(13. 02. 2024, 22:38)A streetcar named desire schrieb: Heute bin ich dann mal mit dem Ersatzbus mitgefahren. Der Bus hat 13 Sitzplätze, plus drei(?) Klappsitze im Mehrzweckbereich. Es waren nie mehr als 16 Fahrgäste im Bus - eng wurde es trotzdem, weil manche Leute lieber gestanden sind als sich auf einen freien Platz im 2er-Block dazu zu setzen. Selbstverständlich haben sie sich dann zum Stehen nicht in den Gang nach hinten begeben, sondern haben sich vorne in den Mehrzweckbereich gestellt. Da hat es sich dann gedrängt. Naja, selbst schuld. Achja was mich dann doch gewundert hat, einer hatte sein Fahrrad mit dabei. Ich dachte, das wäre bei SEV-Bussen generell nicht erlaubt? Offenbar doch.
Zitat:Meiner Meinung nach ist der Bus vor allem für die Fahrgäste vom Pfaffenweg gedacht, denn da ist der Weg sehr weit bis Marienplatz oder Haigst. Und für ältere Leute bis Liststr. auch ok. Alle anderen können die paar Tage auch mal zur Liststr. hochlaufen. Meine Meinung.
Meine Meinung ist, dass das Volk mit den Füßen abstimmt. Wenn die Busse bei 15-Minuten-Takt nicht ausreichen, muss zu Spitzenlastzeiten eben alle zehn Minuten gefahren werden. Einen dritten Kleinbus haben sie ja wohl? https://fahrzeuglisten.de/listen/liste.p...te=stg-bus schweigt sich dazu aus, aber wenn ich heute 6001 und 6003 gesehen habe, wäre es naheliegend dass es auch einen 6002 gibt.
Nein, ich bin völlig anderer Meinung.
"Das Volk" muss sich daran gewöhnen, dass die Bedingungen gesetzt sind und nicht mehr - wie früher - beliebig verbessert werden können.
Z.B. Stichwort Personalmangel.
Selbst wenn Geld da ist, das Personal ist es nicht mehr.
Und es wird in Deutschland noch ganz anders zugehen, das machen sich leider noch wenige bewusst.
Jetzt wird davon gesprochen, dass wir das Sondervermögen der Bundeswehr verdreifachen müssen (also 300 Milliarden statt 100 Miliiarden).
Glaubt man denn im Ernst, dass das ohne Einschnitte bei lieb gewordenen Standards geht??
Das meine ich wenn ich davon spreche, dass man sich anpassen muss.
Und das ist noch sehr harmlos.
Der nächste Schritt (im ÖPNV) wird sein, dass Angebote in den Schwachlastverkehrszeiten deutlich reduziert werden, weil schlichtweg das Personal nicht mehr da ist und das ohne Beschädigung der Wirtschaft eingeschränkt werden kann.
Dann muss das Partyvolk halt mal mit einem 30Min-Takt bei der Stadtbahn ab 22 Uhr leben zum Beispiel.
Mein Gott wie schlimm (Ironie).
In Essen (fast gleiche EW-Zahl wie Stuttgart) gilt übrigens ab 21 Uhr 30Min-Takt.
Proteststürme deswegen sind aber unbekannt.
Ich fordere ganz klar mehr Demut in der Bevölkerung!
Es geht uns (zu) gut.