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Ideenspiele für den Berliner Platz
#21
(12. 03. 2009, 07:33)Weinberg_61er schrieb: Ich bin mir gar nicher, ob das so machbar ist. Denn es gibt an vier Stellen niveaugleiche Kreuzungen von Fahrstraßen. Und in Tunnel-Anlagen ist das ja nicht zulässig (wir haben ja schon festgestellt, dass das am Pragsattel nur deswegen geht, weil das offiziell eine Unterführung ist... im anderen Abschnitt erfolgt die Ausfädelung in Richtung Zuffenhausen und Feuerbach kreuzungsfrei).

Moment mal.

In Karlsruhe wird ja bald ein Stadtbahntunnel gebaut und da gibt es unterirdisch ein ganzes Gleisdreieck unterm Marktplatz (Radien dürften nicht viel größer als 25m sein) und am Durlacher Tor ist eine weitere Abzweigung als Bauvorleistung vorgesehen die ähnlich der Abzweigung am Pragsattel nivaugleich ausgeführt wird.
Zudem wird es unter den Marktplatz noch ein Wendegleis gebaut das bei der Ausfahrt auch nicht nivaugleich ausgeführt wird.

Das soll also alles nicht erlaubt sein?

Daher auch mein Vorschlag für einen Berliner Platz-Tunnel:

Das Gleisviereck einfach 1-2 Ebenen tiefer wieder aufbauen.
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#22
(12. 03. 2009, 20:13)glx schrieb: Das Gleisviereck einfach 1-2 Ebenen tiefer wieder aufbauen.
Das empfinde ich auch als sinnvollste Lösung - so werden alle Linien erhalten bleiben und der Berliner Platz sehr entlastet.
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#23
Es wurde schon an mehreren Stellen in diesem Forum hingewiesen, dass unterirdische Abzweigungen kreuzungsfrei sein müssen. Ich nehme an, dass das irgendwo in der BOStrab steht. In Brüssel kann ich mich hingegen auch an mehrere unterirdischen Kreuzungen erinnern. Aber in Belgien dürfte wohl kaum eine deutsche Betriebsordnung zur Anwendung gelangen...
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[Bild: logoklein2.jpg]
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#24
also ich hab da mal alles überflogen, und die wichtigsten Abschnitte durchgelesen, konnte aber nichts dazu finden ....


http://www.gesetze-im-internet.de/strabb...index.html
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#25
(13. 03. 2009, 09:59)ChrisM schrieb: Es wurde schon an mehreren Stellen in diesem Forum hingewiesen, dass unterirdische Abzweigungen kreuzungsfrei sein müssen.
OK, aber mal angenommen, man würde hier auch daraus "Unterführungen" machen - wie sähe das aus? Wäre die Stadtbahn "unter der Erde" wäre, wäre oben zwischen den Fahrbahnen genug Platz für offene Stellen (Deckenlichter) - bei Mittelbahnsteigen evtl. auch teilweise über den Bahnsteigen. Die Zugänge könnten über die Ampeln wie bisher erfolgen. (Die U2-Haltestelle Liederhalle müsste entfallen.)
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#26
(13. 03. 2009, 09:59)ChrisM schrieb: Es wurde schon an mehreren Stellen in diesem Forum hingewiesen, dass unterirdische Abzweigungen kreuzungsfrei sein müssen. Ich nehme an, dass das irgendwo in der BOStrab steht. In Brüssel kann ich mich hingegen auch an mehrere unterirdischen Kreuzungen erinnern. Aber in Belgien dürfte wohl kaum eine deutsche Betriebsordnung zur Anwendung gelangen...

Und ich sage das zu 99,99% im nächsten Jahr in Karlsruhe eben ein solcher Tunnel gebaut wird. Mehr infos:
http://www.diekombiloesung.de/kombiloesung/
http://www.kasig.info/kasig/willkommen.php?navid=0

Übersichtsplan:
http://www.kasig.info/kasig/documentpool..._v2007.pdf

Übrigens:
Auch in Ludwigshafen und Köln gibt es auch Kreuzungen im Tunnel.
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#27
Um das alte Thema einmal wieder aufzugreifen:

Nachdem in Stuttgart die Konvertierung der meterspurigen Straßenbahn zur normalspurigen Stadtbahn fast abgeschlossen ist, befassen sich alle Bauabsichten damit, bestehende Strecken zu verlängern oder neue Äste zu bauen. Dabei wäre es jetzt ein guter Zeitpunkt, um darüber nachzudenken, auch das bestehende Stadtbahnnetz an manchen Stellen auszubessern, wobei der Bau eines Tunnels am Berliner Platz eine Maßnahme wäre.

