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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
(16. 10. 2016, 10:14)luchs schrieb:
(15. 10. 2016, 22:59)dt8.de schrieb: Kassel hat das auf der Lossetalbahn gelöst bekommen. Sind zwar NF-Bahnsteige, aber der Ansatz ist mit HF ebenso umsetzbar:
http://static.panoramio.com/photos/original/6132328.jpg

Aha: http://www.kvc-kassel.de/planung-infrast...tetalbahn/

Wenn ichs richtig verstande haben wird auf allen Teilabschnitten mit Güterverkehr nach EBO gefahren. D.h. für Ludwigsburg übertragen, dass die DT8 dann eine EBO-Zulassung benötigen.
Da halte ich es für wahrscheinlicher das dann der Güterbetrieb eingestellt wird.

Das ist richtig, dort wird nach EBO gefahren. Allerdings bin ich auch für den Markgröninger Abschnitt von einem vereinfachten EBO-Betrieb ausgegangen. Ich kenne zwar die aktuellen Anforderungen nicht, aber die (vereinfachten) Anforderungen dürften für einen DT8 erfüllbar sein, zumindest die DT8.1-4 waren ja schon nach EBO zugelassen (AVG+Filderbahn). Es benötigt ja niemand eine volle Zulassung für das gesamte DB-Netz.

Allerdings war die Aussage, dass die Güterwagen wegen des Lichtraumprofils nicht an den Bahnsteigen vorbei kämen. Das es dazu eine Lösung gibt zeigt die Lossetalbahn, und die Lösung an sich ist erstmal von EBO oder BOStrab unabhängig. Und Güterverkehr nach BOStrab hate ich auch nicht für unmöglich, solange das auf eigenem Geiskörper stattfindet.

Peter K schrieb:Und wenn man noch ehrlicher wäre müßten diese Leute auch sagen wir wollen keine Veränderung auch die eines BRT Systems nicht. Wenn die Busse so fahren wie es im Vortrag gesagt wurde, dann kommen Reisezeiten zusammen die einfach nicht interessant sind. Aber das ist den meisten ja nicht aufgefallen.

Dass das BRT nichts taugt wurde ja indirekt verschlüsselt schon gesagt. Ich zitiere einen eigenen Beitrag dazu auf DSO (Grundlage: http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-lu...88754.html):

DSO schrieb:
LKZ schrieb:BRT-System: [...] die Investitionskosten [...] klar niedriger. [...] Außerdem erwartet er, dass der Kosten-Nutzen-Faktor ähnlich gut wie bei der Stadtbahn sei.

OK, lasst mich das zusammenfassen: der Kosten-Nutzen-Faktor sei ähnlich (was heißt hier "ähnlich" genau?) gut wie bei der Stadtbahn. Die Kosten sind klar niedriger.

Somit ist doch als logische Schlußfolgerung auch der Nutzen klar niedriger.

Hätte nicht gedacht, dass die so deutlich zugeben, dass das BRT nicht so viel Nutzen hat.
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(15. 10. 2016, 14:49)luchs schrieb: Gibt es eigentlich irgendwo ein vergleichbares Beispiel bei dem über ein Stadtbahngleis Güterwagen bereitgestellt werden?

Die Bremer Hafenbahn, wo Übergabezüge mit V90 fahren (u. a. Kellogg's). Die Strecke wurde im Bereich Europahafen teilweise mit einer BOStrab-Strecke "überbaut". Eines der beiden Gleise der Straßenbahn ist ein Vierschienengleis, auf dem die Übergabezüge fahren.

(16. 10. 2016, 18:29)glx schrieb:
(16. 10. 2016, 11:44)Peter K schrieb: So ganz nebenbei ist der Platzbedarf für einen Niederbahnsteig genauso groß wie bei einem Hochbahnsteig.
Gerade Abgesenkte Bahnsteige sind doch die reinsten Platzfresser, da noch lange Rampen (ca. 10m in der Badstraße) benötigt werden. Da werden dann für einen 40m Zug mal gleich 60m Haltestellenbereich benötigt, der auch in diesen Bereich nicht gequert werden kann.

Moment – ein einfacher Niederbahnsteig, der nicht viel höher als eine Bordsteinkante ist, braucht keine nennenswerte Rampe. Badstraße ist ja ein teilweise abgesenkter Hochbahnsteig. Im innenstädtischen Bereich kann ein einfacher Bürgersteig ja bereits der Bahnsteig sein, aber eben nur für Niederflur. Natürlich hat ein Niederbahnsteig weniger Platzbedarf als ein Hochbahnsteig, eben gerade wegen den Rampen.
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(15. 10. 2016, 14:49)luchs schrieb: Gibt es eigentlich irgendwo ein vergleichbares Beispiel bei dem über ein Stadtbahngleis Güterwagen bereitgestellt werden?

