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Betriebsstörungen Stadtbahn 2016
(18. 04. 2016, 19:27)websurfer83 schrieb: Schade, ausgerechnet den neusten Zug. Ich wäre dafür, dass unbeschrankte Bahnübergänge nach und nach verschwinden.

Siehe Mühlhausen an der Kläranlage. Bin absolut deiner Meinung.
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(18. 04. 2016, 18:58)Sebastian590 schrieb: 3539/3540 hat es erwischt. Wenn die Ampel doch rot ist. Warum fährt der Affe dann weiter ? Selbst schuld am Unfall.

Sagt wer? Im Artikel steht das nicht.

Ich habe es schon beim letzten Unfall an der Stelle geschrieben: an der Anlage kommt es in seltenen Fällen vor, dass die Anlage für die Stadtbahn nicht frei schaltet, der Fahrer das aber wegen seiner Erfahrung erwartet. Ich habe an der Stelle vom Salzäcker kommend selber schon erlebt, daß der Fahrer (wie üblich) zügig auf die Kreuzung zugefahren ist und dann im letzten Moment (weil ein Auto vor ihm über den BÜ fuhr) bemerkt hat, dass er nicht frei hat und eine Notbremsung gemacht hat.
Das passiert genau dann, wenn kurz vorher ein Zug in der Gegenrichtung über den BÜ ist.

Daher sollte man mit Vorverurteilungen etwas vorsichtig sein.

An der Rosensteinbrücke vor ca. 2 Jahren, wo ich drinsaß, ist auch die Stadtbahn bei Halt losgefahren und hat das Auto mit grüner Ampel "abgeschossen". Ebenso am Pragsattel mit GT4 433, der fast in den Tunnel fiel, habe ich auch den starken Verdacht, dass der bei Halt gefahren ist - dort wurde nämlich einen Tag vorher die Ampelschaltung so verändert, dass die Bahn keine durchgehende Frei-Strecke mehr hatte (im Gegensatz zu davor).

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(18. 04. 2016, 18:58)Sebastian590 schrieb:
(18. 04. 2016, 16:24)MarcoSTR schrieb: Gestern abend hats in Möhringen gekracht:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...43cc0.html

3539/3540 hat es erwischt. Wenn die Ampel doch rot ist. Warum fährt der Affe dann weiter ? Selbst schuld am Unfall.

Konsequent den Führerschein wegnehmen und ein Fahrverbot von mindestens drei Monaten erteilen. Das rücksichtslose Fahren kann so nicht mehr weitergehen.

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Wenn der Fahrer der U3 bei Haltzeigendem Signal weiter fährt hat er den Bü mit Warnblinker und unter Beobachtung des Straßenverkehrs mit Schrittgeschwindigkeit zu befahren. Was also einen Unfall auch schon so gut wie ausschließt.

Und außerdem sind Andreaskreuze aufgestellt. Schienenfahrzeuge haben Vorrang. Wenn man sich also einfach nur ans Regelwerk hält sind solche Unfälle Ausgeschlossen.

Je nach dem was bei raus kommt. Den Stadtbahnfahrer sofort die Fahrberechtigung entziehen da er sein Regelwerk nicht kennt oder dem Autofahrer den Führerschein entziehen.

Und noch ein Punkt. Der Fahrer erwartet Fahrt. Das mag ja vielleicht sein. Das Signal zeigt also Halt. Dann habe ich so zu fahren das ich auch vor dem Haltzeigenden Signal zum stehen komme. Egal was die Erfahrung sagt.
Ich habe immer defensiv zu fahren. Und nicht volle Kanne drauf zu in der Hoffnung dass das Signal noch frei wird. Dieses Verhalten führt zu Signalverfehlungen. Was bei der Bahn mit Konsequenzen geahndet wird.
Aber Balkensignale werden ja bei der SSB eh dauernd und oft missachtet. Ebenso Pfeiftafeln.

Wenn die Signalanlage eben mal nicht schaltet kommt vor. Dann fahre ich ja bewusst am Haltzeigenden Signal vorbei. Da rechne ich ja mit Autofahrern o. Fußgängern. Habe also mein Fahrverhalten dementsprechend Anzupassen. Nur diese Anpassung passiert nicht. Der ewige Zeitdruck lässt grüßen.
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(19. 04. 2016, 06:33)Sebastian590 schrieb: Wenn der Fahrer der U3 bei Haltzeigendem Signal weiter fährt hat er den Bü mit Warnblinker und unter Beobachtung des Straßenverkehrs mit Schrittgeschwindigkeit zu befahren. Was also einen Unfall auch schon so gut wie ausschließt.

1.) muß er erkennen, daß das Signal nicht geschaltet hat, und 2.) muß er dann warten, bis es schaltet. Das A ist ja da.

(19. 04. 2016, 06:33)Sebastian590 schrieb: Und außerdem sind Andreaskreuze aufgestellt. Schienenfahrzeuge haben Vorrang. Wenn man sich also einfach nur ans Regelwerk hält sind solche Unfälle Ausgeschlossen.

Das sehen Gerichte inzwischen anders. Bei Vorhandensein einer technischen Sicherung darf sich der Autofahrer darauf verlassen, dass keine Bahn kommt, wenn die Anlage aus ist. Dazu gibt es genug Urteile. Dass dieses der Aussage des Andreaskreuzes widerspricht dürft Ihr gerne den Richtern sagen, die so urteilen.

