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29. 09. 2020, 16:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 09. 2020, 16:14 von Stromabnehmer.)
Wie käme man denn (größetenteils) oberirdisch von Vaihingen zum Flughafen?
Überhaupt nicht. Es sei denn, du willst die Fasanenhof und den Schelmenwasen in Teilen abreißen, um dann eine (laute) Bahntrasse vor der Tür der Fasanenhofer zu legen, die ihnen überhaupt gar nichts bringt? Die würden sicher nicht machen.
Über L-E müssen wir gar nicht reden, die wollen sowieso am liebsten nichts - und selbst für das "nichts" will man Geld von anderen.
Das meiner Meinung nach sinnvollste, was auch größtenteils machbar sein sollte, wäre ein mindestens dreigleisiger Asubau mit viergleisigen Abschnitten, sodass sowohl ein 15-Minutentakt auf der S-Bahn und beim Fernverkehr möglich sind. Das gilt für Gäubahn und die Filderbahnstrecke.
So hätte man die Gäubahn am Flughafen, und die auf den Fildern werden sich nicht querstellen, da dann ja ihre S-Bahn öfter/gleichmäßiger fahren könnte als ursprünglich geplant.
Dass es am sinnvollsten wäre, die Panoramabehn zu erhalten und mit geringerem Tunnelaufwand an S21 anzuschließen, wäre das kein Problem. Pronblem könnte hier allerdings die dann überlastete Zufahrt aus Feuerbach sein, denn die verträgt nicht sonderlich viel mehr als geplant, also käme nur Bad Cannstatt und oder ein eigener, teurerer Tunnel in Frage, ggf. mit Ergänzungshalt und zusätzlicher S-Bahn-Verbindung.
(Wo sollen da Gleise hin - wenn man die Straßen und die Steigung der Gleise bedenkt?)
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1...sp=sharing
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Hallo,
um mal zusammenzufassen, was derzeit diskutiert wird:
"Kleine Lösung" (ohne Gäubahntunnel)
- Gäubahn: Derzeit kein Ausbau im Gespräch, es sollen
6 S - Bahnen und 4 Regionalzüge / IC auf 8,3 km das Gleis teilen.
4 S - Bahnen und 4 Regionalzüge / auf 15,7 km das Gleis teilen
- Filderbahn: kein Ausbau geplant, für
4 S - Bahnen und 3 Regionalzüge für 5,0 (Version A) - 5,9km (Version B)
"VCD" - Variante (Schleife Nordkreuz)
- Gäubahn: Derzeit kein Ausbau im Gespräch, es sollen
6 S - Bahnen und 4 Regionalzüge / IC auf 8,3 km das Gleis teilen.
4 S - Bahnen und 4 Regionalzüge / auf 15,7 km das Gleis teilen
- Filderbahn: reiner S - Bahnverkehr
4 S - Bahnen
"große Lösung" - Variante Gäubahntunnel
- Gäubahn: Ausbau zwischen Rohr und Goldberg (6,8km),
zwischen Goldberg und Herrenberg im Gespräch, es sollen
6 S - Bahnen und 4 Regionalzüge / IC auf 1,5 km das Gleis teilen.
4 S - Bahnen und 4 Regionalzüge / auf 15,7 km das Gleis teilen
- Filderbahn: reiner S - Bahnverkehr
4 S - Bahnen
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30. 09. 2020, 08:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02. 10. 2020, 12:05 von Andy0711.)
(28. 09. 2020, 17:23)glx schrieb: Unsetzbar wären nur deine Varianten 3+4
1 scheidet aus weil der Tiefbahnhof bereits im Bau ist, 2 wegen den Durchfahrten für die keine Kapazität da ist.
3+4 haben aber wesentlich mehr Tunnelweichen und haben wesentlich mehr Eingriffe an der Oberfläche. Beispiel 1 hatte ich vor allem deshalb dargestellt, da man hier die Grundidee am besten sehen kann.
In Beispiel 4 ging es mir exakt darum, dass eine nahezu vollständige und maximal flexible Lösung aufgrund der vielen Weichen und 2 Bahnsteige sehr teuer werden würde. Hierbei habe ich sogar noch auf eine direkte Zufahrt aus der Schleife in den Gäubahntunnel verzichtet, die nochmal zwei Weichen benötigen würde. Hier wären allerdings noch andere Lösungen mit weniger Weichen denkbar (Bahnsteig zwischen 1 und 2 sowie 2 und 3; Gleis 4 ohne Bahnsteig für die direkte Zufahrt nutzen ohne Abzweigung nach Stuttgart; optional Gleis 3 ohne Zufahrt nach Böblingen, wobei dies die Flexibilität zwischen "Ulm" und "Böblingen" beeinträchtigen würde, da dann kein Halt bei direkter Fahrt in diese Richtung möglich wäre.) Letztlich aber egal, da eben illusorisch.
