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Vermisste Straßenbahnstrecken - ein neuer "Plauder"-Thread
#11
Ab DT8.10 könnte man doch sogar einen Radius von 25 Meter fahren, und alles was darunter liegt 50m... Hab das mal vor ein paar Jahren Irgendwo gelesen...
Grüße: Silvia Weiß
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#12
(18. 07. 2016, 09:40)GT6 schrieb: Dass auch der DT8 "klassische" Innenstadtstrecken befahren kann, zeigt die Strecke der U(2)4 zum Hölderlinplatz. Evtl. könnte die Stadtbahn weiteres Terrain - ggf. ehemalige Straßenbahnstrecken - hinzuerobern. Was ist zum Beispiel mit dem Westbahnhof?

Gerade da stelle ich es mir auch mit am einfachsten vor. Endlich auch mal eine Gelegenheit, meine alten Streckenvorschlags-Kritzeleien wieder hervorzukramen Smile. Ich hatte da ja vor Jahren schon einmal herumgesponnen: Weiche zwischen Vogelsang und Zwischentunnel Herderplatz, Führung in Seitenlage entlang der Herderstraße unter Mitnahme des Schlenkers um den Spielplatz, um Höhe zu gewinnen, Überbrückung der bestehenden Hst. Herderplatz, gerne auch mit eigener Haltestelle, Verbindung der Bahnsteigebenen mit Aufzügen (der eine wartet ohnehin immer noch auf seine Realisierung und könnte dann eben gleich doppelt so hoch gebaut werden, der andere bestehende dürfte, bis es soweit ist, am Ende seiner Lebensdauer angelangt sein, so daß sich Anpassung oder ein Komplettneubau nicht viel schenken sollten). Dann Weiterführung entsprechend der alten Betriebsstrecke entlang Herder- und Rotenwaldstraße bis zum genauen Standort des als S-Bahnstation wiederzubelebenden Westbahnhofs. Platz für einen eigenen Bahnkörper sollte sich, notfalls mit einigen Kunstgriffen, schaffen lassen, aber da ist die SSB ja zum Glück nicht ganz unerfahren. Das ganze würde also etwa so aussehen:

[Bild: u18westasthhuez.jpg]

Ein ähnliches Gedankenspiel hatte ich schon mal zum Gablenberg-Ast betrieben: Der Abschnitt von Ostendplatz bis Wagenburgstraße ist praktisch problemlos oberirdisch lösbar. Dort müßte dann eine Tunnelrampe hin, anschließend folgt ein schon etwas aufwendigerer Abschnitt unter der der Gablenberger Hauptstraße in Halbdeckelbauweise bis zum Volkshaus, so wie auch schon in der Unterländer Straße in Zuffenhausen oder der Wiener Straße in Feuerbach, wo es trotz enger Verhältnisse (und teils sogar noch mit Straßenbahn-Baustellenbetrieb) funktioniert hat. Ähnlich wie auch schon dort am Wilhelm-Geiger-Platz wäre am Gablenberger Schmalzmarkt eine teiloffene U-Haltestelle mit ansprechender Platzgestaltung denkbar.
Dann käme aber der haarigste Teil: um die schon für GT4 tödliche Aspergstraßenkurve zu überwinden, wäre ab jetzt ein bergmännischer Tunnel (!) mit hinreichend weitläufigem U-Turn nötig. Anschließend würde er unterirdisch im Berghang die Planckstraße und in etwa das Areal der Villa Bosch queren und käme in einer Rampenhaltestelle auf der heutigen Grünfläche (Wagenburganlage) unterhalb des Wagenburggymnasiums wieder ans Tageslicht. Die würde ich mir, ähnlich wie die Hst. Föhrich, einigermaßen verträglich in den Hang eingebettet vorstellen. Der Restabschnitt verliefe oberirdisch straßenbündig durch die Wagenburgstraße. Auf eine eigene Hst. Heidehofstraße könnte notfalls verzichtet werden, da ich mir einen Hochbahnsteig auf Höhe des Villa-Hauff-Garagenhäuschens städtebaulich schwierig vorstelle. Der Umsteigeknoten zur U15 wäre dann eben am Eugensplatz. Das Ganze also etwa so:
[Bild: u18sdostastl4sf2.jpg]

