Neues zu den S-Bahnprojekten....

[A streetcar named desire]

Diese kurzen eingleisigen Abschnitte im S-Bahn-Netz sind Mist! Erst sagt man "das brauchen wir nicht", und hinterher sagt man "Mehr Fahrten gehen nicht, weil die Strecke nur eingleisig ist". Vgl. den eingleisigen Tunnel Flughafen-Filderstadt. Und sie machen grad so weiter (Filderstadt-Neuhausen). In WdS kenne ich mich nicht so aus, aber wenn der Ausbau dort wirklich so einfach ist, dann ab dafür!

Jaja ich weiß, Kosten-Nutzen-Rechnung und so... Aber ums Projekte-schönrechnen sind wir doch sonst auch nicht verlegen. Dann lassen wir einen flüssigen, pünktlichen S-Bahn-Verkehr doch einfach mit dem Faktor x in die Rechnung einfließen, schon passt es wieder.

[glx]

Im Prinzip steht auf den hinteren Seiten fast überall das gleiche: Von einer Linie über die NBS-Schnellfahrstrecke mit "Option Wendlingen" scheint man abgekommen sein. Man favorisiert stattdessen eine Weiterführung im Tunnel unter Neuhausen hindurch über die neue Haltestelle "Denkendorf-Süd" weiter durchs Körschtal mit Einschleifung im Neckartal in Altbach Richtung Plochingen.

Dazu will man die S2 bis Plochingen verlängern und dann wahlweise überall hin - Ende offen -, jedoch komischerweise nie wie von mir vorgeschlagen ins Filstal - das würde in der ganzen Studie nirgends geprüft. Die S7 geht ausschließlich IMMER in Böblingen los, dann immer bis Plochingen oder Göppingen. Die S7 hat immer top Nutzungszahlen, die S2 dagegen nie. Warum? Weil die S7 immer ins Filstal geplant wird.

Aktuell kann ich keie Favorisierung erkennen. Man hat eher die Befürchtung, dass das ganze nicht rentabel sei. Steht im Fazit.

Nicht nur komisch, sondern eindeutig fragwürdig finde ich aber, dass man vor allem die Verlängerung der S2 im Zickzack bis Kirchheim-Teck favorisiert, und zwar auf den Plänen ausdrücklich im engen eingleisigen Abschnitt durch Wendlingen. Soviel ich weiß, kann die S1 dort nicht im 15-min Takt fahren, was man gerne würde.

Auch hier gilt: Bitte die Bildfahrpläne lesen. Da sieht man, dass es geht, aber eine Wartezeit in Wendlingen eingeplant werden muss.

Prinzipiell ist auch die Strecke von Wendlingen nach Plochingen ein Nadelöhr. Dieses wird sich mit S21 aber entspannen, wenn ein Teil der Züge in Wendlingen abbiegt.

[Busfan 92]

Früher ging es bei der Strecke Kirchheim-Wendlingen auch, dass die Züge sich in Ötlingen begegnet sind. Der Zug aus Kirchheim kam und wartet in Ötlingen bis die Strecke frei war. Freilich nicht im 15 Min-Takt, aber das einzige argument, welches ich hier sehe ist, dass man in Ötlingen eine relativ Kostenintensive Lösung benötigt um den Bahnhof barrierefrei zu gestalten

[338kmh]

Aktuell kann ich keine Favorisierung erkennen. Man hat eher die Befürchtung, dass das ganze nicht rentabel sei. Steht im Fazit.

Das stimmt zwar, aber das war mein Fazit, denn darauf läuft es doch hinaus, denn die Studie sagt ja, dass auf der SFS wenn überhaupt nur eine einzige halbstündige Linie verkehren kann, wofür sich dann der Aufwand nicht rechnet und die anderen Varianten alle teurer sind als die Körschtaltrasse mit der am ehesten lohnenden Direktverbindung nach Göppingen und deswegen ausgeschieden sind, oder es noch werden.

Auch hier gilt: Bitte die Bildfahrpläne lesen. Da sieht man, dass es geht, aber eine Wartezeit in Wendlingen eingeplant werden muss.

Noch mehr Wartezeit? Naja so wie die S2 dann im Zick-zack fährt, ist das wohl auch voll egal.

Prinzipiell ist auch die Strecke von Wendlingen nach Plochingen ein Nadelöhr. Dieses wird sich mit S21 aber entspannen, wenn ein Teil der Züge in Wendlingen abbiegt.

Ja, dann passt es doch. Aber ohne die Südumfahrung Wendlingen ist das doch kein Zustand.

