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Schon wieder Preiserhöhung beim VVS
#31
... tja, WER mit dem *Mercedes auf Schienen* (= DT8) fahren will, DER soll auch gefälligst löhnen ;o)...
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#32
(27. 07. 2015, 11:31)Micha schrieb: ... tja, WER mit dem *Mercedes auf Schienen* (= DT8) fahren will, DER soll auch gefälligst löhnen ;o)...

Gibt es da eigentlich Alternativen?Confused
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#33
(27. 07. 2015, 15:45)Martin77 schrieb:
(27. 07. 2015, 11:31)Micha schrieb: ... tja, WER mit dem *Mercedes auf Schienen* (= DT8) fahren will, DER soll auch gefälligst löhnen ;o)...

Gibt es da eigentlich Alternativen?Confused

Ja. Den Fiat in der Garage.
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#34
(27. 07. 2015, 11:31)Micha schrieb: ... tja, WER mit dem *Mercedes auf Schienen* (= DT8) fahren will, DER soll auch gefälligst löhnen ;o)...

Beste Antwort die man geben kann. Tongue Big Grin,

Eine Alternative gibt es. Das Fahrrad oder die gesunden Füße !
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#35
(25. 07. 2015, 22:54)dt8.de schrieb:
(25. 07. 2015, 18:55)Felix schrieb: Somit ist also die Zone von 1,70 auf 2,30 gestiegen. Jetzt überlege aber mal, was seitdem alles hinzugekommen ist:
...

Mit Verlaub, aber das sind alles keine Argument für eine Fahrpreiserhöhung über der allgemeinen Preissteigerung.
Investitionen sind ganz grundsätzlich kein Argument für Preiserhöhungen, denn Investitionen werden entweder getätigt, um langfristig damit Kosten sparen zu können (Kauf einer Eigentumswohnung statt Miete der Wohnung), oder um damit zusätzliches Einkommen zu erzeugen.
Sollte eine Preiserhöhung durch eine Investition begründet werden müssen, dann hätte die Investition nicht getätigt werden dürfen, weil unwirtschaftlich. Ebenso verhält es sich mit den Stadtbahnausbauten: da der KNF überall über eins war, müssen sich die Ausbauten rechnen, ohne daß dadurch eine Preiserhöhung erforderlich wird.

Und was die Busse angeht: die derzeit ausgemusterten Citaro sind ca. 13 Jahre alt mit im Schnitt 650000 km auf dem Tacho. Bei den O405G war die Ausmusterung nach 15 Jahren mit ca. 750000 km. Wenn es bei der SSB wirklich so knapp steht, dann läge hier noch Einsparpotential drin, die Busse länger laufen zu lassen, denn der km-Preis sinkt, je älter das Fahrzeug ist. Und zwar n der Regel der Preis einschl. erhöhter Wartungskosten.

(Ich weiß, daß es da Ausnahmen gibt: aber solche Fahrzeuge sind in der Regel im Anschluss auch nicht mehr verkäuflich. Die Citaro der SSB scheinen dagegen noch recht beliebt, denn sie landen bislang nicht in Ländern mit niedrigeren Lohnkosten, wo sich das Verhältnis was sich lohnt und was nicht anders darstellt).

(25. 07. 2015, 18:55)Felix schrieb: Außerdem sind die Personalkosten gestiegen, Strom-/ Diesel, etc.-kosten gestiegen

Und das steckt in der allgemeinen Inflationsrate drin und ist genau der Vergleichswert, mit dem die Preissteigerungen des VVS verglichen wurden.

Die gekürzten Zuschüsse betreffen auch nur Investitionen, keine Betriebskosten. Die Investition muß aber auch ohne Zuschuss wirtschaftlich sein, sonst s.o.

(25. 07. 2015, 18:55)Felix schrieb: und vermutlich wurden auch die Lenk- und Ruhezeiten mittlerweile mehrfach angepasst, sodass auch hier mehr Personal benötigt wird.

Genau das Gegenteil ist bei der SSB der Fall. Die Pausenzeiten wurden immer weiter gekürzt, zum Personal dürftest Du ja genug Kontakte haben, da kann ich mir nicht vorstellen, daß das nicht auch Dir schon zu Ohren gekommen ist.