Gibt es politische Absichten, mittelfristig etwas am bestehenden Stadtbahnnetz auszubessern oder beschränkt man sich weiter auf Neubaustrecken? Wie sieht es z.B. mit der Hackstraße (Stockach-Gaisburg) aus? Dort hat man kilometerweit immernoch einen Straßenbahnbetrieb. Ohne Tunnel kann man dort vom Autoverkehr nicht unabhängig werden.
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#28
(23. 09. 2009, 23:08)GoaSkin schrieb: Um das alte Thema einmal wieder aufzugreifen:

Nachdem in Stuttgart die Konvertierung der meterspurigen Straßenbahn zur normalspurigen Stadtbahn fast abgeschlossen ist, befassen sich alle Bauabsichten damit, bestehende Strecken zu verlängern oder neue Äste zu bauen. Dabei wäre es jetzt ein guter Zeitpunkt, um darüber nachzudenken, auch das bestehende Stadtbahnnetz an manchen Stellen auszubessern, wobei der Bau eines Tunnels am Berliner Platz eine Maßnahme wäre.

Gibt es politische Absichten, mittelfristig etwas am bestehenden Stadtbahnnetz auszubessern oder beschränkt man sich weiter auf Neubaustrecken? Wie sieht es z.B. mit der Hackstraße (Stockach-Gaisburg) aus? Dort hat man kilometerweit immernoch einen Straßenbahnbetrieb. Ohne Tunnel kann man dort vom Autoverkehr nicht unabhängig werden.

Dabei ist zu bedenken, wieviel Nutzen ein Tunnel am Berliner Platz oder in der Hackstraße bringt und wieviel Nutzen dieselbe Summe an Geld in oberirdischen Neubaustrecken bringt. Ein Tunnel am Berliner Platz bringt doch höchstens eine Minute Fahrzeitgewinn, aber dafür entfallen Fahrmöglichkeiten und das Tageslicht für den Fahrgast und es wird sehr teuer.

Zum Glück ist man von diesem Tunnelwahn inzwischen weitgehend abgekommen, weil sich oberirdisch meist ähnliche Reisegeschwindigkeiten erreichen lassen (Reisegeschwindigkeit Tür-Tür, nicht Haltestelle-Haltestelle) aber der Kosten-Nutzen-Faktor wesentlich besser ist.
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#29
(23. 09. 2009, 23:08)GoaSkin schrieb: Gibt es politische Absichten, mittelfristig etwas am bestehenden Stadtbahnnetz auszubessern oder beschränkt man sich weiter auf Neubaustrecken? Wie sieht es z.B. mit der Hackstraße (Stockach-Gaisburg) aus? Dort hat man kilometerweit immernoch einen Straßenbahnbetrieb. Ohne Tunnel kann man dort vom Autoverkehr nicht unabhängig werden.

Natürlich schlummern in diversen Schubladen noch einige Pläne, etwa für Tunnels unter der Bebel- und der Hohenheimer Straße, obwohl es dort großteils bereits eigene Bahnkörper gibt (nur daß es durch die dann insgesamt etwas eng zugeht). Aber wie dt8.de schon gesagt hat, ist man ja inzwischen dazu übergegangen, Tunnels, wo sie nicht unbedingt sein müssen, zu vermeiden, deswegen dürften diese Vorhaben mehr oder weniger tot sein (kann man einen Tunnel eigentlich beerdigen? Big Grin). Und gerade der Berliner Platz ist ja, wie der Verlauf dieses Threads schon gezeigt hat, ein eher ungeeignetes Beispiel dafür, wo man am bestehenden Netz noch herumdoktern könnte. Da scheint es mir doch wesentlich sinnvoller, über Netznachverdichtungen oder Neubaustrecken, egal ob ober- oder unterirdisch, zu diskutieren.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#30
Man weiss nie, wie Politiker ticken. So werden zwischen Neustadt/Weinstraße und Kaiserslautern an der Pfälzischen Ludwigsbahn gerade Abermillionen verbuddelt, um den ICEs einen Zeitgewinn von gerade einmal 23 Sekunden zu ermöglichen. Gut... die EU zahlt einen Großteil.
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