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Eigene Stadtbahnplanung

Zitat:Da ja nach Inbetriebnahme der U12 nach Remseck die U14 verkürzt wird, muß sie angeblich bis Vaihingen fahren, da dort die längeren Pausen bei 2 Wendegleisen möglich sind.

Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. Das ist aber tatsächlich so, denn in Heslach und Mühlhausen stehen jeweils nur ein Wendegleis zur Verfügung, was bedeuten würde, dass man keine Überschlagenen Wenden hinbekommt, also keine Wendezeiten, in denen gleichzeitig zwei Züge in der Anlage stehen. Das wäre bei der Fahr- und Dienstplangestaltung sehr einschränkend.

Zitat: Das hat nichts mit Vollzügen auf der U1 zu tun. Steht alles im Thread "Neubau der Haltestelle Staatsgalerie".

Doch, hat es. Weil das nämlich Teil eines Gesamtkonzeptes ist: Die U1 kann mit Vollzügen nämlich nicht mehr nach Vaihingen verkehren, weil zumindest am Schillerplatz kein längerer Bahnsteig zu realisieren ist. Das war dann m. W. auch der Grund, warum man in Mühlhausen auf ein zweites Kehrgleis verzichten konnte, was verdammt aufwendig gewesen wäre. Es ist also so, dass längerfristig verschiedenes dafür spricht, den 14er nach Vaihingen zu verlängern und den 1er zu verkürzen. Jetzt treten eben die Notwendigkeiten der Linie 14 zuerst ein.

Viele Grüße

BW76

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Ja, das ist so richtig.

Heslach hat allerdings noch ein 2. Kehrgleis, nämlich Gleis 4 Südheimer Platz. Der U1/U14 Südast-Wechsel muss auch wegen den Umlaufzeiten getauscht werden, die Innenstadt ist fix. Dort können die Linie zeitlich nicht verschoben werden, sodass es dann an den Endhaltestellen zu Problemen kommt. Deswegen sollte die U14 in Hofen bereits werden - natürlich ebenfalls mit Kehrgleis (Typ Pföstenwäldle). Es gab im Forum schon die fälschliche Annahme, dass dies auf freier Strecke passiert, was logischerweise als Betriebslösung nicht in Frage kommt. Nur durch den Neubau der Haltestelle Mühlhausen bekommt diese nun ebenfalls ein Kehrgleis (Typ Giebel).
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(08. 03. 2016, 13:27)hopperpl schrieb: [...]

Heslach hat allerdings noch ein 2. Kehrgleis, nämlich Gleis 4 Südheimer Platz.

Das ist aber von der Haltestelle Vogelrain aus m. E. nicht ohne Weiteres zu erreichen, im Sinne eines Kehrgleises, und man muss ja bis dort hin, um den Anschluss auf den Bus zu sichern, oder nicht? Da verstehe ich Deinen Gedanken dahinter jetzt nicht.

Zitat:Der U1/U14 Südast-Wechsel muss auch wegen den Umlaufzeiten getauscht werden, die Innenstadt ist fix. Dort können die Linie zeitlich nicht verschoben werden, sodass es dann an den Endhaltestellen zu Problemen kommt. Deswegen sollte die U14 in Hofen bereits werden - natürlich ebenfalls mit Kehrgleis (Typ Pföstenwäldle).

Das war m. W. einfach auch eine Geldfrage. Die Stadt ist aber offenbar bereit, zu bezahlen, dass man mehr Fahrzeuge und Personal braucht, wenn man in Mühlhausen wenden will. Was meinst Du mit "Typ Pfostenwäldle"? Ich würde das eher als "Typ Giebel gespiegelt" bezeichnen, denn so einen Stumpen wie in Feuerbach hätte es in Hofen nicht gegeben.

Zitat:Es gab im Forum schon die fälschliche Annahme, dass dies auf freier Strecke passiert, was logischerweise als Betriebslösung nicht in Frage kommt. Nur durch den Neubau der Haltestelle Mühlhausen bekommt diese nun ebenfalls ein Kehrgleis (Typ Giebel).