Also Entschuldigung, aber die BWL für Produktionsbetriebe lässt sich auf ein Nahverkehrsunternehmen nicht auf diese weise übertragen. Nahverkehr erwirtschaftet nie Gewinne. Das Angebot deckt nur bedingt die Nachfrage. Die Merkbarkeit des Fahrplans und eine möglichst weitreichende Erschließung sind wichtiger als eine positive Bilanz aus jeder Fahrt. Zudem ist sehr viel politisch beeinflusst.

Investitionen sind im öffentlichen Bereich häufig notwendig ohne dass sie wirtschaftlich wären. Zum Beispiel ist der barrierefreie Ausbau gesetzlich vorgeschrieben und sicherlich ein dickes Minusgeschäft. Vorallem weil Mobilitätseingeschränke oft umsonst fahren.

Der KNF ist ein volkswirtschaftlicher Indikator, KEIN betriebswirtschaftlicher! Das ist wichtig. Hier spielen zum Beispiel geringere Unfallzahlen oder Staubildung mit rein, die dem Nahverkehrsunternehmen aber überhaupt nichts bringen.

In der allgemeinen Inflationsrate steckt alles drin, also auch Produkte die im Preis fallen. Baupreise, Energiekosten, Personalkosten und Instandhaltungskosten steigen dagegen weit mehr als die Inflationsrate und gerade diese sind für den Nahverkehr relevant.
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#36
(27. 07. 2015, 18:16)metalhead schrieb: Also Entschuldigung, aber die BWL für Produktionsbetriebe lässt sich auf ein Nahverkehrsunternehmen nicht auf diese weise übertragen.

Korrekt. Aber was entnimmst Du, daß meine Betrachtung eine rein betriebswirtschaftliche und keine volkswirtschaftliche war? Sehe es in volkswirtschaftlicher Betrachtungsweise, und jede Aussage ist korrekt.
Für das Unternehmen selber gilt aber trotzdem auch die betriebswirtschaftliche Betrachtung, und genau um die Differenzen zwischen beiden Betrachtungsweisen auszugleichen, gibt es (vereinfacht gesagt) die GVFG- und andere Zuschüsse. Das hat im ursprünglichen den Sinn gehabt, Investitionen zu ermöglichen, die vw-lich sinnvoll wären, bw-lich aber nicht. Durch die Zuschüsse wird es dann auch bw-lich sinnvoll.

(27. 07. 2015, 18:16)metalhead schrieb: Investitionen sind im öffentlichen Bereich häufig notwendig ohne dass sie wirtschaftlich wären. Zum Beispiel ist der barrierefreie Ausbau gesetzlich vorgeschrieben und sicherlich ein dickes Minusgeschäft. Vorallem weil Mobilitätseingeschränke oft umsonst fahren.

Abgesehen von gesetzlichen Vorgaben: es muß jede Investition (volks-)wirtschaftlich sinnvoll sein. Was denkst Du, was der Rechnungshof sonst sagt. Ein andere Frage ist, ob sich das immer abschließend feststellen lässt, aber das lasse ich mal außen vor.
Und alles, was gesetzlich vorgegeben ist, fällt unter die Daseinsvorsorge. Aber Kosten für solche Dinge müssen den Unternehmen dann auch - auf welchem Weg auch immer - ersetzt werden. Werden sie ja auch, bei der SSB dadurch, daß die Stadt am Ende das Defizit übernimmt.
Für die Mobilitätseingeschränkten erhält der Verkehrsunternehmen die Fahrtkosten übrigens ersetzt. Dazu werden jedes Jahr Zählungen durchgeführt, wieviele das wirklich nutzen.

(27. 07. 2015, 18:16)metalhead schrieb: Der KNF ist ein volkswirtschaftlicher Indikator, KEIN betriebswirtschaftlicher!

Habe ich an irgendeiner Stelle behauptet, es wäre ein betriebswirtschaftlicher?

(27. 07. 2015, 18:16)metalhead schrieb: In der allgemeinen Inflationsrate steckt alles drin, also auch Produkte die im Preis fallen. Baupreise, Energiekosten, Personalkosten und Instandhaltungskosten steigen dagegen weit mehr als die Inflationsrate und gerade diese sind für den Nahverkehr relevant.