(19. 04. 2016, 06:33)Sebastian590 schrieb: Je nach dem was bei raus kommt. Den Stadtbahnfahrer sofort die Fahrberechtigung entziehen da er sein Regelwerk nicht kennt oder dem Autofahrer den Führerschein entziehen.

Kann man jetzt darüber diskutieren, ob die Konsequenz so hart sein muss, aber ich will erstmal nur keine Vorverurteilung einer Seite.

(19. 04. 2016, 06:33)Sebastian590 schrieb: Und noch ein Punkt. Der Fahrer erwartet Fahrt. Das mag ja vielleicht sein. Das Signal zeigt also Halt. Dann habe ich so zu fahren das ich auch vor dem Haltzeigenden Signal zum stehen komme. Egal was die Erfahrung sagt. Ich habe immer defensiv zu fahren. Und nicht volle Kanne drauf zu in der Hoffnung dass das Signal noch frei wird. Dieses Verhalten führt zu Signalverfehlungen. Was bei der Bahn mit Konsequenzen geahndet wird.

Tja, Theorie und Praxis.
Es zeigt kein Halt, sondern ein A -> Signal kommt noch rechtzeitig. In 99,9% aller Fälle. Und dann ist man doch mal überrascht, dass es mal doch nicht so ist.
Glaub mit, ich habe das schon 2x (einmal Landhaus, einmal Pragsattel (RB war anders)) erlebt, dass ich als vorne herausschauender Fahrgast ebenso überrascht wie der Fahrer war, beides mal gab es dann eine ziemlich heftige Notbremsung.

(19. 04. 2016, 06:33)Sebastian590 schrieb: Wenn die Signalanlage eben mal nicht schaltet kommt vor. Dann fahre ich ja bewusst am Haltzeigenden Signal vorbei. Da rechne ich ja mit Autofahrern o. Fußgängern. Habe also mein Fahrverhalten dementsprechend Anzupassen.

Darum geht es nicht. Es geht hier um den klaren Fall, nicht damit gerechnet zu haben, dass eine Anlage nicht schaltet. Weil das A zeigt sie ja, also ist sie nicht defekt, also kommt das Signal noch. Da fährt man auch nicht vorsichtig drüber, sondern wartet, weil die Anlage nicht defekt ist. Wenn man es rechtzeitig (oder überhaupt) erkennt.
Nachts um 23:30h (oder wann das war) ist die Schicht schon fast vorbei, da ist man ggf. müde und unaufmerksam.

Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass es so gewesen ist. Ich will nur aufzeigen, dass man mit Vorverurteilungen einer Seite zurückhaltend sein soll, weil es auch andere Möglichkeiten gibt. Zumal die Polizei hier ausdrücklich nach Zeugen sucht. Dafür wird sie schon einen Grund haben.

Und weil ich es genau an der Stelle auch schon erlebt habe, wie es passieren kann.
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(18. 04. 2016, 20:54)dt8.de schrieb: ...Ebenso am Pragsattel mit GT4 433, der fast in den Tunnel fiel, habe ich auch den starken Verdacht, dass der bei Halt gefahren ist - dort wurde nämlich einen Tag vorher die Ampelschaltung so verändert, dass die Bahn keine durchgehende Frei-Strecke mehr hatte (im Gegensatz zu davor).

Was ist das für eine Story? Die muss älter sein... Nie davon gehört. Wie kann der Zug fast in den Tunnel gefallen sein? Abzweig der ins Nichts führt?
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(19. 04. 2016, 10:03)GT6 schrieb:
(18. 04. 2016, 20:54)dt8.de schrieb: ...Ebenso am Pragsattel mit GT4 433, der fast in den Tunnel fiel, habe ich auch den starken Verdacht, dass der bei Halt gefahren ist - dort wurde nämlich einen Tag vorher die Ampelschaltung so verändert, dass die Bahn keine durchgehende Frei-Strecke mehr hatte (im Gegensatz zu davor).

Was ist das für eine Story? Die muss älter sein... Nie davon gehört. Wie kann der Zug fast in den Tunnel gefallen sein? Abzweig der ins Nichts führt?

Auto gerammt, entgleist und kurz vor dem Abgrund zur neuen Tunnelrampe stehengeblieben. Dazu gab es nie eine Aussage zum Unfallverursacher, aber am Tag zuvor war mir aufgefallen, dass die Ampelschaltung so verändert wurde, dass die Bahn vor der Kreuzung wegen Halt anhalten musste, während sie davor immer eine "grüne Welle" hatte.

Siehe hier: http://www.dt8.de/s?f=433&b=&o=Pragsattel
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Danke für die Erläuterung und den Bilderlink.
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Auch in Weilimdorf 2008 waren wohl nicht die beteiligten Autofahrer schuld: http://merse.beepworld.de/stadtbahnunfall.htm
„Bitte beachten Sie: Dies ist ein Eilzug!“
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Quelle vvs.de
U9, U13

Wasenstraße - Hedelfingen: Streckenunterbrechung wegen einer Verkehrsbehinderung
Am 22.04.2016

Wegen einer Verkehrsbehinderung ist die Strecke der Stadtbahnlinien

U13, U9

zwischen den Haltestellen Wasenstraße und Hedelfingen

unterbrochen.

Ein Stadtbahn-Ersatzverkehr wird eingerichtet.


Dauer:

Voraussichtlich bis 21:30 Uhr.


Wir melden es, wenn die Strecke wieder frei ist.



Stand 22.04.2016 20:36
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