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10. 05. 2018, 11:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 05. 2018, 11:53 von luchs.)
(09. 05. 2018, 08:52)Micha schrieb: Und womöglich wäre in LuBu die Meterspur - nicht nur finanziell - günstiger. Verstehe ich jetzt auch nicht wirklich. Auch bei Normalspur müssen die Fahrzeuge nicht 2,65 Meter breit sein wie bei der SSB. Da hat man von der Stange am Beispiel Avenio immer noch die Wahl, von 2,3m 2,4m 2,55m oder eben 2,65m. Enge Radien bekommt man auch mit Normalspur hin.
Es wäre zumindest sinnvoll wenn man zumindest die Option hätte mit der SSB abschnittsweise das Gleis zu Teilen. Sei es um bis Remseck Endstation zu kommen oder auch das irgendwann mal die SSB zusätzlich zur LB Stadtbahn doch noch die U14 bis Pattonville auf dann bestehendem Gleis verlängert. Oder eben um sich technische Fahrzeuge auch gegenseitig auszuleihen. Wer weiß was in Zukunft noch alles möglich wird...
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Meterspur-Trassen haben z.B. weniger Flächenverbrauch. Das macht sich in Summe sicher positiv bemerkbar. Auch Radien können enger gestaltet werden.
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(11. 05. 2018, 13:32)Micha schrieb: Meterspur-Trassen haben z.B. weniger Flächenverbrauch. Das macht sich in Summe sicher positiv bemerkbar. Auch Radien können enger gestaltet werden. Weniger Fläche wird nur verbraucht, wenn die Fahrzeuge auch schmal wie ein GT4 sind. Ansonsten hat man zwar schmale Gleise, aber trotzdem eine breite Trasse.
Und so weit ich weiß sind alle nötigen Kurven bei der Stadtbahn Ludwigsburg auch in Normalspur machbar. Und eine Gleisverbindung zum SSB-Netz ist so auch möglich, zum Beispiel um die Bahnen in den SSB-Werkstätten warten zu können.
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Die Strecke nach Markgrönningen ist aber nicht in Meterspur, finde eh das sich der OB von Ludwigsburg zu sehr aufspielt. Die Meinung eines einzelnen hat in einer Demokratie eh nichts zu suchen, schöneres Stadtbild durch keine Hochbahnsteige hin oder her! Ich bin für die SSB Lösung.
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(11. 05. 2018, 17:25)MarcoSTR schrieb: Die Meinung eines einzelnen hat in einer Demokratie eh nichts zu suchen, schöneres Stadtbild durch keine Hochbahnsteige hin oder her! Ich bin für die SSB Lösung.
Darum gibt es ja eigendlich den Kompromiss, kurfristig das Busnetz zu verbessern und gleichzeitig eine Niederflurstadtbahn zu planen.
Macht auch Sinn, da sich die SSB-Variante so zielmlich als technisch undurchführbar herausgestellt hat.
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12. 05. 2018, 22:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12. 05. 2018, 22:46 von Peter K.)
(12. 05. 2018, 19:38)glx schrieb: (11. 05. 2018, 17:25)MarcoSTR schrieb: Die Meinung eines einzelnen hat in einer Demokratie eh nichts zu suchen, schöneres Stadtbild durch keine Hochbahnsteige hin oder her! Ich bin für die SSB Lösung.
Darum gibt es ja eigendlich den Kompromiss, kurfristig das Busnetz zu verbessern und gleichzeitig eine Niederflurstadtbahn zu planen.
Macht auch Sinn, da sich die SSB-Variante so zielmlich als technisch undurchführbar herausgestellt hat.
Und woher hast du diese Weisheit? Nenn mir doch mal die Gründe warum die SSB Variante nicht gehen soll außer man will sie nicht?
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Was für ein Interesse hat die SSB AG eine eigenständige Stadtbahn jenseits der Stadtgrenzen Stuttgarts zu betreiben ?
Für den Fall ohne Anbindung via Pattonville o.ä.
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(11. 05. 2018, 13:32)Micha schrieb: Meterspur-Trassen haben z.B. weniger Flächenverbrauch. Das macht sich in Summe sicher positiv bemerkbar. Auch Radien können enger gestaltet werden.