Für die Weiterführung der Linie blieben dann alle Möglichkeiten offen: entweder der U15 Richtung Schloßplatz folgend oder aber über eine neue Übereckkurve in die Hohenheimer Straße Richtung Bopser und dann über eine weitere (wohl unterirdische) Neubaustrecke in den Stuttgarter Süden, denn diese Verbindung fehlt heute auch irgenwie. Aber da ist wohl noch reichlich Raum zum Spekulieren... Rolleyes
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#13
(18. 07. 2016, 16:40)WN 26 schrieb: Gerade da stelle ich es mir auch mit am einfachsten vor. Endlich auch mal eine Gelegenheit, meine alten Streckenvorschlags-Kritzeleien wieder hervorzukramen Smile. Ich hatte da ja vor Jahren schon einmal herumgesponnen: Weiche zwischen Vogelsang und Zwischentunnel Herderplatz, Führung in Seitenlage entlang der Herderstraße unter Mitnahme des Schlenkers um den Spielplatz, um Höhe zu gewinnen, Überbrückung der bestehenden Hst. Herderplatz, gerne auch mit eigener Haltestelle, Verbindung der Bahnsteigebenen mit Aufzügen (der eine wartet ohnehin immer noch auf seine Realisierung und könnte dann eben gleich doppelt so hoch gebaut werden, der andere bestehende dürfte, bis es soweit ist, am Ende seiner Lebensdauer angelangt sein, so daß sich Anpassung oder ein Komplettneubau nicht viel schenken sollten). Dann Weiterführung entsprechend der alten Betriebsstrecke entlang Herder- und Rotenwaldstraße bis zum genauen Standort des als S-Bahnstation wiederzubelebenden Westbahnhofs. Platz für einen eigenen Bahnkörper sollte sich, notfalls mit einigen Kunstgriffen, schaffen lassen, aber da ist die SSB ja zum Glück nicht ganz unerfahren. Das ganze würde also etwa so aussehen:

[…]

Sehr schön. Smile

(18. 07. 2016, 16:40)WN 26 schrieb: Ein ähnliches Gedankenspiel hatte ich schon mal zum Gablenberg-Ast betrieben: Der Abschnitt von Ostendplatz bis Wagenburgstraße ist praktisch problemlos oberirdisch lösbar. Dort müßte dann eine Tunnelrampe hin, anschließend folgt ein schon etwas aufwendigerer Abschnitt unter der der Gablenberger Hauptstraße in Halbdeckelbauweise bis zum Volkshaus, so wie auch schon in der Unterländer Straße in Zuffenhausen oder der Wiener Straße in Feuerbach, wo es trotz enger Verhältnisse (und teils sogar noch mit Straßenbahn-Baustellenbetrieb) funktioniert hat. Ähnlich wie auch schon dort am Wilhelm-Geiger-Platz wäre am Gablenberger Schmalzmarkt eine teiloffene U-Haltestelle mit ansprechender Platzgestaltung denkbar.
Dann käme aber der haarigste Teil: um die schon für GT4 tödliche Aspergstraßenkurve zu überwinden, wäre ab jetzt ein bergmännischer Tunnel (!) mit hinreichend weitläufigem U-Turn nötig. Anschließend würde er unterirdisch im Berghang die Planckstraße und in etwa das Areal der Villa Bosch queren und käme in einer Rampenhaltestelle auf der heutigen Grünfläche (Wagenburganlage) unterhalb des Wagenburggymnasiums wieder ans Tageslicht. Die würde ich mir, ähnlich wie die Hst. Föhrich, einigermaßen verträglich in den Hang eingebettet vorstellen. Der Restabschnitt verliefe oberirdisch straßenbündig durch die Wagenburgstraße. Auf eine eigene Hst. Heidehofstraße könnte notfalls verzichtet werden, da ich mir einen Hochbahnsteig auf Höhe des Villa-Hauff-Garagenhäuschens städtebaulich schwierig vorstelle. Der Umsteigeknoten zur U15 wäre dann eben am Eugensplatz. Das Ganze also etwa so:
[…]

DAS ist dann schon ein wenig verrückter. Big Grin
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#14
@WN26: mit der Trasse zum Westbahnhof könnte ich mich auch anfreunden, zumal ja jetzt auch die "S21-Fraktion" auf den Erhalt der Panoramabahn eingeschwenkt ist und damit am Westbahnhof ein wichtiger Umsteigepunkt entstehen würde.
Aber deine Vorschläge gehen doch eher in Richtung "eingene Stadtbahnplanung" oder "Stadtbahnplanung - ein Forenprojekt", siehe vorhandene Threads. Wollten wir nicht bei diesem Thema eher auf neue mögliche Straßenbahnprojekte auf ehemaligen oder neuen Trassen abzielen?
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#15
(18. 07. 2016, 16:29)SSBaschdi Weiß schrieb: Ab DT8.10 könnte man doch sogar einen Radius von 25 Meter fahren, und alles was darunter liegt 50m... Hab das mal vor ein paar Jahren Irgendwo gelesen...

Das wage ich stark zu bezweifeln.
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#16
Hallo WN 26,

wenn ich das richtig sehe, würde für die Gablenberg-Linie die bestehende Haltestelle "Ostendplatz" der U4 mitbenutzt werden. Das ist ein guter Vorschlag!
Bzgl. des weiterführenden Astes: wäre dann nach zwei Haltestellen Schluss? Bzw. stellst Du Dir den Urachplatz als Endstation vor?
Interessant wäre ggf. auch die Wiederherstellung der ehemaligen Strecke der Linien 22/24 zum Schlachthof von Cannstatt aus.

