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(03. 11. 2024, 08:49)Mario schrieb: (02. 11. 2024, 15:13)ET450 schrieb: Man müsste (wie ich schon angesprochen hatte) abwägen, ob mehr Leute davon profitieren würden als dadurch Nachteile hätten und ich kann mir nicht vorstellen dass man das nicht getan hat Anscheinend nicht. Man hat damals die U15 aus der Nordbahnhostraße einfach rausgenommen als die U12 dort neu eingeführt wurde und dabei die Verbindung zum Pragsattel gekappt und damit Fahrgastströme abgeschnitten.
Ein weiterer Nachteil: wenn es auf der U12 eine Störung gibt ist das ganze Viertel abgehängt. Dass die U15 (bzw. früher die Linie 5) überhaupt diesen Bogen gefahren ist, lag nur daran, dass es damals keine sinnvollere Möglichkeit gab, die Strecke zu bedienen. Durch die Inbetriebnahme der U12 zum Hallschlag hatte man erstmals die Möglichkeit, eine Linie über den Nordbahnhof zu schicken, ohne dass dies ein Umweg wäre. Eine zweite Linie braucht man dort dank Doppeltraktionen nicht.
Ja, dadurch hat man ein paar Fahrgästen das Leben schwerer gemacht - bietet aber vielen Fahrgästen eine schnellere, attraktivere Verbindung in die Innenstadt. Und wenn ich mir ansehe, wie voll die U15 heute ist, scheint das doch ein ziemlicher Erfolg zu sein.
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Interessante Diskussion, die sich ergeben hat.
Nur die U15 im 15Min-Takt ist nicht sinnvoll, das sehe ich ein.
Auf jeden Fall muss man aber auf bestimmten Abschnitten sonntags etwas machen. Die U7 ist überfüllt. Die U6 teilweise auch. Also Doppelzüge, das ist einfach umzusetzen.
Mir geht es aber immer auch um volkswirtschaftlich effiziente Verwendung von Ressourcen.
Der 10Min-Takt sonntags ist ein Luxus, die Millionenstadt KÖLN hat einen 15Min-Takt (bei 60m-Stadtbahnen).
Wenn wir alle 15 Minuten mit Doppelzügen führen, wäre das bei U1 (zukünftig), U6, U7 und U12 kein schlechtes Angebot.
- Problem Wilhelma: zur Not lässt man E-Wagen irgendwo im Bereich Münster (ich hoffe man bekommt das mal hin, auch einen Gleiswechsel "zwischendurch" zu nutzen, durchgängigen DT8 vorausgesetzt) - Südheimer Platz verkehren, was zudem den Vorteil hat, dass die stärker nachgefragte Relation Charlottenplatz - Heslach mit einem 7-8Min-Takt bedient wäre).
- Die U5 würde dann sonntags im 30Min-Takt verkehren, das reicht aus. Zum Killesberg ohnehin Dreifach-Bedienung mit U5, 43, 44.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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(03. 11. 2024, 10:45)Alt-Schmöckwitz schrieb: - Die U5 würde dann sonntags im 30Min-Takt verkehren, das reicht aus. Zum Killesberg ohnehin Dreifach-Bedienung mit U5, 43, 44.
Unsinn. Die U5 ist am Wochenende stärker ausgelastet als unter der Woche. Die Bus-Bedienung ist aufgrund der Fahrzeiten schlicht zu unattraktiv.
Am Wochenende wäre es stattdessen sinnvoll die U5 mit Verstärkern (ab Waldau oder Degerloch) auf einen 10-Min-Takt zu bringen.
Ansonsten:
Was wäre eigentlich wenn U6 und U15 die Taktlage tauschen? Dann fährt die U15 2min hinter der U6 und 4min vor der U7.
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(03. 11. 2024, 08:49)Mario schrieb: (02. 11. 2024, 15:13)ET450 schrieb: Man müsste (wie ich schon angesprochen hatte) abwägen, ob mehr Leute davon profitieren würden als dadurch Nachteile hätten und ich kann mir nicht vorstellen dass man das nicht getan hat Anscheinend nicht. Man hat damals die U15 aus der Nordbahnhostraße einfach rausgenommen als die U12 dort neu eingeführt wurde und dabei die Verbindung zum Pragsattel gekappt und damit Fahrgastströme abgeschnitten.
Ein weiterer Nachteil: wenn es auf der U12 eine Störung gibt ist das ganze Viertel abgehängt.
Woher willst du denn wissen ob das abgewägt wurde oder nicht.
