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SSB - Planung
... mir auch, hat was mit U12 und dem Zahlendreher dazu zu tun ;o).
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(16. 10. 2016, 21:13)dt8.de schrieb:
(16. 10. 2016, 11:48)Peter K schrieb: Warum wird nicht einfach den Angaben des SSB Vorstandes Glauben geschenkt? Warum sollte er eine derartige Ausage machen wenn schon alles fertig ist.

Weil man auch SSB-Vorständen nicht alles glauben muß. Auch diese verfolgen manchmal Ziele. Ganz offensichtlich wird das immer dann, wenn sich die Aussagen plötzlich ändern.

Und zur Zeit ist das sowieso ein ganz gefährliches Thema. Vor einigen Jahren war der SSB-Vorstand jedenfalls anderer Meinung zur Vergütung der Arbeitnehmervertreter als heute. Welcher Version darf ich jetzt glauben? Der von heute? Dann wäre ja die von "damals" falsch gewesen ...
Und ein zweites Thema fällt mir da auch noch ein ...

Da du hier offensichtlich nicht alle Informationen hast, wäre ich mit einer derartigen Aussage vorsichtig.

Peter
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(17. 10. 2016, 08:13)Peter K schrieb: Da du hier offensichtlich nicht alle Informationen hast, wäre ich mit einer derartigen Aussage vorsichtig.

Stimmt - ich habe nur die aus der Presse entnehmbaren Informationen. Sollte daran etwas falsch oder unvollständig sein, sollten sich die Betroffenen vertrauensvoll an die Presse wenden. Dann ist es Aufgabe der Presse, das so darzustellen, dass keine falschen Eindrücke in der Öffentlichkeit entstehen.

Wenn ich übrigens von SSB-Vorstand und früher spreche, dann betrifft das die damals handelnden Personen in Gesamtheit, genau so wie es in der Presse dargestellt war.

Und der andere Teil meiner Aussage, dass Ziele verfolgt werden, ist sogar eine Erwartung der Gesellschaft an seinen Vorstand. So wie übrigens auch beim Daimler, wenn er eine Stadtbahnverlängerung fordert, obwohl er sie doch gar nicht will (so wie hier zu lesen war). Darüber kann man denken wie man will, es wird aber nichts an der Realität ändern. Hier könnte ich sogar noch mehr schreiben, lasse das aber lieber, um Diskussionen zu vermeiden.

Bitte realistisch bleiben und nicht immer gleich denken, dass alle anderen keine Ahnung hätten oder blöd wären.
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Hallo Dt8.de,
ich habe mich auf deine Aussage zu der Glaubwürdigkeit der Vorstände bezogen, die auf meinen Post zu einem Beitrag von Mario kam.
Ich stehe dazu dass Mario mit seiner Aussage einfach mal wieder eine Luftnummer produziert hat. Wenn es eine Planung in der Schublade gäbe würde der Vorstand nicht auf die Planungsdauer hinweisen.
Darauf damit zu antworten dass der heutige Vorstand eine andere Sichtweise auf Vorgänge der Vergangenheit hat passt thematisch einfach nicht zusammen.
Auf eine neutrale Berichterstattung der Presse zu vertrauen ist bei einem solchen Thema schon mutig. Wenigstens wurde in dem 2. Artikel etwas neutraler über die Fakten berichtet als beim ersten.
Grundsätzlich unterstelle ich niemandem das er - wie du schreibst - blöd ist. Wenn aber offensichtlich - wie bei Marios Post - Blödsinn geschrieben wird dann werde ich das nicht unkommentiert stehen lassen.
Auch bei deinem Post zu der Frage der Glaubwürdigkeit der Vorstände bin ich mir ziemlich sicher, dass ich näher an der Wahrheit liege als die niedergeschriebenen Thesen.
Peter
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(17. 10. 2016, 08:43)dt8.de schrieb:
(17. 10. 2016, 08:13)Peter K schrieb: Da du hier offensichtlich nicht alle Informationen hast, wäre ich mit einer derartigen Aussage vorsichtig.

Stimmt - ich habe nur die aus der Presse entnehmbaren Informationen. Sollte daran etwas falsch oder unvollständig sein, sollten sich die Betroffenen vertrauensvoll an die Presse wenden. Dann ist es Aufgabe der Presse, das so darzustellen, dass keine falschen Eindrücke in der Öffentlichkeit entstehen.

Wenn ich übrigens von SSB-Vorstand und früher spreche, dann betrifft das die damals handelnden Personen in Gesamtheit, genau so wie es in der Presse dargestellt war.

