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STZ: Nach Busfahrt mit Hämatom zum Arzt
#21
Sturz in der Stadtbahn: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...986e3.html
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#22
Im Nachgang zu den Beiträgen 4 und 5: Landtag beschäftigt sich mit dem Sturz am Möhringer Bahnhof: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...c0dde.html
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#23
Hallo zusammen,

ich möchte hier nochmal an meinen Beitrag 18 verweisen. An der Sachlage hat sich nichts geändert. Es ist jemand durch eigene Unachtsamkeit zu Fall gekommen. Dass versucht wird die dadurch entstandenen Kosten auf Dritte abzuwälzen kann ich zum Teil sogar verstehen. Hier liegt aber kein Fehler des Dritten vor. Warum also sollen dann Kosten und sei es auch nur aus Kulanz übernommen werden. Klartext: würde bezahlt werden, zahlt der Stuttgarter Bürger für diesen -zugegeben - bedauerlichen Unfall. Wäre das richtig?
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#24
Fraglich auch ob eine abgeschlossene Unfallversicherung im vorliegenden Fall für den hohen finanziellen Schaden aufgekommen wäre.
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#25
In diesem Fall muss man nach meiner Meinung zwischen einer Grundleistung und einer höherwertigen Behandlung unterscheiden. Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Grundleistung die eigenbeteiligung von der Unfallversicherung abgedeckt ist, wie es bei einer weitergehenden Versorung ist liegt dann wahrscheinlich am jeweiligen Vertrag den man abschließt.
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#26
(04. 11. 2020, 09:10)Mario schrieb: Im Nachgang zu den Beiträgen 4 und 5: Landtag beschäftigt sich mit dem Sturz am Möhringer Bahnhof: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...c0dde.html

(04. 11. 2020, 10:04)Peter K schrieb: Hallo zusammen,

ich möchte hier nochmal an meinen Beitrag 18 verweisen. An der Sachlage hat sich nichts geändert. Es ist jemand durch eigene Unachtsamkeit zu Fall gekommen. [...]

Dennoch sollte man die Baunorm und eventuell daraus entstehende Personenunfälle beobachten. Im Zeitungsartikel steht, dass diese Bauart noch bei anderen Haltestellen künftig zum Einsatz kommen soll.

Nebenbei: Hat mal jemand ein Foto von diesen "Rundbords" und der Situation vor Ort?

Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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#27
Hallo.
Ein Bild ist doch in dem Zeitungsartikel zu sehen.
Also man muss (Entschuldigung für die Formulierung) schon Blöd sein, um über diese Steine zu stolpern.. Ich sehe das Problem hier nicht bei den Steinen.
VG Alex
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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#28
(04. 11. 2020, 16:59)FoxMcLoud schrieb: Dennoch sollte man die Baunorm und eventuell daraus entstehende Personenunfälle beobachten. Im Zeitungsartikel steht, dass diese Bauart noch bei anderen Haltestellen künftig zum Einsatz kommen soll.

Nebenbei: Hat mal jemand ein Foto von diesen "Rundbords" und der Situation vor Ort?

Gruß aus Hamburg
Hallo FoxMcLourd,

ich kann dir gerne auch ein Bild senden.
Diese Norm ist ja nicht einfach so über Nacht entstanden. Es wurde im Auftag des BMV von der STUVA ein wissenschaftlich betreutes Forschungsvorhaben durchgeführt. Bei diesem Forschungsvorhaben waren alle Behinderungsgruppen vertreten, also Blinde, Sehbehinderte, Gehbehinderte, Rollatornutzer und Rollifahrer (Hand und E-Rolli). Das Ergebnis dieser Studie, das durch Beobachtungen im Alltag bestätigt wird, belegt diese Bauform als den größten gemeinsamen Nenner aller der dabei gestellten Anforderungen.
Ja man muss die Füße heben, und
ja für die Rollatornutzer gibt es eine Kante, die überwunden werden muss. 

Die gleiche Kante die übrigens an jeder Barrierefrei gebauten Straßenquerung auch besteht. Kleiner Unterschied dort ist die Kante scharfkantig und somit für den Rollator schwerer zu überrollen als bei der Aufkantung die am Überweg verbaut wurde. Hier ist die Kante zur besseren Berollbarkeit mit 30 mm ausgerundet. Bild schicke ich dir in den nächsten Tagen
Peter
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#29
Hallole,

wie weiter vorne beschrieben, ist so eine Kante auch am Max-Eyth-See eingebaut worden. Ich weiß nicht, wann das gemacht wurde. Ich habe nur festgestellt, dass das wohl im Rahmen des Z-Übergangs geschehen sein muss. - Mir ist das NIE aufgefallen. Die Noppensteine habe ich gesehen. Aber selbst wenn ich den Blindenstock in der Hand habe, da ich hier zuhause bin, führe ich ihn hier nie. Eher bleibe ich mal an einem Geländer hängen, weil es genau so grau ist, wie der Asphalt....

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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#30
Hallole,

sodele, heute Abend, wo es schon dunkel war, musste ich noch kurz in die Stadt. Obwohl es auch so gegangen wäre, habe ich auf "Blind" umgeschaltet, und mich mit dem Blindenstock tastender Weiße von der Ampel über die Schienen zum Bahnsteig am Max-Eyth-See bewegt.
Es sind keine Noppenplatten, sondern "nur" weiße Steine, aber ähnlich denen von Bahnsteigkanten, leicht geriffelt. - Das spürt man mit dem Stock auch. Zum Gleis hin ist eine abgeschrägte Kante, die auch gut festzustellen ist. Gleichwohl bleibt der Stock aber auch an den Rillen der Schienen hängen. Die Rillen fühlen sich aber anders an, wie die Kante. der Stock fällt ein bissele in die Rille rein, kommt aber bei meiner Kugelgröße auch gleich wieder raus.. an die gegenüberliegende Kannte stößt er dagegen, springt aber je nach Haltung des Stocks auch gleich drauf.
Eben als ich heim kam, habe ich das noch mal genauer erkundet, und bin zwei mal hin und her gelaufen. Gut, dass ich nicht sehe, wie die Leute ggf. doof geguckt haben müssen. :-P
Diese Kanten sind angenehm, man findet und bemerkt sie. Anders wie bei Verkehrsindeln, die vor 20-25 Jahren alle etwas angehoben wurden. Manche haben auch eine abgeschrägte Kante, aber nicht alle. Wenn die Kante zu hoch geraten ist, und keine Abschrägung hat, bleibt der Stock dran hängen, und man muss dann bewusst den Stock anheben, um dann fest zu stellen, wie weit es hoch geht.
An manchen Stellen gibt es Trottoir, wo die Kandel extrem hoch ist, wenn man die Höhe da nicht richtig erkennt, dann kann man sich schnell mal verdappen. Nix ist unangenehmer, wenn man plötzlich ne Stufe nach unten tritt, wenn nicht drauf vorbereitet ist.

Also nochmal zum Max-Eyth-See: Sehender Weiße (8% Sehrest) habe ich die weiß abgesetzten Steine immer erkannt, und dann trete ich bewusst so, dass ich ganz drauf trete. Mit dem Stock fühlt man die Kante, und kann die Breite der Steine feststellen. - In beiden Fällen ist das eine sehr gute Lösung.
Was ich mir jetzt nur noch angucken muss, wo es überall Drücker an den Blinkleuchten der Übergänge gibt.

Und dann mal die große Frage: Wann wird die Klettpassage komplett mit Blindenleitlinien ausgestattet, das würde ich langsam doch auch mal als wichtig an sehen.

Grüßle
AFu
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