Baupreise ja. Die gehören aber nicht zu den Betriebskosten, sondern zu den Investitionskosten. Bei den anderen Kosten würde ich nicht unterschreiben, daß sie stärker als die Inflationsrate gestiegen sind: die Energiekosten(*) sind teilweise sogar gesunken, die Löhne bleiben seit Jahren hinter der Inflation zurück und die Instandhaltungskosten sind faktisch Lohnkosten.

(*) ohne Steuern und Abgaben. Steuererhöhungen belasten zwar das Unternehmen, aber nicht die öffentliche Hand in Summe, da die öffentliche Hand genau das an Steuermehreinnahmen hat, was sie nachher dann dem Unternehmen mehr an Defizitausgleich zahlen muß. Daß es da Unterschiede zwischen Stadt, Land und Bund gibt, ist mir auch bewusst, aber im Endeffekt ist das mir als Bürger der Stadt, des Landes und des Bundes "egal", wie diese Körperschaften das unter sich ausmachen.
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#37
(26. 07. 2015, 10:16)dt8.de schrieb: Vielleicht gibt es eben doch einen Zusammenhang zwischen der Feinstaubbelastung in Stuttgart und den hohen VVS-Preisen ...

Insoweit muß ich auch 338kmh zustimmen.

Das ist sicher nicht der Hauptgrund. Vor allem am Neckartor ist der fehlende Südring A831 ◀-▶ A80/A87 (B10/B27) Schuld am Feinstaub. Als wir in Botnang gebaut haben, ist man immer mit dem LKW mitten durch Stuttgart ins Asphaltwerk nach Cannstadt gefahren. Das tut mir persönlich einfach weh, wegen so nem Dreck die Stadt zu verpesten und das alles nur, weil verblödete und grünverdummte Politiker oftmals aus anderen Gründen von Migranten gewählt das Volk für dumm verkaufen, obwohl sie wissen, dass der Transitverkehr in Stuttgart keine andere Wahl hat, als durch die Stadt zu fahren um in den Osten zu kommen. Nun sogar mit Kampagnen zum Verzicht aufs Fahrzeig. Da fehlen einem echt die Worte.
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#38
(20. 07. 2015, 00:10)Felix schrieb: Dann musst du auch mal gucken mit was die Busse in Stuttgart bestellt werden.

Also etwas Besonderes sind die Stuttgarter Busse nun nicht. Die Bestuhlung und das Sitzpolster sind Standardware und auch der Rest, den man sieht, stellt nichts Außergewöhnliches dar.

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#39
(28. 07. 2015, 10:58)338kmh schrieb:
(26. 07. 2015, 10:16)dt8.de schrieb: Vielleicht gibt es eben doch einen Zusammenhang zwischen der Feinstaubbelastung in Stuttgart und den hohen VVS-Preisen ...

Insoweit muß ich auch 338kmh zustimmen.

Das ist sicher nicht der Hauptgrund. Vor allem am Neckartor ist der fehlende Südring A831 ◀-▶ A80/A87 (B10/B27) Schuld am Feinstaub. Als wir in Botnang gebaut haben, ist man immer mit dem LKW mitten durch Stuttgart ins Asphaltwerk nach Cannstadt gefahren. Das tut mir persönlich einfach weh, wegen so nem Dreck die Stadt zu verpesten und das alles nur, weil verblödete und grünverdummte Politiker oftmals aus anderen Gründen von Migranten gewählt das Volk für dumm verkaufen, obwohl sie wissen, dass der Transitverkehr in Stuttgart keine andere Wahl hat, als durch die Stadt zu fahren um in den Osten zu kommen. Nun sogar mit Kampagnen zum Verzicht aufs Fahrzeig. Da fehlen einem echt die Worte.

Wer hat denn jahrelang in Sachen Feinstaub bzw. Ausbau eines Stadtrings nichts unternommen? Mit Sicherheit nicht die Grünen/SPD!
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#40
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...cd0e6.html
Wird auch mal Zeit Smile
Grüße: Silvia Weiß
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