Beispiel 3 hat 10 statt den unumgänglichen 6 Weichen (+ 67%) und ließe sich zwar mit 8 Weichen bauen (+ 33%), die einzige Einschränkung wäre dann, dass bei eine reine Wendefahrt von Stuttgart aus zwei Mal durch die Bahnsteiggleise geführt werden würde, da die direkte Verbindung aus der Schleife Richtung Stuttgart wegfallen würde. Das wären aber lediglich 2 Weichen mehr, also wäre die Frage, ob 2 Weichen wesentlich wären ...
Ich habe mir vor allem die Frage gestellt, ob hier halbwegs kostenneutraler Mehrnutzen möglich wäre ...
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01. 10. 2020, 14:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01. 10. 2020, 15:12 von 338kmh.)
(29. 09. 2020, 16:13)Stromabnehmer schrieb: Wie käme man denn (größetenteils) oberirdisch von Vaihingen zum Flughafen?
Überhaupt nicht.
Die Frage und gleich die Antwort.. na gut.
Von der Brücke Nord-Süd-Straße bis Südportal Fildertunnel einen Tunnel in offener Bauweise.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02. 10. 2020, 13:59 von Holger2.)
Zitat:Stromabnehmer: Wie käme man denn (größtenteils) oberirdisch von Vaihingen zum Flughafen?
Überhaupt nicht.
so z.B.:
Jetzt ohne Anspruch auf Detailplanung, aber das machen VCD und Gastel ja auch nicht für ihre Tunnels....
Holger
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Ich mache nochmals darauf aufmerksam, dass die Strecke Böblingen - Flughafen ZWINGEND eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreichen muss, sonst kann man sich die ganze Übung nämlich sparen und die Bestandsplanung verwenden.
Das heißt Radien irgendwo zwischen 1,5 und 2km und zwar ab kurz nach Goldberg.
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Vergiss es eine weitere Strecke auf den Fildern die wertvollen Ackerboden verbraucht, ruft direkt die Schutzgemeinschaft Fildern auf den Plan. Da ist ein Tunnel die beste, wenn auch teuerste Lösung.
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glx schrieb:Ich mache nochmals darauf aufmerksam, dass die Strecke Böblingen - Flughafen ZWINGEND eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreichen muss, sonst kann man sich die ganze Übung nämlich sparen und die Bestandsplanung verwenden.
Das heißt Radien irgendwo zwischen 1,5 und 2km und zwar ab kurz nach Goldberg. Hallo,
guter Punkt. Das hieße dann auch, dass man 200km/h - Zugmaterial einsetzen müsste, für eine Strecke von gerade einmal 6km Länge. Auf allen anderen Teilstrecken sind 140km/h mehr als ausreichend. Ob das sinnvoll ist....
Dann noch die Tatsache, dass die Regionalzüge die 200km/h gar nicht ausfahren können. D.h. letztlich wird der Tunnel gerade einmal für einen Zug pro Stunde gebaut.
Holger
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Die Gäubahn-Fernzüge sind laut D-Takt für 200km/h Züge geplant.
Die 200 km/h Strecke zwischen Goldberg und Flughafen dürfte etwa 12 km lang sein.
Südlich Herrenberg soll auch nochmals auf ca. 10-15 km Tempo 200 erreicht werden.
Zudem existiert auch noch der 10 km lange Fildertunnel in welchen der 250 km/h Bereich bis kurz vor den Bahnhofskopf verlängert werden soll.
Inwiefern der Sulzer Tunnel und die NBS Epfendorf - Rottweil ebenfalls 200 erreichen oder ob man hier bei <160 km/h bleibt entzieht sich derzeit meiner Kenntniss.
Wir haben also mehr als 30 km 200 km/h. Für 160 km/h schnelle Regionalzüge macht eine 200 km/h Strecke auch nichts aus. Auch für 160km/h braucht man schon Radien > 1 km
Die Alternative zu den oben genannten Maßnahmen wäre für diese Strecke mit einen Zug pro Stunde eine neue Generation Neigetechnikzüge zu entwickeln. Und das scheint irgendwie nicht mehr gewollt zu sein.
Nur deshalb hat man nun dieses Tunnelfeuerwerk gezündet.
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(03. 10. 2020, 14:41)glx schrieb: Die Alternative zu den oben genannten Maßnahmen wäre für diese Strecke mit einen Zug pro Stunde eine neue Generation Neigetechnikzüge zu entwickeln. Und das scheint irgendwie nicht mehr gewollt zu sein.
Nur deshalb hat man nun dieses Tunnelfeuerwerk gezündet.
Die dritte Alternative wäre, einfach zu akzeptieren, dass die Gäubahn einfach nicht so schnell ist....
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