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22. 03. 2014, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22. 03. 2014, 13:19 von GT6.)
(22. 03. 2014, 11:32)Mario schrieb: (22. 03. 2014, 08:47)GT6 schrieb: Mit der Argumentation, dass der Automat selten benutzt wird, könnte man auch die Automaten an der Hst. "Stelle" (U15, 64) entfernen. Oder Ruhbank... Versucht das mal abzugrenzen... Ruhbank ist mit Möhringen Freibad überhaupt nicht vergleichbar. Schließlich gibt es dort (RF) auch Parkplätze. Ist mir schon klar. Ich habe bewußt übertrieben (Ruhbank ist wie Stelle mitten im Wald, außer Umsteigern meist nur Spaziergänger...) um aufzuzeigen, dass man eben einheitliche Standards nicht einfach außer Kraft setzen kann (Freibad) und sollte. Nein, das Schienen-Verbundnetz sollte einheitlich bleiben, unser Tarifsystem ist für Auswärte sowieso schon schwierig genug...
Mario schrieb: (22. 03. 2014, 08:47)GT6 schrieb: Wenn wiederholt Automaten beschädigt werden, sollte man eher über (ggf. auch vorübergehende) Bewachungsmaßnahmen nachdenken. Wie? Überwachungskameras? Es geht sicher um die Zeit zwischen Betriebsschluß und Betriebsbeginn, wenn der "Normalbürger" schläft. Kameras gerade für die Nachtstunden einschalten. Haltestelle auffälliger beleuchten.
MfG
GT6
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22. 03. 2014, 18:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22. 03. 2014, 18:31 von hopperpl.)
Na ja, das bringt wenig. Kameras kosten viel, viel Geld. Vor allem, wenn man auf den Bildern später auch was erkennen möchte. Bilder allein reichen aber selten, um Täter tatsächlich zu fassen. Lass die Reparatur 5.000 EUR kosten und stell das gegenüber Kosten von 50.000 bis 100.000 EUR pro Bahnsteig für Kameras. Installation, Betriebskosten, Instandhaltung.
Wichtiger und sinnvoller ist es dafür zu sorgen, dass der Automat nicht geöffnet werden kann. Und das ist auch hier passiert. Das schreckt mehr ab, als jede Kamera. Die zumal in Sekunden funktionsunfähig (Spraydose) gemacht werden kann und außerdem bei Nacht ohne Strahlerlicht nichts "sieht". Skimaske, Mütze, schwarze Kleidung. Kameras sind für professionelle Diebe kein Hindernis.
Rohrer Weg müßte zudem eine Kamera haben. Für die Leitstelle für Züge Einfahrt BP-2/HW. Aber die ist viel zu weit weg (Automat) und das ist dort viel zu dunkel.
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(22. 03. 2014, 18:29)hopperpl schrieb: Wichtiger und sinnvoller ist es dafür zu sorgen, dass der Automat nicht geöffnet werden kann. Und das ist auch hier passiert. Das schreckt mehr ab, als jede Kamera.
Das ist auch m.M.n. die beste Maßnahme. Es wird ein paar Versuche geben, und dann wissen die Täter, daß es sich nicht lohnt.
Wobei sie wohl selbst bei "Erfolg" recht schnell bemerkt hätten, daß sie sich da nicht gerade die beiden umsatzstärksten Automaten ausgesucht haben.
(22. 03. 2014, 18:29)hopperpl schrieb: Rohrer Weg müßte zudem eine Kamera haben. Für die Leitstelle für Züge Einfahrt BP-2/HW. Aber die ist viel zu weit weg (Automat) und das ist dort viel zu dunkel.
Außerdem dürfte die auch nicht aufzeichnen. Und wenn jemand etwas bemerkt, dann dürfte die Aufzeichnung ab dem Moment auch nicht mehr viel verwertbares beinhalten.
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Ich weis nicht, melden die Automaten das irgendwie wenn se gewaltsam geöffnet werden?
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Automaten haben ein Erkennung, ob und wann jemand sie geöffnet hat. Und speichern das ab. Wenn jemand diese mit Gewalt öffnet, bemerken sie das in der Regel auch. (Solange sie noch Strom haben und sie nicht professionell so geöffnet werden, dass die Sensoren (Lichtschranke, Taster, Lichtsensor, ...) nichts bemerken).