Der Witz an einer Stadtbahn ist doch, dass man in großen Fahrzeugen mehr Menschen komfortabel voranbringt als in Bussen. Natürlich kann man heute auch noch Wagen mit 2,2 oder 2,3 Metern Breite bauen, aber das ist aus meiner Sicht nur zweckmäßig, wenn man erhebliche Nachteile aus breiteren Fahrzeugen bekäme, z. B. dass man eine große bestehende Infrastruktur umbauen müsste. Der Flächenverbrauch ist m. E. eine Funktion der Fahrzeugbreite, nicht der Spurweite, und zwar schlicht wegen der geforderten Abstände. Wenn man also auf Meterspur 2,65 m breite Fahrzeuge kauft, hat man m. E. nichts gewonnen gegenüber der Normalspur. Heute eine Straßenbahn neu zu bauen, die nicht mindesten für 2,5 m breite Fahrzeuge ausgelegt ist, wäre m. E. ein Schwabenstreich, weil man sonst nur eine 2+1-Bestuhlung im Wagen hinbekommt, was, denke ich, nicht wünschenswert ist. Auch die Radien sind nur bedingt ein Problem für die Regelspur, vgl. München. Randbemerkung: Es kommt nicht von ungefär, dass man in den letzten Jahren die Normierung im Straßenbahnwagensektor vorangetrieben hat, z. B. auch bei den Netzspannungen. Spurweiten anders als Normalspur brauchen i. d. R. neue, teurere Lösungen, daher baut man neue Systeme m. W. ausschließlich normalspurig, es sei denn, man knüpfe an etwas bestehendes an. Eine Ausnahme bildet allerdings z. B. Dublin, dort hat man schmalspurig neu gebaut. Allerdings um Kosten zu sparen: Man baute auf 1435 mm. Normalspurwagen (1600 mm) wären deutlich teurer gewesen und hätten keine Vorteile gebracht.
Viele Grüße
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13. 05. 2018, 11:50 von glx.)
(12. 05. 2018, 22:45)Peter K schrieb: Und woher hast du diese Weisheit? Nenn mir doch mal die Gründe warum die SSB Variante nicht gehen soll außer man will sie nicht?
Bis jetzt konnte mir keiner sagen wie die beim Niederflurnetz geplante Linie Markgröningen - LB-Bahnhof - LB-Mitte - Ossweil-Wettemarkt mit 50m Radien funktionieren soll, ohne dass man mehrere Stadtbildprägende Gebäude abreißt.
Bislang schaffen es nur Busse und die Niederflurbahn diese Vorgabe zu erfüllen.
Darum hatte die SSB so eine Linie gar nicht geplant, sondern wollte von Markgröningen nach Pattonville die Innenstadt links liegen lassen.
Eine mögliche Ossweiler Line wäre ebenfalls nach Pattonville geleitet wurden (nach der durchquerung der Innenstadt). Die Endhaltestelle war an der Fellbacher Straße geplant. Die aktuell dort verkehrende Buslinie 421 soll übrigens nach der Ausschreibung des Ludwigsburger Busnetzes wegen mangelnder Nachfrage teilweise zur Brünner Straße zurückgezogen werden...
Schlussendlich ist es schwer zu verkaufen, dass man eine Stadtbahn durch die Barocke Alstadt baut, aber nur 50% des Verkehrs fährt drüber und die Stammstrecke befindet sich in der Südstadt.
Darum flog die Ossweiler Strecke bekanntermaßen raus und aus der Variante SSB-Stadtbahn wurde aus Ludwigsburger Sicht die Variante SSB-Tangentialbahn. Und da fehlte auch nicht mehr viel abspeckerei zur reinen EBO-Lösung.
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(12. 05. 2018, 22:45)Peter K schrieb: Nenn mir doch mal die Gründe warum die SSB Variante nicht gehen soll außer man will sie nicht?
Ob es nicht geht weiß ich nicht, aber vergaberechtlich wird das jedenfalls nicht einfach. Welche rechtliche Konstruktion würde man da anwenden, dass das der Inhouse-Vergabe an die SSB in Stuttgart nicht entgegensteht?
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