung geben sollen, weiß wer was daraus geworden ist?
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#63
(22. 09. 2013, 12:54)glx schrieb: eigentlich hätte es im Frühjahr/Sommer eine neue Studie zur Verlängerung geben sollen, weiß wer was daraus geworden ist?

Würde mich auch brennend interessieren, ob da jetzt endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht werden. Auf jeden Fall über Kleinglattbach bis Vaihingen Enz Stadt
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#64
Die Studie ist jetzt wohl drausen:
Die S-Bahn kann bis Vaihingen-Enz verlängert werden und das kostet etwa 10 Mio€. 2-3 neue Fahrzeuge würden benötigt.
Die Reaktivierung der Stadtstrecke lohnt sich erwartungsgemäß nicht.
Es werden Wendegleise am Vaihinger Bf neu gebaut.

Quelle: http://www.swp.de/bietigheim/lokales/lan...95,2289178
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#65
Nun weiß ich aus dem Stehgreif nicht wie oft die Karlsruher S5 fährt und wie es mit den Anschlüssen an die Stuttgarter S5 ausschaut. Aber wenn es bei angenommener gleicher Frequenz nur darum geht, nach Stuttgart statt nach Karlsruhe durchzubinden - das wäre mir keinen Cent wert, schon gar keine 10 Millionen.
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#66
Dort fahren heute:

RE Stuttgart - Mühlacker - Karlsruhe/Heidelberg (zusammen alle 60min)
KA-S5 Bietigheim - Karlsruhe - Wörth (in den Abschnitt alle 60min, am Wochenende 120min. Bildet mit den RE einen 30min Takt
IRE/IC Stuttgart - Vaihingen - Karlsruhe (zusammen alle 60min)

Die Karlsruher S5 soll aber eigentlich sowieso in Pforzheim gebrochen werden und mit der KA-S6 zusammengelegt werden. Dies ist notwenig da die KA-S5 auf Bietigheim zu in der HVZ oft überlastet ist und man dort ja keine teuren 2-Systemer braucht. Die KA-S5 ist ja zwischen Pforzheim und Bietigheim eh nur ein Subunternehmer der DB.

Es würde also am ende eine Stumellinie Pforzheim - Vaihingen herauskommen. Nicht sehr toll.
Sinnvoller wär es daher meines erachtens die S-S5 bis Mühlacker zu verlängern wo es auch noch Anschlüsse nach Bruchsal gibt. Dort existieren auch schon Wendegleise für die Karlsruher Linien.
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#67
Wenn man sich die Ankunfszeiten vom RE und KA-S5 in Bietigheim anschaut, dann sind diese 15-20 min vor der nächsten S5 nach Stuttgart. Das sind natürlich keine attraktiven Umsteigezeiten.
Somit würde es sicher Sinn machen, die Karlsruher S-Bahn durch die deutlich näher liegende Stuttgarter S-Bahn zu ersetzen. Dazu kommt noch, daß es sich hier um VVS-Gebiet handelt.
Wenn die Stuttgarter S-Bahn bis Vaihingen fährt, kann man diese, wie glx vorschlägt, direkt bis zum 6 km entfernten Mühlacker fahren lassen. Der Bahnhof Mühlacker ist historisch sowieso als "Grenzbahnhof" zwischen Baden und Württemberg gebaut worden. Somit wäre es nur naheliegend, hier die badische S-Bahn aus Karlsruhe auf die württembergische S-Bahn aus Stuttgart treffen zu lassen.
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#68
Und dann benötigt man eben eine "Stummellinie" Pforzheim - Mühlacker. Wo ist da der Unterschied zu Pforzheim - Vaihingen?
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#69
(07. 11. 2013, 00:33)dt8.de schrieb: Und dann benötigt man eben eine "Stummellinie" Pforzheim - Mühlacker. Wo ist da der Unterschied zu Pforzheim - Vaihingen?