Es gibt aber keine Datenverbindung irgendwo hin für eine Alarmmeldung. Das wäre viel zu teuer. An manchen Haltestellen könnte man die Automaten über die DFI-Fernmeldeleitung anbinden, aber nicht an allen. Dann muss die Soft-/Firmware der Automaten angepaßt werden und irgendwo muss dann das ganze auch in einer Leitstelle ausgewertet werden. Und irgendwie auch an die Polizei weitergereicht werden -- diese Infrastruktur fehlt einfach, und ist zudem völlig veraltet. Zum Großteil wird immer noch Funk- und Signaltechnik aus Ende der 70er Jahren eingesetzt, da kann man nicht einfach Automaten mit Alarmmeldung anhängen.
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(22. 03. 2014, 23:33)hopperpl schrieb: Es gibt aber keine Datenverbindung irgendwo hin für eine Alarmmeldung. Das wäre viel zu teuer. An manchen Haltestellen könnte man die Automaten über die DFI-Fernmeldeleitung anbinden, aber nicht an allen. Dann muss die Soft-/Firmware der Automaten angepaßt werden und irgendwo muss dann das ganze auch in einer Leitstelle ausgewertet werden. Und irgendwie auch an die Polizei weitergereicht werden -- diese Infrastruktur fehlt einfach, und ist zudem völlig veraltet. Zum Großteil wird immer noch Funk- und Signaltechnik aus Ende der 70er Jahren eingesetzt, da kann man nicht einfach Automaten mit Alarmmeldung anhängen.
Soweit ich weiß, haben alle Automaten der aktuellen Generation eine feste Verbindung zum Server.
Und wenn ich jetzt nicht ganz verblödet bin, dann meine ich, daß in einer früheren Meldung (als der erste Automat gesprengt wurde) das auch so erwähnt war und deshalb die genaue Tatzeit angegeben war. Möglicherweise hat man das inzwischen aus taktischen Gründen geändert?
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Wenn man jetzt mit anderen Straßenbahnbetrieben vergleicht dann sieht man das dort an schwach genutzten Haltestellen keine Automaten stehen. Dafür gibt es im Zug einen. Und das ist bei denen seit Jahren so. Also dürften da die Schwarzfahrer Zahlen auch nicht arg höher sein als hier. Mittlerweile kann man mit dem Handy Ticket sowieso am leichtesten betrügen.
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(23. 03. 2014, 11:47)mr-it schrieb: Wenn man jetzt mit anderen Straßenbahnbetrieben vergleicht dann sieht man das dort an schwach genutzten Haltestellen keine Automaten stehen. Dafür gibt es im Zug einen. Damit ist ja die ortsungebundene Alternativmöglichkeit zum Fahrkartenerwerb gegeben und die Sache OK. Ansonsten kann die Lösung nur heißen: entweder ist die notwendige Ausstattung grundsätzlich an allen Haltestellen vorhanden, oder man stellt solche vermeintlich schwach frequentierten Haltestellen, wo sich die zweifellos kostspielige Bereitstellung der kompletten Infrastruktur "wegen der paar Hanseln" angeblich nicht rentiert, grundsätzlich in Frage. Wäre in der Geschichte der SSB (z.B. Weibel, Altenbergstaffel...) ja nun wirklich nicht das erste Mal.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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06. 09. 2014, 10:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 09. 2014, 10:42 von Alt-Schmöckwitz.)
Solch schwach genutzte Haltestellen wie Weibel usw. gibt es nicht mehr im Stadtbahnnetz.
Rohrer Weg ist für Werktätige, gerade auch SSB-Zentrum!, wichtig und wird tagsüber durchaus mäßig genutzt.
Freibad erlebt seit der U6 einen regen Fahrgastwechsel tagsüber, ist nämlich Umsteigehaltestelle geworden!
Nicht wenige Fasanenhofler fahren nach Unteraichen zum Einkaufen.
Automat im Zug ist bei unseren Stadtbahnfahrzeugen nicht so geschickt. Zu wenig freie Fläche, wir wollten ja ein Sitzplatz Fahrzeug. Man vergleiche mal Köln, da ist viel Platz für einen Automaten.
Alles in allem hat die SSB kein großes Vandalismusproblem. Stuttgart ist noch immer eine Insel der Glückseligen.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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