Ja, das ist richtig; im Gegensatz zu Hofen waren hier aber verschiedene Varianten im Gespräch.

Viele Grüße

BW76
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(09. 03. 2016, 16:15)Besserwisser76 schrieb: Das ist aber von der Haltestelle Vogelrain aus m. E. nicht ohne Weiteres zu erreichen, im Sinne eines Kehrgleises, und man muss ja bis dort hin, um den Anschluss auf den Bus zu sichern, oder nicht? Da verstehe ich Deinen Gedanken dahinter jetzt nicht.

Nein, muss man nicht. Südheimer Platz kann durchaus als Endhaltestelle genutzt werden mit Kehrfahrt Gleis 4, falls Vogelrain mit einem weiteren Zug belegt ist. Störung, 2 U14 hintereinander, Einheit 1 kehrt über Südheimer, Einheit 2 nach Vogelrain.

Wird mit der U6 Giebel, Möhringen oder U7 Kelterplatz auch gemacht.

(09. 03. 2016, 16:15)Besserwisser76 schrieb: Das war m. W. einfach auch eine Geldfrage. Die Stadt ist aber offenbar bereit, zu bezahlen, dass man mehr Fahrzeuge und Personal braucht, wenn man in Mühlhausen wenden will.

Die Stadt Stuttgart is praktisch 100% Eigentümerin der SSB. Da gibt's kein bereit zu zahlen, zumal das gar nicht die Stadt darf. Das ganze muss beauftragt und vergütet werden- und zwar nicht von der Stadt. Das wäre im übertragenen Sinne der VVS, obwohl das auch wieder nicht stimmt.

Außerdem, bereit zu bezahlen war und ist niemand. Die Variante Hofen wurde abgelehnt, damit das Problem und die Kosten auf die SSB abgewälzt. Wenn's ums Geld geht können sich Politiker und Vertreter in den jeweiligen Gremien und Ausschüssen nicht mehr an ihre früheren, öffentlichen Aussagen erinnern. So eine merkwürdige Amnesie-Erkrankung an der irgendwie viele gleichzeitig erkranken, wenn so ein Verkehrsausschuss nicht-öffentlich tagt. Wink
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(08. 03. 2016, 13:27)hopperpl schrieb: Deswegen sollte die U14 in Hofen bereits werden - natürlich ebenfalls mit Kehrgleis (Typ Pföstenwäldle). Es gab im Forum schon die fälschliche Annahme, dass dies auf freier Strecke passiert, was logischerweise als Betriebslösung nicht in Frage kommt. Nur durch den Neubau der Haltestelle Mühlhausen bekommt diese nun ebenfalls ein Kehrgleis (Typ Giebel).
(09. 03. 2016, 16:15)Besserwisser76 schrieb: Ja, das ist richtig; im Gegensatz zu Hofen waren hier aber verschiedene Varianten im Gespräch.
Welche waren das?
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(09. 03. 2016, 17:33)hopperpl schrieb: ...Nein, muss man nicht. Südheimer Platz kann durchaus als Endhaltestelle genutzt werden mit Kehrfahrt Gleis 4, falls Vogelrain mit einem weiteren Zug belegt ist. Störung, 2 U14 hintereinander, Einheit 1 kehrt über Südheimer, Einheit 2 nach Vogelrain.

Wird mit der U6 Giebel, Möhringen oder U7 Kelterplatz auch gemacht.

...

Wie soll eine 80m-U6 das Kehrgleis Giebel benutzen können?

Zum "Netz 2017" und der geteilten "U14". Wenn man die "U24" nicht benutzen will, gibt es doch andere Möglichkeiten freier Liniensignale. Passt dann halt nicht ganz zur "U2x-Logik"; besser als zweimal "U14" ist es aber ganz bestimmt.
Quasi "fix" ist ja bereits die "U29" Hauptbahnhof - Botnang.
Bzgl. der "U14-Süd": ist es denn schon sicher, dass diese Vogelrain (oder Vaihingen) - Vogelsang fahren wird oder wendet die doch am Hauptbahnhof? Dieser wurde ja kürzlich ähnlich CH mit einem zweiten Gleiswechsel ausgerüstet. Sowohl am CH als auch am HBF käme zu den beiden Stammlinien (U21/U24 bzw. "U14-Süd"/U29) in beiden Netzen die U11 hinzu, ich sehe keinen Unterschied und zwingenden Grund, die "U14-Süd" nach Vogelsang zu führen.

