(29. 08. 2016, 20:49)AFu schrieb: Hallole,
auf der anderen Seite sind jetzt Linien- und Umgebungs-Pläne fest installiert (meinte ich zumindest aus der Bahn heraus zu erkennen).
Mittlerweile kam mir aber ein gewisser "Ekelfaktor" hoch, da ich um ein weiteres Ding gezwungen werde, anzufassen, um eine Info zu bekommen. Immer mehr stille Diener müssen von der Bevölkerung selbst bedient werden. Die meisten Dinge sind zum Glück nur durch an tippen bedienbar. - Aber wenn man das große Display jetzt großflächig durch Wischen, etc. bedienen muss, fange ich mir noch mehr Bazillen ein....
Naja. - Vielleicht mache ich mich da jetzt auch zu viel verrückt...
Grüßle
AFu
Hallo AFu,
die Pläne die du gesehen hast, sind die gleichen die früher über den Tastreliefs hingen.
Nun zum Thema Bazillen etc.
Ich bin schon etwas verwundert. Da macht man etwas für Personen die bisher bei der Information teilweise benachteiligt waren. Menschen mit eingeschränkten Sehvermögen haben zu recht bemängelt, dass bei den älteren Vitrinen die Info zu weit von der Scheibe weg ist und damit ein Vergrößerungsgerät nicht eingesetzt werden kann. Dann wurde der Abstand zwischen Scheibe und Information verringert, dann wurde beanstandet, dass man immer noch ein Vergrößerungsgerät benötigt. Nun gibt es hier eine Zoomfunktion die den Buchstaben fast auf Displaygröße verändern kann und nun kommt das Thema Bazillen. Geht es noch? Soll die Vitrine den Fahrgast erkennen können und ihm ohne zu fragen die Information präsentieren oder wie stellt man es sich den vor?
Die Vitrinen wurden nach aufwändigen Untersuchungen und Befragungen konzipiert. Ich habe versprochen mich hier zurück zuhalten, ich weiß aber nicht wie lange ich das noch durchhalte.
Sämtliche Planungen werden bei der SSB mit Vertretern der Betroffenen besprochen und nach deren Beurteilung umgesetzt. Das hat den Vorteil, dass nicht ein einzelner Rollstuhlfahrer oder Blinder die Situation beurteilt sondern mehrere den Vorgang miteinander abstimmen und dann zu einem Urteil kommen. Die hier im Forum gemachten Äußerungen sind immer Einzelmeinungen die aber als Gesamtweisheit in die Welt getragen werden. So funktioniert es aber nicht.
Natürlich wäre eine Variante auch Garnichts zu machen. Aber ich gehe jede Wette ein, dass dann gerade hier wieder geschrieben wird es tut sich nichts man bleibt stehen und so weiter.
Wer Angst hat sich mit irgend etwas anzustecken der darf keinen Türgriff anfassen, keinen Geldautomaten bedienen etc. sprich der muss zu Hause in seinem geschützten Bereich bleiben.
Bleibt doch bitte realistisch oder lasst einfach die Kirche im Dorf.
Peter