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S-Bahn 2030: ETCS, Mittnachstraße, Gäubahn, T-Spange, Nordkreuz
#51
(30. 09. 2018, 21:04)338kmh schrieb: Kann man den ET420 nicht mittelfristig zurückholen? Lächerlich das ganze, wenn man jetzt wieder für 20 Einheiten einen Zug entwickeln will.

Ab Ende 2019 würden wohl in NRW welche freiwerden (oder könnten zumindest). Aber ich glaub kaum, dass man das möchte. Die ältesten der 7. Bauserie sind dann auch schon 30 Jahre alt.
Für die Zukunft wird ja sowieso schon ein Nachfolger für die Baureihe 423, jeweils für München und Köln entwickelt. Je nachdem, wie da der Stand ist, könnte man ja bis in ein paar Jahren davon welche mit bestellen und 2028 dann auch gleich die 423er damit komplett ersetzen.
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#52
Milliardenstrategie für pünktliche Züge: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...72bbf.html
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#53
Pencil 
So besonders groß ist dadurch der Gewinn auf der Stammstrecke nicht:
https://gecms.region-stuttgart.org/gdmo/...x?id=62717
Nämlich 1,4 bzw 2,4 Züge/std., wobei es natürlich nur ,ganze Züge' geben kann.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#54
(24. 10. 2018, 17:57)Micha schrieb: So besonders groß ist dadurch der Gewinn auf der Stammstrecke nicht:
https://gecms.region-stuttgart.org/gdmo/...x?id=62717
Nämlich 1,4 bzw 2,4 Züge/std., wobei es natürlich nur ,ganze Züge' geben kann.

Das stimmt nicht ganz, es fahren natürlich nur ganze Züge, aber diese belegen den Abschnitt bzw. den Bahnsteig für eine bestimmte Zeit. Und es muss nicht unbedingt ein ganzzahliges Vielfaches in eine Stunde passen.

Beispiel:
In der aktuellen Situation am Hbf tief belegt ein Zug 2,5 min den Abschnitt. Das passt genau 24 x in eine Stunde, heißt die Kapazität des Abschnitts sind 24 Züge/Std.

Schafft man es die Belegungszeit auf 2,25 min zu drücken, ist die Kapazität rund 26,67 Züge / Stunde. Der letzte Zug benötigt noch 0,75 min der nächsten Stunde. Auf geht es wieder nach drei Stunden, innerhalb derer dann 80 Züge durchgefahren sind.

Das ganze geht zwar in einem klaren Linienkonzept mit Taktfahrplan nicht auf, aber es wäre dann z.B. noch Kapazität für Verstärkerfahrten vorhanden, nämlich 8 zusätzliche "ganze" Züge innerhalb von 3 Stunden (also etwa im Zeitraum der HVZ). Wink
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#55
(24. 10. 2018, 19:28)metalhead schrieb: Das ganze geht zwar in einem klaren Linienkonzept mit Taktfahrplan nicht auf, aber es wäre dann z.B. noch Kapazität für Verstärkerfahrten vorhanden, nämlich 8 zusätzliche "ganze" Züge innerhalb von 3 Stunden (also etwa im Zeitraum der HVZ). Wink

Vor allem wäre dann noch Kapazität für einen Verspätungsabbau vorhanden, was die Fahrplanstabilität erhöhen würde.
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#56
Die Regionalversammlung stimmt mit großer Mehrheit dem 350-Millionen-Euro-Etat fürs kommende Jahr zu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...3b3f5.html
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#57
(06. 12. 2018, 11:47)Mario schrieb: Die Regionalversammlung stimmt mit großer Mehrheit dem 350-Millionen-Euro-Etat fürs kommende Jahr zu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...3b3f5.html

Wie teilen sich die 50 Triebwagen wohl auf? Eine grobe Schätzung könnte gemäß dem in Beitrag #9 verlinkten Dokument*/** ergeben:
2022 ca. 0 Triebwagen S2 Filderstadt - Neuhausen bei bereits überschlagender Wende (sonst 3 Triebwagen)
2022-2024 ca. 12 Triebwagen Umstellung restlicher Vollzüge auf Langzüge
2025 ca. 8 Triebwagen Fahrzeitverlängerung Mittnachtstraße bei im Durchschnitt gleich bleibenden Wendezeiten
2025 ca. 6 Triebwagen S4 Schwabstraße - Vaihingen
2028 ca. 0 Triebwagen S2 Vaihingen - Neuhausen (30'>15') statt S3 Vaihingen - Flughafen (30') *
2029 ca. 4 Triebwagen S6 Leonberg - Feuerbach (+30'-Takt Vollzüge) **
2029 ca. 4 Triebwagen S60 Renningen - Böblingen (30'>15'-Takt Vollzüge) ***
2030 ca. 9 Triebwagen S6 Schwabstraße - Vaihingen - Böblingen
+ 7 Triebwagen Reserve

Also etwa 30 Fahrzeuge 2023-2025 mit Option auf 20 Fahrzeuge 2028-2030?

* +3 Fahrzeuge bei Ausdehnung der Wendezeit von ca. 10 auf 25 Minuten
** Wie kommen die bei ca. 20 Minuten Fahrzeit und 30-Minuten-Takt mit Vollzügen auf bis zu 9 Fahrzeuge? Etwa doch 15-Minuten-Takt zzgl. 1 Fahrzeug Reserve? Oder doch Langzüge bis Weil der Stadt (ca. 35 Minuten Fahrzeit)?
*** -2 Triebwagen, falls von Weil der Stadt abgezogen
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#58
Hallo,
heute erst wurde es mir auf der S21 Baustelle gesagt:
Es ist Ziel des Regionalverbandes, den S-Bahn-Tunnel bis 2025 auf eine Kapazität von 36 Zügen pro Stunde zu steigern. Dies entspräche dann einem 10-Minutentakt auf allen S-Bahnen. Hierfür wären dann auch 50 zusätzliche S-Bahnen erforderlich.
Allerdings muss hierfür noch die Technik entwickelt werden. Die derzeitigen sicherheitsgerichteten Schaltungen sind noch nicht schnell genug.
Ziel ist ein 100sec Takt
Die 500 Millionen sind eine Verpflichtungsermächtigung für ETCS und bis zu 50 S-Bahnen. Das heißt nicht, dass dieses Geld auch ausgegeben wird.

Holger
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#59
(04. 01. 2019, 20:40)Holger2 schrieb: Allerdings muss hierfür noch die Technik entwickelt werden. Die derzeitigen sicherheitsgerichteten Schaltungen sind noch nicht schnell genug.

Ich habe da heute auch noch mal intensiv nachgefragt.
Die optimierung der Schaltungen hat wohl noch ein Optimierungspotenzial von ca. 10 sek. Viel wichtiger ist es, bei der S-Bahn Brems- und Beschleunigungskurven ähnlich der BOStrab einzuführen.
Das dürfte also mit den 423ern eher nicht funktionieren.

Diese Punkte müssen alle erfüllt sein, um 36 Züge durch die Stammstrecke zu schicken:
[Bild: 45701262385_7fb302492b_z.jpg]

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#60
Hallo,

die verbesserten Beschleunigungs- und Verzögerungswerte sollen durch das automatisierte Fahren erzielt werden (das ist der Baustein 2, der gemeinsam mit ETCS eingeführt werden soll). Dadurch fallen die Angstzuschläge weg und die Automatik fährt viel exakter auf der Bremskurve, als ein Mensch es kann. Die max. Beschleunigung zwischen S-und Stadtbahn ist gar nicht so unterschiedlich.

Holger
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