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Peter schrieb:Im ungarischen Szeged hat man jüngst sogar einen gebrauchten Citaro zum Obus umgebaut.
Szeged/HU hat den ersten Citaro T im November 2006 zu ersten Testfahrten eingesetzt, der dürfte vermutlich inzwischen seine Zulassung haben und im Fahrgastbetrieb unterwegs sein. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits zwei weitere Fahrzeuge im Umbau.
Quelle: Obus-Forum
Außerdem hat Gdingen/PL das gleiche Spielchen mit O 405 N gemacht. Bei diesen Fahrzeugen hat man die E-Technik aus ausgemusterten Altfahrzeugen umgesetzt (was ja wieder ein Beweis dafür wäre, wie robust der E-Antrieb ist). Inzwischen ist das eine beachtliche Flotte geworden, es waren wohl insgesamt 11 Fahrzeuge geplant.
Quelle:
http://www.profesor.rail.pl/aster/Wydarz...061_02.jpg
Unsere osteuropäischen Nachbarn machen uns vor, wie man sowas machen kann, nur wir bekommens mal wieder nicht gebacken.
Dabei könnte es so unkompliziert sein: SSB 7014 hat ja eh Generatorschaden: Stangen aufs Dach, elektrische Steuerung anpassen, fertig wäre der erste Stuttgarter Umbau-Obus.
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War Wagen 205 des SVE nicht auch so ein Einzelgänger O405?
MfG
henchen2410
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Ich muss sagen, es ist wirklich schade, dass sich Daimler so vehement vor dem Obus wehrt. Der Citaro ist aus Fahrgastsicht ein sagenhaftes Fahrzeug. Ich habe auf meiner Linie den direkten Vergleich zu MAN und muss sagen, der Komfort, vor allem der Federungskomfort, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Auf Wuppertals miserablen Straßen trennt sich da die Spreu vom Weizen. Deshalb find ich's schade, dass man diesen Komfort nie im Obus geniesen wird können.
Was Daimler wohl macht, wenn irgend eine Metropole eine Riesenbusflotte ausschreibt und dabei O- und Dieselbusse in einer Ausschreibung zusammenfasst?
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Peter schrieb:Was Daimler wohl macht, wenn irgend eine Metropole eine Riesenbusflotte ausschreibt und dabei O- und Dieselbusse in einer Ausschreibung zusammenfasst?
Ganz einfach : Gar nichts.
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Nichtverfügbar schrieb:Peter schrieb:Was Daimler wohl macht, wenn irgend eine Metropole eine Riesenbusflotte ausschreibt und dabei O- und Dieselbusse in einer Ausschreibung zusammenfasst?
Ganz einfach : Gar nichts.
Genau!
Beispiel Bukarest, die bekommen jetzt schon zum zweiten mal 500 Citari, für ihr Obusnetz allerdings 100 Citelis mit Traktionstechnik vom einheimischen Hersteller Astra.
Nachdem man ja schon 1000 Diesel-Citronen verkaufen konnte waren die 10% Obusse wohl nicht attraktiv genug.
Allerdings bleibt noch anzumerken, dass Mérida (Venezuela) erst vor wenigen Jahren eine größere Anzahl Duobusse bekommen hat, die in Spanien auf Mercedes-Fahrgestellen aufgebaut wurden, die weitestgehend dem O 405 GTD entsprachen. Es geht also, wenn man will und wenns weit genug weg ist.
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09. 02. 2008, 23:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 02. 2008, 11:48 von Peter.)
Ja, und was hätte wohl Daimler gemacht, wenn Bukarest diese 1.000 Dieselbusse zusammen mit den Obussen ausgeschrieben hätte und auch im wagenbaulichen Teil eine weitgehende Übereinstimmung gefordert hätte?
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henchen2410 schrieb:War Wagen 205 des SVE nicht auch so ein Einzelgänger O405?
Der ist so einzelgängerisch, daß er nicht in der Ersatzteildatenbank enthalten ist, sondern dort sogar nach Eingabe der Fahrgestellnummer eine Fehlermeldung der Art "unbekannter Typ" kommt.
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henchen2410 schrieb:Noch was zur Konzessionsfrage:
Wäre es nicht einfach möglich, dass die SSB die Konzession für den 61er behält, sogar selbst eigene Trolleybusse anschafft, eigenes Personal stellt, diese Busse dann aber beim SVE gewartet werden? Das kann doch nicht so schwer sein, hier eine Lösung zu finden, ohne dass beide das Gesicht verlieren.
Damals war das zwar noch kein Thema, aber heute wäre das ein Problem für die SSB: da die Linie damit gemeindeüberschreitend wird darf keine Eigenerbringung mehr erfolgen, sondern sie muß wahrscheinlich irgendwann ausgeschrieben werden, und das will die SSB und vermutlich auch die SVE vermeiden.
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dt8.de schrieb:Damals war das zwar noch kein Thema, aber heute wäre das ein Problem für die SSB: da die Linie damit gemeindeüberschreitend wird darf keine Eigenerbringung mehr erfolgen, sondern sie muß wahrscheinlich irgendwann ausgeschrieben werden, und das will die SSB und vermutlich auch die SVE vermeiden.
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Kann man das nicht umgehen, indem man in Obertürkheim Bahnhof einfach die Liniennummer wechselt? Dann bleiben es auf dem Papier zwei Linien, die einfach durchgebunden werden.
Zudem ist die Linie 101 doch auch heute schon gemeindeüberschreitend und nimmt streng genommen auch Binnenverkehrsaufgaben auf Stuttgarter Gebiet wahr, könnte man diese dann nicht einfach verlängern?
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henchen2410
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Man kann das auch umgehen, indem jeder Verkehrsbetrieb die Konzession auf seinem ihm zustehenden Gemeinde behält und die Linie als Gemeinschaftslinie betrieben wird, egal ob von beiden gemeinsam oder teilweise im Auftrag. Ich muss mich generell mal schlau machen, wie es mit der Betreuung und gemeindeüberschreitenden Linien überhaupt aussieht.