(17. 02. 2009, 08:34)AchterZwerg schrieb: Soweit bekannt, hat die SSB eine Realisierung der U 12 immer von Stuttgart 21 abhängig gemacht gehabt. Nachdem das Milliardenprojekt Stuttgart 21 aber nun offenbar gestorben ist,
A-ha. Etwa deshalb?
(11. 02. 2009, 10:10)AchterZwerg schrieb: Das Projekt Stuttgart 21 ist seitens der Bahn und der Politik offensichtlich gestorben.
Aussagen werden durch Selbst-Zitate neuerdings wahr? Oder durch Worte wie "offensichtlich" und "offenbar"?
(11. 02. 2009, 10:10)AchterZwerg schrieb: Grund: eine erneute Verzögerung zur Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung. Der ursprügnlich geplante Termin Januar 2009 wurde verschoben auf Mitte Februar. Nun heißt es "irgendwann im Frühjahr"
Das "Frühjahr" kann gerne durch St.-Nimmerleinstag ersetzt werden, dann stimmt es.
Alles richtig beobachtet. Nur wäre es dann nicht erst jetzt gestorben, sondern bereits vor vielen Jahren. Merke: Vom ständigen Wiederholen wird es nicht richtiger.
Aber zurück zu oben:
(17. 02. 2009, 08:34)AchterZwerg schrieb: [...] überrascht es mich um so mehr, dass es mit der U 12 vorangeht.
Die Aussage seitens der SSB war immer schon, dass das Projekt "U12 (Hallschlag)" davon abhängt, wie die Entscheidung ausfällt und dann weitergehen kann. Selbst wenn S21 endgültig gestorben wäre, gäbe es keinen Grund überrascht zu sein. Der Vorlaufbetrieb hat jedoch nichts mit "vorangehen" zu tun; es ist schlichtweg praktisch, die Investitionen für den Vorlaufbetrieb sind minimal und man kann die Leute schon mal daran gewöhnen, dass es eine U12 gibt.
Wegen der Bebauung des Geländes des alten Güterbahnhofs muss dort auch gleichzeitig die Vorleistung für den dort geplanten Tunnel und die Haltestelle erfolgen.
Hm - und ja, man kann nebenbei zeigen, dass man was tut.
(Genaugenommen hat Hallschlag eh nichts mit S21 zu tun; nur die Strecke in der Heilbronner Straße - wobei man möglicherweise? die "zugelassene" Belastbarkeit der Friedhofstraße berücksichtigen muss)
BTW: Wie viele Stuttgarter braucht man, um einen Krieg anzuzetteln?
Zwei: einen S21-Gegner und einen S21-Befürworter.
Das ergibt eine Unmenge von Fehlinformationen und falschen Anschuldigungen, die eine gute Grundlage dafür bieten.
OT und nicht persönlichgemeint: Das ist die Sachlichkeit, die ich liebe. Ursprünglich an S21-Gegnern gesehen; inwischen natürlich auf beiden Seiten. Es ist aber auch wahrlich kein Wunder, dass die S21-Befürworter das Motto "ich habe recht und nehme jetzt jedes Argument - der Zweck heiligt die Mittel" übernommen haben, da man gegen "jeder vernünftige Mensch sieht das so" nichts vernünftiges mehr sagen kann, da man dann ja unvernünftig ist.
Zur Erklärung: In der Aussage "jeder vernünftige Mensch sieht das so" fehlt zwar die Definition von "jeder", "vernünftig", "Mensch", "sehen" und "so", dahingegen werden Andersdenkende gleichzeitig als unvernünftig bezeichnet.
Leider wird hier so argumentiert; für eine Diskussion fehlt in der Regel jegliche Grundlage. Wenn dann mal eine Grundlage wie K21 existiert, werden sämtliche Probleme sowie im Gegensatz zu S21 auftretende Kosten ignoriert; stattdessen Zusatzkosten von S21 ins Feld geführt, wohingegen zugegebenermaßen zu hoch angesetzte Einnahmen von S21 wieder komplett ignoriert werden und wenn darauf hingewiesen wird, kehrt man letztendlich doch zum oben genannten Satz zurück, weil einem nichts besseres einfällt. Ich glaube, also bin ich. (s. a.
unsichtbares rosafarbenes Einhorn)