Endweder man lässt dann die S5 oder eine der Schwarzwaldlinien die in PF enden bis Mühlacker durchfahren (passt von den Fahrzeiten her alles) oder man lässt die S9 wenden was mehr umsteigefreie Verbindungen aus den nördlichen Enzkreis nach PF schaffen würde. Natürlich wäre es auch denkbar die S9 und die S6 zusammen zu legen.
So hat man zwar immer noch einen Umstig mehr zwischen Bietigheim und Pforzheim, aber man kann wenigstens auf anderen Relationen Umstiege wegbekommen.

Mit den Konzept das die S-S5 bis Vaihingen fährt hätte man mitunter Umstiege in Vaihingen und Mühlacker bzw Pforzheim, nur damit Sersheim, Sachsenheim und Ellental ein paar Umstiege weniger hätten. In meinen Augen ein zu teuer erkaufter Preis.

Zusaätzlich wären die Kosten warscheinlich sogar geringer da man keine Wendegleise neu bauen müsste.

Ich finde es sind 2 Varianten für den Fahrgast sinnvoll:
- S-S5 bis Mühlacker + eventuell KA-S9 bis PF verlängern (als ersatz für KA-S5).
Als besonderes Schmackerl könnte man dann auch noch den IRE/IC alle 30min fahren lassen und den Heidelberger RE von diesen wegflügeln.
- Das eigentlich für die Strecke geplante Konzept umsetzen, also RE Stuttgart - Karlsruhe alle 1h fahren lassen und den Heidelberger RE mit diesen flügeln. Dazu noch Verstärker zwischen Pforzheim und Bieteigheim. Wobei man diese Verstärker bis Stuttgart fahren lassen sollte wenn dies möglich ist.
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#70
(07. 11. 2013, 12:29)glx schrieb:
(07. 11. 2013, 00:33)dt8.de schrieb: Und dann benötigt man eben eine "Stummellinie" Pforzheim - Mühlacker. Wo ist da der Unterschied zu Pforzheim - Vaihingen?

Endweder man lässt dann die S5 oder eine der Schwarzwaldlinien die in PF enden bis Mühlacker durchfahren (passt von den Fahrzeiten her alles)

Was ebenso gilt, wenn genannte Linien bis Vaihingen fahren.

(07. 11. 2013, 12:29)glx schrieb: oder man lässt die S9 wenden was mehr umsteigefreie Verbindungen aus den nördlichen Enzkreis nach PF schaffen würde.

Fährt die S9 nicht seltener als eine Verbindung Pforzheim - Mühlacker erfordert?

(07. 11. 2013, 12:29)glx schrieb: So hat man zwar immer noch einen Umstig mehr zwischen Bietigheim und Pforzheim, aber man kann wenigstens auf anderen Relationen Umstiege wegbekommen.

Also doch einen Umstieg mehr, nämlich den im Mühlacker.

(07. 11. 2013, 12:29)glx schrieb: Mit den Konzept das die S-S5 bis Vaihingen fährt hätte man mitunter Umstiege in Vaihingen und Mühlacker bzw Pforzheim, nur damit Sersheim, Sachsenheim und Ellental ein paar Umstiege weniger hätten. In meinen Augen ein zu teuer erkaufter Preis.

Der Umstieg in Vaihingen wird nicht zu vermeiden sein (ist nunmal an Endstellen so), aber der in Mühlacker lässt sich ja gerade vermeiden, wenn die KA-S5 bis Vaihingen fährt. Fahren die Karlsruher nur bis Mühlacker, dann muß in Mühlacker und Vaihingen umgestiegen werden, also einmal mehr.
Insbesondere sehe ich nicht, warum es mit der KA-S5 bis Vaihingen mehr Umstiege als wie mit der KA-S5 bis Mühlacker geben sollte.

(07. 11. 2013, 12:29)glx schrieb: Ich finde es sind 2 Varianten für den Fahrgast sinnvoll:
- S-S5 bis Mühlacker

Schreib das doch gleich, daß Du die S-S5 bis Mühlacker willst. Nur das steht derzeit wohl nicht zur Debatte, da Mühlacker nicht mehr zum VRS gehört.
Und wegen der Linienlänge weiß ich auch nicht, ob das noch sinnvoll ist.
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