MfG
GT6
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#17
(18. 07. 2016, 16:40)WN 26 schrieb: Ein ähnliches Gedankenspiel hatte ich schon mal zum Gablenberg-Ast betrieben: Der Abschnitt von Ostendplatz bis Wagenburgstraße ist praktisch problemlos oberirdisch lösbar. Dort müßte dann eine Tunnelrampe hin, anschließend folgt ein schon etwas aufwendigerer Abschnitt unter der der Gablenberger Hauptstraße in Halbdeckelbauweise bis zum Volkshaus, so wie auch schon in der Unterländer Straße in Zuffenhausen oder der Wiener Straße in Feuerbach, wo es trotz enger Verhältnisse (und teils sogar noch mit Straßenbahn-Baustellenbetrieb) funktioniert hat. Ähnlich wie auch schon dort am Wilhelm-Geiger-Platz wäre am Gablenberger Schmalzmarkt eine teiloffene U-Haltestelle mit ansprechender Platzgestaltung denkbar.
Dann käme aber der haarigste Teil: um die schon für GT4 tödliche Aspergstraßenkurve zu überwinden, wäre ab jetzt ein bergmännischer Tunnel (!) mit hinreichend weitläufigem U-Turn nötig. [...]

Idee 1:
Wie wäre es denn mit folgendem, m. E. deutlich einfacher realisierbarem Linienverlauf:
Gablenberg - Ostendplatz - Urachplatz - Haußmannstraße - Eugensplatz - [evtl. in eine Richtung Blumenstraße - ] Olgastraße - Filderstraße - Marienplatz ...
(und jetzt kommen die Träume) vom Marienplatz unterirdisch zur Schwabstraße bis zum Hölderlinplatz oder dem 42er folgend ...

Denn die Werfmershalde packen wir nicht und Urachplatz als Endstation vom Ostendplatz her dürfte sich m. E. wenig lohnen.

Idee 2:
Ohne Gablenberg (da besonders teuer) wäre vielleicht auch denkbar:
Neckarpark - Tal-Landhausstraße - Ostendplatz - Urachplatz - Haußmannstraße - Eugensplatz - Olgastraße - Filderstraße - Marienplatz

Könnte zu Idee 1 evtl. folgender Ergänzungsvorschlag denkbar sein?

Idee 1+3a:
Geroksruhe - Payerstraße - Planckstraße - Schwarenbergstraße - Libanonstraße - Wagenburgstraße - Gerokstraße

Idee 1+3b:
Geroksruhe - Payerstraße - Planckstraße - Aspergstraße - Bussenstraße - Libanonstraße - Wagenburgstraße - Gerokstraße

Vom Eugensplatz evtl. über Blumenstraße und Katharinenstraße zum Wilhelmsplatz (Gegenrichtung: Wilhelmstraße - Olgastraße) und oben über die Torstraße mit (mittiger eingleisiger oder gleisverschlungener) Tunneleinfahrt in der Eberhardstraße zur Stadtmitte und weiter (wie von WN 26 beschrieben) zum Westbahnhof.

Da die Strecke Charlottenplatz bis Hbf und weiter vermutlich nahe an der Kapazitätsgrenze läuft, wäre m. E. ein Abzweig am Schloßplatz nur sinnvoll, wenn eine andere Linie Richtung Hbf wieder reinfährt - das könnte schwierig werden.

Aber ja, ich denke, das wird etwas OT.

Vermisste Straßenbahnstrecken?
Sicher die Innenstadtbuslinien, m. E. in der Reihenfolge
42 - 40 - 44 - 43 - 41 - 45 (nur Wagenburg-/Ostendstraße bis Neckarpark)

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#18
Eine Frage zum ursprünglichen Thema des Threads (den ich sehr spannend finde):
Gibt es irgendwo im Netz alte SSB-Netzpläne oder noch besser Verkehrslinienpläne aus der Zeit, bevor viele Straßenbahnlinien ganz verschwunden sind, z.B. Gablenberg, Rohr, Echterdingen etc...?

Meine persönlichen Erinnerungen erstrecken sich leider nur auf die späten 80er und frühen 90er in der Zeit der Netzumstellung, als immer mehr GT4 weggefallen sind.
Wie schön ist doch das mehrstimmige Geräusch der Fahrmotoren und das Zischen der Drucklufttüren! Blush
Hach, ich werde sentimental...
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#19
In Asperg am Wilhelmsplatz hängt ein alter VVS Liniennetzplatz. Da gibt es noch die Vaihinger Stadtbahn (WEG) - Muss mal davon noch ein Foto machen. Nicht das durch diesen Beitrag der Plan jetzt verschwindet. (Kann ja einer vom VVS mitlesen oder "petzen" Smile )
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#20
Liniennetz 1970, Innenstadt mit Randgebiet:

[Bild: fc4e18-1468938913.jpg]
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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