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(13. 03. 2023, 15:01)Holger2 schrieb: Wenn es hier wirklich nur um Kabelzugarbeiten ginge, wäre es doch problemlos möglich, nur die beiden Gleise auf der jeweiligen Seite zu sperren. Es wäre genug Platz, um auf der anderen Seite noch Zugverkehr durchzuführen - die Strecke ist viergleisig.
Wenn das die Kabel sind, die benötigt werden, um die viergleisige Strecke zu betreiben, dann geht das nicht.
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14. 03. 2023, 15:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14. 03. 2023, 15:32 von Sebastian.)
Philip Nagl (Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG) schrieb übrigens im DSO-Forum:
"Ja das ist so wie es nicht sein soll. Die zusätzlichen Bauarbeiten waren zu spät erkannt. Der Großraum Stuttgart wird uns in den kommenden Jahres enorm viel abverlangen. Wir nehmen in außergewöhnlichen Größenordnungen neue, komplexe und von Beginn an hochbelastete Infrastruktur in Betrieb. Eigentlich kann man sagen wir bauen faktisch einmal alles neu was über Jahrzehnte gebaut wurde."
https://www.drehscheibe-online.de/foren/...g-10375723
Da wird noch einiges auf uns zukommen.
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Hallo,
naja das ist doch sehr allgemein. Wenn es so ist, wie DT8 sagt, dann würde im Bereich Wendlingen - Cannstatt quasi die gesamte Signaltechnik erneuert - kann sein, wurde aber nie kommuniziert.
Wenn es so wäre, dann hätte diese Technik schon vor längerer Zeit bestellt werden müssen, ein Stillstandsplan wäre erstellt worden, die Personalplanung angepasst. Das zaubert man ja nicht innerhalb von 4 Wochen aus dem Hut.
Auch was Richtung Plochingen passiert, ist ja weiterhin recht nebulös.
Leider bin ich über Ostern nicht da, aber vielleicht kann der ein oder andere beim Tag der offenen Tür ja mal nachfragen.
Holger
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15. 03. 2023, 15:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15. 03. 2023, 15:19 von Andy0711.)
(14. 03. 2023, 20:21)Holger2 schrieb: Hallo,
naja das ist doch sehr allgemein. Wenn es so ist, wie DT8 sagt, dann würde im Bereich Wendlingen - Cannstatt quasi die gesamte Signaltechnik erneuert - kann sein, wurde aber nie kommuniziert.
Waiblingen - von Wendlingen war im Artikel keine Rede.
(13. 03. 2023, 15:01)Holger2 schrieb: Wenn es hier wirklich nur um Kabelzugarbeiten ginge, wäre es doch problemlos möglich, nur die beiden Gleise auf der jeweiligen Seite zu sperren. Es wäre genug Platz, um auf der anderen Seite noch Zugverkehr durchzuführen - die Strecke ist viergleisig.
Die Gleise können nach meinem Wissen nicht in Gegenrichtung befahren werden (u. a. keine Signale). Das würde also nur einen Verkehr stadtauswärts oder stadteinwärts ermöglichen (wenn nicht wie von DT8 beschrieben sowieso nicht möglich). Alles in allem recht sinnlos.
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16. 03. 2023, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 03. 2023, 13:37 von Sebastian.)
Im Verkehrsausschuss der Regionalversammlung gab es gestern eine Präsentation zu den Auswirkungen:
21.04. bis 12.05.
Bahnhof Bad Cannstatt, Gleise 5–8, 3 Wochen gesperrt
S1-S3 nur Grundtakt
Murrbahn stündlich über Marbach
Heilbronn-Tü über Schusterbahn
Ansonsten nur MEX aus Ulm bis Hbf(?), restlicher RV anscheinend nur bis Plochingen/Tü, nicht ganz klar ob das auch für den Remsbahn-RV gilt
Einschränkungen im FV nach München
12.05. bis 09.06.
Strecke Bad Cannstatt–Waiblingen, 4 Wochen gesperrt
S1-S3 nur Grundtakt, S2/S3 nur bis WN bzw Cannstatt (oder Hbf?)-Filderstadt
Murrbahn stündlich über Marbach
RV von Aalen bis WN
FV/RV nach Tü/Ulm normal
09.06. bis 29.07.
Bahnhof Cannstatt Gleise 2–7, 7 Wochen gesperrt, Gleise 2 und 3 aus Stg Hbf tief anfahrbar
S1-S3 nur Grundtakt, S2/S3 nur bis WN bzw Cannstatt (oder Hbf?)-Filderstadt, S1 ohne Halt ab Cannstatt über die Ferngleise nach Mettingen. Evtl. eine S-Bahn-Linie WN-ES über Nürnberger Straße-UTH
Murrbahn stündlich über Marbach
RV von Aalen bis WN
FV/RV nach München/Tü/Ulm eingeschränkt
Danach folgt dann gleich die Stammstreckensperrung.
https://region-stuttgart.ratsinfomanagem...Iz2bRAx3Ts
Insbesondere in Richtung WN, aber auch Richtung Plochingen monatelange starke Einschränkungen.
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16. 03. 2023, 13:50
Und auch das werden die Pendler ohne großes Murren schlucken. - Ist ja für 'nen "guten Zweck"
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Was haltet ihr davon die SEV Busse von Waiblingen nach Fellbach fahren zu lassen und dort die U1 zu verstärken, indem man alle 5min fährt?
