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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
(24. 05. 2016, 07:59)Mario schrieb: Unklar ist jedoch wie man auf die andere Seite der Bahngleise kommt denn der Straßentunnel verläuft ja parallel.

Lustigerweise ist der Tunnel hierfür augenscheinlich tatsächlich unwichtig. In der Skizze beim Zeitungsartikel gibt's einfach eine extra Unterführung.
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(24. 05. 2016, 08:07)SSBChris schrieb: In der Skizze beim Zeitungsartikel gibt's einfach eine extra Unterführung.
Aha danke. Die Skizze hatte ich dummerweise nicht aufgerufen.
Von der Leonberger Straße macht man danach aber eine ziemlich enge Kurve. Kann mir das so nicht vorstellen. Wahrscheinlich braucht man auf dem Parkplatz schon eine Rampe und muß den Autotunnel seitlich aufgraben.
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Also ich bin ja persönlich immer noch für die unpopuläre Version durch die Innenstadt, da ich diese für die beste Möglichkeit halte.

Von der Arbeitsagentur in der Hindenburgstraße über die Stuttgarter Straße zum Rathaus, anschließend weiter über Arsenalplatz und Myliusstraße zum ZOB. Unter dem ZOB, in dem Straßentunnel eine 3-4 gleisige Station, in der man Kopfmachen müsste, was ich für vertretbarer halte. Anschließend über die Bahnhofstraße, Uhlandstraße, einem neuzubauenden Durchlass unter den DB-Gleisen, einschwenken in die Gottlob-Molt-Straße, und weiter komplett über die Mörikestraße bis zum Anknüpfen an die Bestandstrasse beim Osterholz.

Bei der Gelegenheit kann man gleich die gesamte Achse Wilhelmstraße/Arsenalplatz/Schillerplatz/Myliusstraße/ZOB für den Individual und LKW-Verkehr sperren. Somit hätte man eine Flaniermeile à la Nordbahnhofviertel oder Heilbronn Kaiserstraße.

Außerdem würde ich mich persönlich am ehesten für die DT8 Variante aussprechen.
Immer noch pro Ludwigsburger Niederflur-Stadtbahn mit Innenstadtstammstrecke...
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(27. 05. 2016, 23:38)vierhundertdreißiger schrieb: Also ich bin ja persönlich immer noch für die unpopuläre Version durch die Innenstadt, da ich diese für die beste Möglichkeit halte.
Wenn in Ludwigsburg da mal ein Sinneswandel oder ein Aufwachen stattfindet - hätten sie die Chance die richtigen Weichen für eine saubere und nachhaltige zukünftige Stadtentwicklung zu stellen. Wenn der LB-Gemeinderat das doch nur als Chance für viele ihrer Probleme begreifen würden. Da wären z.B.
* Die Einzelhandelskonkurrenz zu Stuttgart und den grünen Wiesen.
* Anbindung zuletzt und zukünftig aufgesiedelter großer Wohngebiete
* Staureduktion
* Weniger Feinstaub und vor allem weniger Stickoxide durch weniger Zubringer und auch Durchfahrtverkehr.
* Touristische bessere verkehrliche Erschließung des Blühenden Barock, mit der von manchen Gemeinderäten ja angedachten Bundes- oder Landes-Garten-Schau.
* Über eine zukünftige Weiterentwicklung des Netzes nach Norden (Eglosheim, P+R an Autobahnzubringer LB-Nord, Anbindung Tammer Feld) könnten sie sogar eine deutliche Verbesserung für die Straßendreck und -Lärm geplagten Eglosheimer entlang der B27 schaffen - die man dort vielleicht sogar etwas zurückbauen könnte. Der dort ersehnte nur wenige 100 Meter lange Tunnel wird wg. den Kosten (die etwa den aktuellen Größenordnung der gesamten heute diskutierten Stadtbahn-Strecke entspricht) niemals Realität werden.

Wenn man diese Perspektiven für die Stadtentwicklung für LB zusammen sieht, müsste sich doch der Gemeinderat von LB vorne an die Spitze des Projektes stellen, eine direkte Durchquerung über die Innenstadt fordern, statt zu verhindern und könnten dann sicher auch ihre präferierte moderne Niederflur-Variante, tlw. ohne Oberleitung in der Stadt durchsetzen.


(27. 05. 2016, 23:38)vierhundertdreißiger schrieb: Von der Arbeitsagentur in der Hindenburgstraße über die Stuttgarter Straße zum Rathaus, anschließend weiter über Arsenalplatz und Myliusstraße zum ZOB. Unter dem ZOB, in dem Straßentunnel eine 3-4 gleisige Station, in der man Kopfmachen müsste, was ich für vertretbarer halte. Anschließend über die Bahnhofstraße, Uhlandstraße, einem neuzubauenden Durchlass unter den DB-Gleisen, einschwenken in die Gottlob-Molt-Straße, und weiter komplett über die Mörikestraße bis zum Anknüpfen an die Bestandstrasse beim Osterholz.
Für aktuell in Diskussion stehende einzelne Linie genügen locker zwei Gleise aus um Kopf zu machen. Lang genug um auch mal ne zweite Bahn abzustellen - wogegen ich ein Abstellgleis irgendwo in der Nähe präferieren würde.