Und der andere Teil meiner Aussage, dass Ziele verfolgt werden, ist sogar eine Erwartung der Gesellschaft an seinen Vorstand. So wie übrigens auch beim Daimler, wenn er eine Stadtbahnverlängerung fordert, obwohl er sie doch gar nicht will (so wie hier zu lesen war). Darüber kann man denken wie man will, es wird aber nichts an der Realität ändern. Hier könnte ich sogar noch mehr schreiben, lasse das aber lieber, um Diskussionen zu vermeiden.

Bitte realistisch bleiben und nicht immer gleich denken, dass alle anderen keine Ahnung hätten oder blöd wären.

Es müsste doch allgemein bekannt sein, dass die Presse in aller Regel nicht völlig neutral berichten kann, sondern auch von dieser Ziele bei der Berichterstattung verfolgt werden. Ein Presseartikel enthält dabei sehr häufig implizit auch die Meinung des Autors. Presse gibt ja meist nicht nur Dinge wieder, sondern sortiert ihrer Meinung nach Unwichtiges aus, vereinfacht Informationen oder gibt Aussagen bestimmter Personen unterschiedliches Gewicht. Überall kann dabei der Autor entscheiden, wie er das macht. Zudem kommentiert die Presse die Inhalte oftmals auch direkt. Das ist alles nicht schlechtes, schließlich soll jeder es verstehen, Sichtweisen präsentiert bekommen und ein Stück weit auch unterhalten werden. Aber man muss sich dessen bewusst sein! Intern sieht vieles dann eben doch anders aus als es die Presse darstellt.

Beispiele sind die angebliche "Streit" zwischen OB und Landrat bei der Stadtbahn Ludwigsburg, wobei der OB eigentlich nur eine neue Variante ins Spiel gebracht und weiterhin alle ebenbürtig untersuchen möchte. Oder die ständigen sich selbst widersprechenden Wünsche der CDU Cannstatt an die SSB, die oft völlig einseitig und ohne Stellungnahme der SSB veröffentlicht werden.

Dass Daimler die Stadtbahn zum Museum fordert, sie aber eigentlich gar nicht will, stand dagegen meines Wissens nie in der Presse und ist lediglich eine Behauptung hier aus dem Forum. Man möge mich korrigieren, falls das nicht stimmt. Ich jedenfalls kann mir gut vorstellen, dass Daimler die Bahn sehr wohl will um guten Willen zu zeigen und seine Mitarbeiter auf den ÖPNV zu bekommen. Das wäre schließlich eine Maßnahme die dazu beitragen könnte Fahrverbote in Stuttgart zu verhindern und da sehe ich ein sehr großes Interesse bei den Stuttgarter Automobilherstellern. Da Feinstaubticket von Porsche spricht dafür.
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In der aktuellen Ausgabe des Stadtanzeigers (Filder Extra), wird die Verlängerung der U7 nach Esslingen geprüft. Erste Untersuchungsergebnisse soll es nächstes Frühjahr geben.
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(18. 10. 2016, 17:53)metalhead schrieb: Es müsste doch allgemein bekannt sein, dass die Presse in aller Regel nicht völlig neutral berichten kann, sondern auch von dieser Ziele bei der Berichterstattung verfolgt werden.
Genau - seit Pegida, AFD weiß das jeder - vom Kind bis zum Rentner. Und unsere aus dem Bauch heraus allwissender, immer wahrheitverkündende Donald Trump bringt dies ja auch klar auf den Punkt.

Es ist meiner Meinung nach einfach frech der Presse die Verfolgung von einseitigen Zielen vorzuwerfen.

Oberstes Ziel hier ist die öffentliche Aufdeckung und damit einen öffentlichen Druck zur Darlegung der Tatbestände aufzubauen. Das ist meiner Meingung auch richtig und notwendig STZ heute.

Die Artikel und Autoren der Presse haben, anders als manche Foren-Autoren, nicht den Anspruch die Weisheit und wahrsagerische Eingebung mit Löffen gefressen zu haben. Daher mag der ein oder andere Presse-Artikel nicht immer die Meinung des Lesers wiederzugeben.

(18. 10. 2016, 17:53)metalhead schrieb: Intern sieht vieles dann eben doch anders aus als es die Presse darstellt.
Richtig - intern hat man noch viel einseitigeren Blick auf die Sache, da man meist auf einer Seite der Interessen steht und daher auch häufig keinen unabhängigen Standpunkt einnimmt.

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(21. 10. 2016, 06:36)luchs schrieb: Genau - seit Pegida, AFD weiß das jeder - vom Kind bis zum Rentner. Und unsere aus dem Bauch heraus allwissender, immer wahrheitverkündende Donald Trump bringt dies ja auch klar auf den Punkt.