In Köln fährt die Hafenbahn(von Niehl nach Frechen Güterbahnhof) zwischen Lind und Frechen auf gemeinsamem Gleis mit der Kölner Stadtbahn Linie 7.
Allerdings wird dort meines Wissens nach EBO gefahren.
In Frechen Gbf fädelt die Stadtbahn wieder auf eigene innerstädtische Gleise aus.

Die Situation an sich ist aber vergleichbar, da eine vorhandene, betriebene Güterstrecke in die Stadtbahn integriert wird.
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Bei den beiden Strecken, die Köln und Bonn über Brühl oder Wesseling verbinden, handelt es sich um das Privatbahn-Netz der einstigen Köln-Bonner Eisenbahn (KBE). Neben den beiden Strecken, die heute (auch) von Stadtbahnen befahren werden, gibt es hier zahlreiche Streckenäste sowie eine Verbindungsstrecke, die ausschließlich von Güterzügen genutzt werden - und Übergabegleise zur DB. Einst verkehrten dort neben Güterzügen richtige Personenzüge. Später wurden die Strecken an die beiden Stadtbahnnetze angeschlossen und der Personenverkehr auf Stadtbahnbetrieb umgestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6ln-...isenbahnen
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Laut Freien Wählern ist ein Kompromiss möglich:
http://remseck.freiewaehler.de/2016/...ich/#more-3568

Warum aber wieder von einer absurden Teilung dort die Rede ist? Hat noch keiner gemerkt, dass wenn man des Westast nicht mit dem Ostast verbindet die Bahnen des Westasts weder in die Depots noch in die Werkstatt kommen genausowenig wie die Sonderfahrzeuge umgekehrt auf die Weststrecken kommen können.
Wenn man dort einen getrennten Betrieb machen will hat man doch die gleichen Probleme wie bei einem reinen Niederflurbetrieb (Reservefahrzeuge, eigene Depots usw...).
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(30. 10. 2016, 20:22)luchs schrieb: Hat noch keiner gemerkt, dass wenn man des Westast nicht mit dem Ostast verbindet die Bahnen des Westasts weder in die Depots noch in die Werkstatt kommen genausowenig wie die Sonderfahrzeuge umgekehrt auf die Weststrecken kommen können.

Die Streckenteilung beinhaltet eine Betriebsstecke durch den Schillderdurchlass.
Generell sehe ich aber auch den Sinn einer geteilten Strecke nicht. Da kann man LB-Markgrönigen auch mit den Zwickauer Modell betreiben und irgendwohin in den EBO-Bereich durchbinden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Streckenteilung einen positiven NKF hätte.

Zudem gab es laut der Infoveranstaltung auch massiv Probleme die Endhaltestelle auf der Weststeite unterzubringen.
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(31. 10. 2016, 07:40)glx schrieb: Zudem gab es laut der Infoveranstaltung auch massiv Probleme die Endhaltestelle auf der Weststeite unterzubringen.
Dann baut man halt keine Endhaltestelle am Westportal, sondern weiter entlang der Keplerstraße, eine eingleisige Brücke parallel zur bestehenden Brücke und schon ist man im ZOB.

Vorteil, man muss gar nicht durch den Schillerdurchlass und hat gar keine Gefahr für Fußgänger vor dem Bahnhof.

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Ich will ja nicht zynisch sein, aber langsam bin ich für die geteilte Lösung. Besser eine geteilte Lösung, als ewiges Herumdiskutieren ohne Ergebnis. Und dann, in ein paar Jahren, merkt dann bestimmt einer, was das für ein Dreck ist und die Durchbindung kommt doch noch. Zwar zu viel höheren Kosten, aber wer so rumeiert hat es nicht besser verdient.
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http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...95338.html

Ja, ja, das Ganze wird immer schon weiter verzögert, bis man irgendwann das Thema gänzlich vergißt oder man dann behaupten kann, es sei einfach zu teuer. Es zeigt doch ganz deutlich, dass man einfach kein Interesse am Ausbau des ÖPNV hat, nur will man das nicht öffentlich zugeben.
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Ludwigsburger Kreiszeitung: "Landrat Haas stellt Ultimatum"

http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-lu...97111.html
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