Man könnte auch um weitere Stadtbahnstrecken zu erreichen noch von Waiblingen nach Neugereut zur U2 oder nach Mühlhausen / Remseck zur U12, U14 fahren.
Von Winterbach, Weinstadt und Schorndorf könnte man einen SEV Pendel ins Neckartal nach Esslingen, Plochingen einrichten.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 03. 2023, 17:14 von Sebastian.)
(16. 03. 2023, 14:42)MarcoSTR schrieb: Was haltet ihr davon die SEV Busse von Waiblingen nach Fellbach fahren zu lassen und dort die U1 zu verstärken, indem man alle 5min fährt?
Fraglich ob die SSB überhaupt kurzfristig das stemmen könnte. Und da kommt ja dann auch nicht ein einzelner Ersatzbus an sondern viele, die kann man nicht in eine Solo-Stadtbahn stopfen die schon gut gefüllt sein wird.
An einem normalen Werktag fährt alle 7,5 Minuten ein S-Bahn-Langzug von WN Richtung Stuttgart, gut gefüllt und 210 Meter lang. Dazu der Regionalverkehr. Selbst wenn 2/3 der Fahrgäste sich einen anderen Weg suchen wird man den Rest wahrscheinlcih nicht in einen Zusatzzug alle 10 Minuten quetschen können der nur 40 Meter lang ist. Die Stadtbahn wird ja so oder so mehr genutzt werden.
Vielleicht kann man über die B14 zum Wasen und dann zum Bahnhof Cannstatt und die U11 im Berufsverkehr fahren lassen?
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16. 03. 2023, 17:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 03. 2023, 17:36 von metalhead.)
(16. 03. 2023, 13:50)Micha schrieb: Und auch das werden die Pendler ohne großes Murren schlucken. - Ist ja für 'nen "guten Zweck"
Der Aufschrei ist doch bereits groß auf allen Kanälen. Was schlägst du denn vor, dass Pendler machen sollen, wenn sie doch groß murren wollen?
(16. 03. 2023, 14:42)MarcoSTR schrieb: Was haltet ihr davon die SEV Busse von Waiblingen nach Fellbach fahren zu lassen und dort die U1 zu verstärken, indem man alle 5min fährt?
Man könnte auch um weitere Stadtbahnstrecken zu erreichen noch von Waiblingen nach Neugereut zur U2 oder nach Mühlhausen / Remseck zur U12, U14 fahren.
Von Winterbach, Weinstadt und Schorndorf könnte man einen SEV Pendel ins Neckartal nach Esslingen, Plochingen einrichten.
Was auch immer für ein Konzept präsentiert wird, von einer solchen Lösung würde ich gar nichts halten. Die Stadtbahnen sind bereits voll. Gerade die U1 wird ja nun ausgebaut, weil der 40-Meter-Zug zu wenig geworden ist. Das heißt, die U1 bräuchte bereits einen zweiten 40-Meter-Zug für den Normalverkehr. Zwischen Waiblingen und Bad Cannstatt fahren im Normalverkehr 8 S-Bahnen und 5 Regional- und Fernzüge je Stunde und Richtung. Das können 6 zusätzliche Stadtbahnen niemals auffangen. Dazu kommt, dass die Strecke Stöckach - Charlottenplatz ohnehin an der Kapazitätsgrenze ist, sonst hätte man den 5-Minuten-Takt auf der U1 ja übergangsweise schon vor dem 80-Meter-Ausbau einführen können.
Wenn man die Leute eh schon in Busse packt, dann sollten die auch die komplette unterbrochene Strecke befahren und nicht nochmal einen unnötigen weiteren Umstieg erzwingen.
Bei den Lösungen mit Bussen über Neckartal ist halt die Frage, ob das so attraktiv wärel. Wer eh sein Ziel dort hat fährt wahrscheinlich heute schon eher Linienbus als den Umweg mit der Bahn über Stuttgart. Uund wer nach Stuttgart will wird nicht noch mit Bussen eine halbe Stunde übern Berg gondeln wollen, nur um dann immernoch genausoweit weg von Stuttgart zu sein wie vorher. Da ist aber auch ein bisschen die Frage, wie die Alternative über die direkte Strecke inkl. Ersatzverkehr aussieht.
Ich denke, das Ersatzkonzept wird auf Bussen aufbauen, weil es sonst schlichtweg kaum vernünftige Alternativen gibt. Was ich mir noch vorstellen könnte ist ein Mischkonzept, also dass man primär Direktbusse Waiblingen - Bad Cannstatt/Hauptbahnhof einsetzt und zusätzlich solche Stadtbahnzubringer, mit denen dann die Fahrgäste der Zwischenstationen fahren sollen. Nach Stuttgart fährt man von dort dann Stadtbahn, Richtung Waiblingen Bus (von Fellbach) oder Stadtbahn + Bus.
Ich wundere mich, dass man nicht wenigstens halbstündlich Backnang - Marbach - Stuttgart fährt. Das ist die einzige vollständig schienengebundene Verbindung, mit der man die Sperrung umfahren kann. Kann aber natürlich an der eingleisigen Strecke liegen und dem Güterverkehr, der ja nicht so einfach auf die Straße wechseln kann.
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16. 03. 2023, 20:03
Da fällt mir als probates Mittel ganz spontan ein:
Demo - natürlich an einem geeignetem Ort und vor allem medienwirksam.
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