Es ist meiner Meinung nach einfach frech der Presse die Verfolgung von einseitigen Zielen vorzuwerfen.

....

Die Artikel und Autoren der Presse haben, anders als manche Foren-Autoren, nicht den Anspruch die Weisheit und wahrsagerische Eingebung mit Löffen gefressen zu haben. Daher mag der ein oder andere Presse-Artikel nicht immer die Meinung des Lesers wiederzugeben.

Kritischen Umgang mit Medien mit Rechtspopulismus gleichzusetzen ist wohl ein Paradebeispiel pseudointellektueller Arroganz.

Man darf den Zeitungen und TV-Sendern nunmal nicht immer alles glauben. Zwar gibt es auch viele ehrliche Journalisten mit Rückgrat (vor denen ich großen Respekt habe), dennoch bestehen in den Medien genauso wie auch anderswo des öfteren Interessekonflikte. Und nein, ich trage kein Aluhut und bin auch kein Verschwörungstheoretiker.

Es geht vielmehr darum, dass man das was man in Zeitungen liest und im TV sieht immer kritisch hinterfragen sollte. Wer Interesse an der Wahrheit hat, darf sich nicht mit dem begnügen, was die Mainstream-Medien und die Gesellschaft vorgeben.

Oftmals sind aufwändige Recherchen und Einarbeitung notwendig um sich ein Bild von der Situation zu machen. Es ist außerdem wichtig, sich möglichst viele unterschiedliche Meinungen und Standpunkte anzuhören (auch und erst recht solche, die nicht der eigenen Meinung entsprechen). Ich bemerke immer wieder, wie sehr uns die Medien eine Schwarz-Weiß-Welt vorgaukeln wollen. Die Welt ist jedoch nicht Schwarz-Weiß, sondern voller Nuancen, die man erst erkennen und begreifen muss.

Zudem braucht es oftmals Zeit, bis bestimmte Sachverhalte vollständig geklärt sind. Ermittlungen und Strafprozesse dauern oftmals Monate oder gar Jahre, dennoch hat die Presse bereits wenige Stunden nach der Tat einen Schuldigen.

Und damit mich hier niemand falsch versteht: Falls diese Korruptionsaffäre echt ist, möchte ich auf jeden Fall, dass es für die Beteiligten Konsequenzen hat. Wir leben jedoch in einem Rechtsstaat, in dem Schuld erst bewiesen werden muss.

Ich schlage vor, dass über diese Affäre in einem separaten Thread diskutiert wird, aber bitte SACHLICH! Gegenseitiges "mit Dreck bewerfen" können wir ruhig den Schimpansen überlassen.

MfG
Liberty
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(21. 10. 2016, 14:27)Liberty schrieb: Man darf den Zeitungen und TV-Sendern nunmal nicht immer alles glauben. Zwar gibt es auch viele ehrliche Journalisten mit Rückgrat (vor denen ich großen Respekt habe), dennoch bestehen in den Medien genauso wie auch anderswo des öfteren Interessekonflikte.
Volle Zustimmung! Die 'Details, die an's Tageslicht kommen' werden von Grund auf manipuliert - alle! Weil die Medien-Informationspolitik gleichgeschaltet ist. Es gibt nicht einmal mehr eine Handvoll freier Medien - und selbst die trauen sich nicht, die ganze Wahrheit zu schreiben. Die wenigen Protagonisten stehen bereits unter erheblichem Druck. Wenn sie aufgeben, wird in kürzester Zeit die Mehrheitsmeinung sein, daß World Vision die Welt rettet und Scientology den richtigen Weg weist.
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So drastisch ist die Lage jetzt auch wieder nicht. Aber es ist nunmal schon länger so, dass die meisten großen Presseerzeugnisse dem bürgerlich-konservativen Lager zuzuordnen sind (obwohl sehr viele Journalisten sich politisch tendenziell links verorten, also entgegen ihrer Überzeugung und für die Blattlinie schreiben). Der Pressebereich ist wie alles andere durchökonomisiert. Zeitungen werden geschrieben, um verkauft zu werden. Um einen möglichst größen Gewinn daraus zu erzielen, werden die Personalkosten gering gehalten. Und wer kauft heute noch Zeitungen? Vor allem bürgerlich-konservatives Klientel. Und um nicht nur die intelligenten davon mitzunehmen, wird auch der sogenannte Qualitätsjournalismus immer mehr in Richtung Boulevard geöffnet. Ein Paradebeispiel für diese Entwicklung ist der "Spiegel". Aber auch die Süddeutsche, eine der letzten wirklich guten Tageszeitungen, driftet immer mehr in Richtung halbrechtes Boulevard ab.
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