Auch wenn sie genau umgekehrt Kopf macht möchte ich meine Kopfvariante doch mal wieder dagegen stellen:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid...ydr8N8nehs

Was ich partout nicht verstehen will, warum man noch immer an eine Querung der Bahngleise im Norden in der Nähe des Schillerdurchlass hängt - auch wenn man eingesehen hat, dass man eine separate Querung braucht. Denn im Norden sind meiner Kenntnis nach wegen der Stecken und Abweige der Fernverkehrsgleise, S5, S4 und der auch noch existenten Güterstrecke Richtung Möglingen viel mehr Gleise zu queren als im Süden wo man zuletzt die letzten Abstellgleise entfernt hat. Zudem hätte man im Süden auch die Möglichkeit kostenmäßig eine Brücke (siehe meine Variante) gegen einen Tunnel abzuwägen.

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Leicht OT, aber dennoch interessant zu lesen ;o)...

PM stz: [Oßweil wird 1200 Jahre alt - Stadtteil mit frühem Stadtbahnanschluss]

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...6a090.html
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(28. 05. 2016, 07:07)luchs schrieb: Was ich partout nicht verstehen will, warum man noch immer an eine Querung der Bahngleise im Norden in der Nähe des Schillerdurchlass hängt [...]

Wenn man die Strecke durch die Innenstadt führt, die Station im Tunnel baut, und anschließend über die Brücke führen würde, wie du vorgeschlagen hast, würde das Kopf machen entfallen.

Mir persönlich sind zwei Dinge wichtig: Führung durch die Innenstadt und durch die Weststadt. (entweder Gottlob-Molt-Straße <> Mörikestraße mit einem neuen Durchlass nördlich des Schillerdurchlasses, oder Schwieberdinger Straße <> Gänsfußallee <> Mörikestraße mit der Brückenlösung).

Ich finde es schade, dass Ludwigsburg die Chancen nicht erkennt, die eine Führung durch die Innenstadt mitbringt. Das Argument, es würde nicht ins Stadtbild passen kann ich persönlich einfach in keinster Weise akzeptieren... .

Immer noch pro Ludwigsburger Niederflur-Stadtbahn mit Innenstadtstammstrecke...
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Der Chef der Grünen-Fraktion im Ludwigsburger Gemeinderat, Markus Gericke, spricht sich für eine Stadtbahn in Ludwigsburg OHNE die Hochflurwagen der SSB aus:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...6431a.html
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(31. 05. 2016, 19:26)Micha schrieb: Der Chef der Grünen-Fraktion im Ludwigsburger Gemeinderat, Markus Gericke, spricht sich für eine Stadtbahn in Ludwigsburg OHNE die Hochflurwagen der SSB aus:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...6431a.html
Dass der Hr. Gericke dabei als mögliche Ausbauoption der Niederflurbahn die Nachbargemeinden Asperg, Tamm, Freiberg nennt, also gerade die Orte die schon an das S-Bahn-Netz angeschlossen sind, zeigt, dass er wohl noch nicht so richtig in LB angekommen ist und meines Achtens seine eigene Stadt, in die er hinzugezogen ist, nicht wirklich kennt.
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Ohhhhh und mit der Hochflurvariante ist ja auch kein begrüntes Gleis möglich.....

Hmmm bin wohl jeden Morgen bekifft wenn ich zum Kelterplatz laufe...
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In Mannheim geht eine neue Stadtbahnlinie in Betrieb.
Aus dem Buergerinformationsflyer https://www.mannheim.de/sites/default/fi...sflyer.pdf erlaube ich mir ein paar Zitate als Argumente für Ludwigsburg heraus zu picken:
1)
Zitat:Stadtbahnen biete heute schondie Elektro-Mobilität, die als Zukunftskonzept für umweltfreundlichen Verkehr gesehen wird
2)
Zitat:Stadtbahn spart Platz: Obwohl Stadtbahnen vorwiegend unabhängig vom Autoverkehr auf eigenen Strecken fahren, brauchen sie pro Person deutlich weniger Fläche als der Autoverkehr
3)
Zitat:Das beste Mittel gegen Staus ist der Ausbau
des ÖPNV: (...) Nach bundesweiten Befragungen steigen rund 5 Prozent der Autofahrer bei einem gutem Busangebot auf den ÖPNV um, bei einem guten Bahnangebot dagegen bis zu 40 Prozent
4)
Die Lärmbelastung im Vergleich schaut euch lieber direkt im Flyer an! https://www.mannheim.de/sites/default/fi...sflyer.pdf
5)
Zitat:Bürgerbeteiligung in früher Planungsphase: Der Gemeinderat hat der vorgesehenen Streckenführung ohne Gegenstimme zugestimmt. Dabei hat er die Stadtverwaltung beauftragt, „gemeinsam mit der RNV GmbH die weiteren Planungen unter Beteiligung der Bürgerschaft voranzutreiben“.

Und auch in Mannheim zeigte sich: die "Prognosen (der Zunahme der OPNV-Nutzung) wurden bei anderen Neubauvorhaben in Mannheim stets übertroffen"

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