Wie bereits gesagt, wie groß ist denn das Fahrgastpotenzial dieser Verbindung, wie viele Leute würden davon profitieren und wie viele Leute haben gleichzeitig dadurch eine schlechtere Verbindung? Nur weil dir das nicht passt davon zu reden dass die U15 "einfach rausgenommen" wurde ist Schwachsinn...
Dass bei Störungen das ganze Viertel abgehängt ist, ist aber nicht nur hier so. Jetzt vergleichen wir mal was bei den Störungen getan werden würde:
Wenn eine Störung in der Nordbahnhofstraße ist, würde die U15 garantiert umgeleitet werden über die Heilbronner Straße, da so die geringsten Auswirkungen für die Fahrgäste, aber auch den Umlauf- und Dienstplan entstehen würden.
Die U12 würde genauso wie heute im gebrochenen Betrieb fahren, nach Möglichkeit aus einer Richtung am Milchhof wenden, von der anderen Seite zum Killesberg oder Kelterplatz umgeleitet werden. Die U15 stellt keinen Gewinn dar.
Wenn eine Störung im Bereich Richtung Hallschlag ist, würde die U12 ab Nordbahnhof in Richtung Kelterplatz umgeleitet werden, der einzige Unterschied ist hier dass beim Einsatz von Doppeltraktionen nicht am Löwentor gehalten wird. Die U15 würde in solchen Störfällen kein bisschen verändern...
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(03. 11. 2024, 12:11)automan schrieb: Was wäre eigentlich wenn U6 und U15 die Taktlage tauschen? Dann fährt die U15 2min hinter der U6 und 4min vor der U7. Dann würde die U12 zwei Minuten vor der U6 fahren und in der Taktlücke der U5 käme zwischen Hbf und Möhringen 8 Minuten nichts.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 11. 2024, 12:25 von ET450.)
(03. 11. 2024, 12:11)automan schrieb: Ansonsten:
Was wäre eigentlich wenn U6 und U15 die Taktlage tauschen? Dann fährt die U15 2min hinter der U6 und 4min vor der U7.
Wurde von mir bereits erwähnt, die U6 und U12 mit Doppeltraktionen fahren dann direkt hintereinander her, du machst dir das komplette Taktgefüge was auf den Talquerlinien sehr gut ausgereift ist, wie bereits von mir ausführlich dargestellt, mit solchen Manövern sinnlos kaputt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 11. 2024, 12:51 von ET450.)
(03. 11. 2024, 10:45)Alt-Schmöckwitz schrieb: Interessante Diskussion, die sich ergeben hat.
Nur die U15 im 15Min-Takt ist nicht sinnvoll, das sehe ich ein.
Auf jeden Fall muss man aber auf bestimmten Abschnitten sonntags etwas machen. Die U7 ist überfüllt. Die U6 teilweise auch. Also Doppelzüge, das ist einfach umzusetzen.
Mir geht es aber immer auch um volkswirtschaftlich effiziente Verwendung von Ressourcen.
Der 10Min-Takt sonntags ist ein Luxus, die Millionenstadt KÖLN hat einen 15Min-Takt (bei 60m-Stadtbahnen).
Wenn wir alle 15 Minuten mit Doppelzügen führen, wäre das bei U1 (zukünftig), U6, U7 und U12 kein schlechtes Angebot.
- Problem Wilhelma: zur Not lässt man E-Wagen irgendwo im Bereich Münster (ich hoffe man bekommt das mal hin, auch einen Gleiswechsel "zwischendurch" zu nutzen, durchgängigen DT8 vorausgesetzt) - Südheimer Platz verkehren, was zudem den Vorteil hat, dass die stärker nachgefragte Relation Charlottenplatz - Heslach mit einem 7-8Min-Takt bedient wäre).
- Die U5 würde dann sonntags im 30Min-Takt verkehren, das reicht aus. Zum Killesberg ohnehin Dreifach-Bedienung mit U5, 43, 44.
Beratungsresistent auf allen Ebenen.
Dass auch am Sonntag Doppeltraktionen angebracht wären und das mal geprüft werden sollte, keine Wiederrede.
