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Ich vermute mal das Gleis wird in der Zeit ebenfalls teilweise benutzt bzw. der zeitliche Abstand ist zu gering. Die HHB soll ja assymetrisch fahren, d.h. z.B. vom Grundtakt weg die Anbindung sicherstellen und dann wieder zum Zwischentakt hin, bzw. auch andersherum, je nachdem ob morgens oder mittags.
Renningen ist ja dann ein richtiger Knoten, um den sich S6, S60 und HHB herumlegen und auch (fast) begegnen.
Die große Rangiererei insbesondere zur NVZ, nur damit immer auf den gleichen Bahnsteigen gehalten werden kann, ist auch immer wieder beeindruckend.
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(04. 09. 2016, 20:48)Holger2 schrieb: Wieso kann man eigentlich nicht das Ausziehgleis 2a mitbenutzen.
Renningen hat 96er Bahnsteige, die Schwarzwaldbahn soll aber 55er Bahnsteige erhelten. Das passt natürlich nicht. In Weil der Stadt sind es 76cm da passt es und Malmsheim wird ja ohne Halt durchfahren.
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Wieso baut man hier eine 55cm-Lösung, wenn man sowieso nur übergangsweise kleine Dieseltriebwagen einsetzen möchte?
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"Wieso baut man hier eine 55cm-Lösung, wenn man sowieso nur übergangsweise kleine Dieseltriebwagen einsetzen möchte? ".
Naja, bis jetzt sind nach der Übergangslösung erstmal Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb geplant, das wird auch eine Regionalbahnserie sicher für 55cm aufgelegt.
Auf die S-Bahn schiele ich persönlich zwar auch noch, aber da gibt es noch viel Diskussion:
-Unwirtschaftliche Betriebskosten v.a. wegen zu großer Gefäßgröße, aber auch schwierigem Fahrplan (Entweder 2x Flügeln, oder Grundtakt-Verlängerung mit dem Problem von 30' Wenden und 1/3 mehr Fahrzeuggarnituen)
-Investitionskosten neben OLA auch Verstärkngsleitung Leonberg-Weil der Stadt (d.h. Neubau aller Masten an einem Gleis), je nach Betriebskonzept neue K Begegnungsabschnitte, Beseitigung von 4 BÜ (hatte zumindest früher der VRS verlangt)
-Neubau der Bahnsteige in Höhe und Länge (Nach Auskunft des HHB-Planungsteams ist aber eine Verlängerung und Aufhöhung möglich, ebenso der Einbau einer Oberleitung in den Neubautunnel)
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12. 09. 2016, 08:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12. 09. 2016, 08:43 von Hessebahnanwohner.)
Frage an den Admin:
Könnte man die beiden Threads "Verlängerung nach Calw" und "Württembergische Schwarzwaldbahn" nicht zusammenlegen?
Irgendwo geht es um das selbe, aber die Posts sind auf zwei Themen verteilt...
Vielen Dank
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(06. 07. 2016, 19:38)Goldberger schrieb: ich habe dazu eine kleine Studie erstellt und auch der Verein WSB hat eine ähnliche Lösung vorgeschlagen. Bei Interesse: https://drive.google.com/open?id=0B9_yDB...E5lZVdjU0U
Danke übrigens für die Studie, sehr umfangreich und gut beschrieben.
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(24. 07. 2016, 19:14)Goldberger schrieb: Interessant auch die Auflage, Schienen mit einer Radsatzlast für 22,5t einzubauen. Genau das Richtige für Güterverkehrsmagistralen wie Rostock-Berlin, Niederschlesische Magistrale oder auch neu die Hessebahn mit ihren Regioshuttle (14t Radsatzlast). Manchmal wundert sich man schon über unsere Planer und Genehmigungsbehörden, ob man hier wirklich weiß was man hier fordert ? Oder vielleicht kommt ja auch die von manchen Gegnern ersehnte Großdiesellok mit 800m-Erzzügen ;-)
Sollte nicht mal S21-Aushub abtransportiert werden? Aber ich glaub mit dem neuen Tunnel bei Schafhausen geht das eh nicht.
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(10. 09. 2016, 12:46)Goldberger schrieb: Naja, bis jetzt sind nach der Übergangslösung erstmal Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb geplant, das wird auch eine Regionalbahnserie sicher für 55cm aufgelegt.
Das klingt wie Ironie
Und das Aussteigen von 55 auf 76 üSO stellt kein Problem dar? Muss man da nicht ein Stück absenken?
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09. 10. 2016, 01:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 10. 2016, 01:57 von 338kmh.)
(10. 09. 2016, 12:46)Goldberger schrieb: Auf die S-Bahn schiele ich persönlich zwar auch noch, aber da gibt es noch viel Diskussion:
-Unwirtschaftliche Betriebskosten v.a. wegen zu großer Gefäßgröße, aber auch schwierigem Fahrplan (Entweder 2x Flügeln, oder Grundtakt-Verlängerung mit dem Problem von 30' Wenden und 1/3 mehr Fahrzeuggarnituen)
Also so groß ist der Gefäßunterschied zwischen um die fufzich und knapp 70m doch nicht. Außerdem schreibt du ja selbst, dass eine Option auf +30m beim Bahnsteig in Renningen besteht.
(10. 09. 2016, 12:46)Goldberger schrieb: -Investitionskosten neben OLA auch Verstärkngsleitung Leonberg-Weil der Stadt (d.h. Neubau aller Masten an einem Gleis), je nach Betriebskonzept neue K Begegnungsabschnitte, Beseitigung von 4 BÜ (hatte zumindest früher der VRS verlangt)
-Neubau der Bahnsteige in Höhe und Länge (Nach Auskunft des HHB-Planungsteams ist aber eine Verlängerung und Aufhöhung möglich, ebenso der Einbau einer Oberleitung in den Neubautunnel)
Wirklich? aber das muss man doch eh irgendwann machen. Und Erweiterung und bisschen höher ist doch auch kein Problem
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09. 10. 2016, 19:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 10. 2016, 19:22 von Goldberger.)
"Und das Aussteigen von 55 auf 76 üSO stellt kein Problem dar? Muss man da nicht ein Stück absenken?Big Grin"
Eine Problematik mit dem Ausstieg sehe ich bisher (ohne S-Bahn) nicht, alle Bahnsteige (außer evtl. WdS) werden neu gebaut und erhalten 55cm SOK, die Dieselfahrzeuge ebenfalls. Wo siehst du hier ein Problem ?
Und: Tiefeinstieg-Dostos (optimiert für 55cm) können auch an 76cm halten (Fall WdS bei Nutzung Bestand), zwar nicht barrierefrei, aber möglich/zulässig.
Zur Gefäßgröße: Dieseltriebwagen wie RS1 ca 80 Sitzplätze, S-Bahn ET423 ca. 192, also deutlich mehr. Dieseltriebwagen müssten ja ggf. nur zur HVZ werktags in Doppeltraktion fahren, bei einer S-Bahn habe ich die Flexibilität nicht.
Zur OLA: Klar muss man die irgendwann erneuern, aber das zahlt dann DB Netz aus den Trassenerlösen. Wird das im Rahmen der HHB nötig, zahlt alles der Aufgabenträger und die DB freut sich über das Geschenk. Bitte immer auch an die Rahmenbedingungen (standardisierte Bewertung) denken! Schau dir übrigens mal die alten elektrifizierten Strecke der Höllentalbahn oder in Bayern an, wie lange sowas hält. Da gibt es noch ein paar Jahrzente wirtschaftliche Liegedauer.
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