EDIT: In einem alten Artikel habe ich gelesen, dass stellenweise eingleisige Abschnitte auf dem Abschnitt Filderstadt - Neuhausen "für einen 30 min-Takt der S2 reichen". Wird bei der Körschtaltrasse dann der zweigleisige Ausbau der dann bestehenden Trasse mit eingerechnet? Dann würden mich die hohen Kosten allerdings nicht wundern.

[338kmh]

aber das einzige argument, welches ich hier sehe ist, dass man in Ötlingen eine relativ Kostenintensive Lösung benötigt um den Bahnhof barrierefrei zu gestalten

Kannst du das mal genauer erklären, was du damit meinst?

[338kmh]

Diese kurzen eingleisigen Abschnitte im S-Bahn-Netz sind Mist! Erst sagt man "das brauchen wir nicht", und hinterher sagt man "Mehr Fahrten gehen nicht, weil die Strecke nur eingleisig ist". Vgl. den eingleisigen Tunnel Flughafen-Filderstadt. Und sie machen grad so weiter (Filderstadt-Neuhausen). In WdS kenne ich mich nicht so aus, aber wenn der Ausbau dort wirklich so einfach ist, dann ab dafür!

Auf dem Abschnitt WDS - Malmsheim geht es ja so kurios es klingen mag nicht um zu wenig, sondern um zu viel Kapazität, weshalb man versucht, mit einem unnötigen 7,5 min-Takt bis Weil der Stadt die unnötige Hessebahn zu verhindern.

Jaja ich weiß, Kosten-Nutzen-Rechnung und so... Aber ums Projekte-schönrechnen sind wir doch sonst auch nicht verlegen. Dann lassen wir einen flüssigen, pünktlichen S-Bahn-Verkehr doch einfach mit dem Faktor x in die Rechnung einfließen, schon passt es wieder.

So einfach ist der Ausbau dort auch wieder nicht, und es gibt genug andere Stellen im Netz, wo das Geld sinnvoller verbaut wäre. Dass die S2 stellenweise nur eingleisig wird, kann ich vor allem außerhalb des Tunnels auch nicht nachvollziehen, weil ein späterer Ausbau viel höhere Gesamtkosten mit sich bringt. Aber anscheinend war das die einzige Möglichkeit, überhaupt zu bauen.

[MarcoSTR]

Ist nur die Frage wann se jetzt dann mal endlich anfangen zu Bauen. Wenn das nächstes Jahr nix wird, kann man die Eröffnung 2022 auch vergessen.

[AlexB2507]

Ist nur die Frage wann se jetzt dann mal endlich anfangen zu Bauen. Wenn das nächstes Jahr nix wird, kann man die Eröffnung 2022 auch vergessen.

Hallo, die Unterlagen liegen noch beim Regierungspräsidium...es gibt noch keinen Planfeststellungsbeschluss. Und ohne den wird es eben nichts mit Bauen..

Viele Grüße Alex

[A streetcar named desire]

die Unterlagen liegen noch beim Regierungspräsidium

"Liegen", da sagst Du was! Ich frage mich wirklich warum das bei Behörden immer gleich um Monate geht bis Unterlagen zurück kommen. Und hier sind es ja bereits jetzt schon mehrere (ich weiß garnicht wie viele) Monate.
Heute ist ein normaler Werktag, glaubt Ihr dass sich heute beim Regierungspräsidium ein Experte / ein Team / eine Abteilung acht Stunden lang mit den Unterlagen beschäftigt? Und an jedem weiteren Werktag ebenso, solange bis die Unterlagen genehmigt zurück kommen?

[AlexB2507]

die Unterlagen liegen noch beim Regierungspräsidium

"Liegen", da sagst Du was! Ich frage mich wirklich warum das bei Behörden immer gleich um Monate geht bis Unterlagen zurück kommen. Und hier sind es ja bereits jetzt schon mehrere (ich weiß garnicht wie viele) Monate.
Heute ist ein normaler Werktag, glaubt Ihr dass sich heute beim Regierungspräsidium ein Experte / ein Team / eine Abteilung acht Stunden lang mit den Unterlagen beschäftigt? Und an jedem weiteren Werktag ebenso, solange bis die Unterlagen genehmigt zurück kommen?

Hallo,
Die sind gefühlt einfach total überfordert. Vielleicht gibt es einfach zu viele Anträge auf einmal. Oder wir haben einfach ein falsches Verständnis für wie lange die Bearbeitung von so etwas dauert.

Viele Grüße Alex