Köln fährt mit 60m Stadtbahnen im 15 Min-Takt, wir mit 40m im 10 Min-Takt, also genau genommen die exakt gleiche Kapazität
Dass das definitiv nicht überall gebraucht wird, keine Frage, aber es gibt wesentlich mehr Stellen wo das zu Problemen führen würde wo keine Doppeltraktionen verkehren können, die Wilhelmaanbindung ist da nur ein Beispiel. Und das dann mit Verstärkern zum 7,5 Minuten Takt zu befeuern ist fraglich. Die Nutzung von Gleiswechseln hat Nachteile, du schaffst dir damit unnötige Zwangspunkte. Der Fahrplan muss so sein, dass du zum 7,5 Minuten Takt verdichtest, gleichzeitig ausreichend Wendezeit hast, aber auch nicht so lange dass du die nachfolgende Bahn (die 7-8 Minuten nach dir ja bereits kommt) blockierst. Die Fahrplangestaltung in so einem komplexen Netz ist sowieso schon nicht leicht, je mehr Zwangspunkte du dir selber einbaust, desto verkorkster wird dein Fahrplan, welcher auf den Tallängslinien sowie schon oft suboptimal ist.
Des weiteren sind Weichen wie am Kraftwerk Münster Rückfallweichen, diese würden dann Sonntags mehr verschleißt werden, wenn dort nichts wendet können diese ja im geraden Zweig verbleiben, so werden sie dann dauerhaft aufgefahren und fallen wieder zurück. Vermutlich vernachlässigbar, dennoch wollte ich es einmal erwähnt haben.
Ich bin zwar eher für eine Ausdünnung auf einen 15 Minuten Takt, als die anderen Spielchen die du davor getrieben hast indem du den Linienplan in einen Mixer geworfen hast, aber inwiefern es ausreicht indem man an einem von 7 Tagen vllt 1/4 des Personals (da ja nicht den ganzen Tag 1/3 der Fahrten ausfällt und nicht immer eine Reduzierung der Kurse um 1/3 erreicht werden kann, bspw auf der U3 fahren 3 statt 4 Kursen) zu sparen, bringt hochgerechnet auf die ganze Woche nur ein geringes Einsparpotenzial. Und dieses Einsparpotenzial wird dann durch zusätzliche E-Wagen ja wieder reduziert.
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(03. 11. 2024, 12:22)Mario schrieb: (03. 11. 2024, 12:11)automan schrieb: Was wäre eigentlich wenn U6 und U15 die Taktlage tauschen? Dann fährt die U15 2min hinter der U6 und 4min vor der U7. Dann würde die U12 zwei Minuten vor der U6 fahren und in der Taktlücke der U5 käme zwischen Hbf und Möhringen 8 Minuten nichts.
(03. 11. 2024, 12:24)ET450 schrieb: Wurde von mir bereits erwähnt, die U6 und U12 mit Doppeltraktionen fahren dann direkt hintereinander her, du machst dir das komplette Taktgefüge was auf den Talquerlinien sehr gut ausgereift ist, wie bereits von mir ausführlich dargestellt, mit solchen Manövern sinnlos kaputt.
Deshalb gilt es schnellstmöglich die Taktlücke zu schließen. U5 Killesberg - Möhringen bis die Kurve nach Plieningen gebaut ist.
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(03. 11. 2024, 16:14)automan schrieb: (03. 11. 2024, 12:24)ET450 schrieb: Wurde von mir bereits erwähnt, die U6 und U12 mit Doppeltraktionen fahren dann direkt hintereinander her, du machst dir das komplette Taktgefüge was auf den Talquerlinien sehr gut ausgereift ist, wie bereits von mir ausführlich dargestellt, mit solchen Manövern sinnlos kaputt.
Deshalb gilt es schnellstmöglich die Taktlücke zu schließen. U5 Killesberg - Möhringen bis die Kurve nach Plieningen gebaut ist.
Das ist trotzdem kompletter Mist, weil die Doppeltraktionen hintereinander her fahren und dann je 4 Minuten Abstand zur Solo-U5 lassen. Das Taktgefüge der Talquerlinien ist ausgereift und gut so wie es ist, das hatte ich ja schon ausführlich erläutert. Wenn du das machen willst um die U15 hinter der U6 fahren zu lassen und diese zu entlasten, dann belastest du gleichzeitig die U5 mehr und das nach Möhringen auf einer deutlich längeren Strecke als zum Pragsattel.
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03. 11. 2024, 17:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 11. 2024, 18:20 von automan.)
(03. 11. 2024, 16:39)ET450 schrieb: Das Taktgefüge der Talquerlinien ist ausgereift und gut so wie es ist, das hatte ich ja schon ausführlich erläutert.
Das kannst du gerne noch 5 mal schreiben, es wird dadurch nicht besser.
Der belastetste Abschnitt der Talquerlinien ist Stadtbibliothek - Hauptbahnhof. Die U5 ist werktags aktuell nicht besonders stark ausgelastet, insbesondere weil sie 2min hinter der U6 fährt. Die überfüllte U15 sorgt für Verspätung auf allen anderen Linien, weil sie 2min vor der U6 fährt.
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