MfG
GT6
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(14. 03. 2016, 11:15)GT6 schrieb: Zum "Netz 2017" und der geteilten "U14". Wenn man die "U24" nicht benutzen will, gibt es doch andere Möglichkeiten freier Liniensignale. Passt dann halt nicht ganz zur "U2x-Logik"; besser als zweimal "U14" ist es aber ganz bestimmt.

Da ja beide getrennten U14-Teilstücke räumlich weit auseinanderliegen wäre eine neue Liniennummer für eines der Teilstücke nicht soo zwingend.

Wenn man sich doch dafür entscheidet, hätte ich kein Problem damit, die U14Nord U24 zu taufen. Die SL24 fuhr auch mal auf dem Abschnitt Münster-Rosensteinbrücke. U22 wäre evtl. auch möglich, würde zur U2 passen, wenn sie in der HVZ in Neugereut endet und zur U11 am Neckarpark passen.

Die U14Süd U24 zu taufen geht garnicht, da von einem Tag auf den anderen (Wechsel Netz 2016/17) eine U24 vor und hinter Rotebühl- und Berliner Platz andere Linienwege fährt und - wenn bis Vaihingen - die armen Vaihinger sich nicht zweimal umgewöhnen müssen (U1 - U24 - U14).

(14. 03. 2016, 11:15)GT6 schrieb: Bzgl. der "U14-Süd": ist es denn schon sicher, dass diese Vogelrain (oder Vaihingen) - Vogelsang fahren wird oder wendet die doch am Hauptbahnhof? Dieser wurde ja kürzlich ähnlich CH mit einem zweiten Gleiswechsel ausgerüstet. Sowohl am CH als auch am HBF käme zu den beiden Stammlinien (U21/U24 bzw. "U14-Süd"/U29) in beiden Netzen die U11 hinzu, ich sehe keinen Unterschied und zwingenden Grund, die "U14-Süd" nach Vogelsang zu führen.
Das sehe ich auch so. Also bitte U14Süd zum Hbf.

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(14. 03. 2016, 11:42)Mario schrieb: Da ja beide getrennten U14-Teilstücke räumlich weit auseinanderliegen wäre eine neue Liniennummer für eines der Teilstücke nicht soo zwingend.

Wenn man sich doch dafür entscheidet, hätte ich kein Problem damit, die U14Nord U24 zu taufen. Die SL24 fuhr auch mal auf dem Abschnitt Münster-Rosensteinbrücke. U22 wäre evtl. auch möglich, würde zur U2 passen, wenn sie in der HVZ in Neugereut endet und zur U11 am Neckarpark passen.

Die U14Süd U24 zu taufen geht garnicht, da von einem Tag auf den anderen (Wechsel Netz 2016/17) eine U24 vor und hinter Rotebühl- und Berliner Platz andere Linienwege fährt und - wenn bis Vaihingen - die armen Vaihinger sich nicht zweimal umgewöhnen müssen (U1 - U24 - U14).

Klingt zwar plausibel, lässt aber m.E. einen wichtigen Punkt außer acht: auswärtige Wilhelma-Besucher. Die wissen noch, daß sie mit der U14 zur Wilhelma kommen (steht ja in jedem Reiseführer), finden die U14, und kommen nicht an ...
Selbst wenn die U14 Nord dann nicht mehr am Hbf verkehrt, manche können ja doch einen Netzplan lesen und kommen dann mit Umsteigen an.
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(14. 03. 2016, 11:15)GT6 schrieb: Wie soll eine 80m-U6 das Kehrgleis Giebel benutzen können?

Tut sie nicht, sie wendet über Gleis 2 also am 80m Bahnsteig und fährt dann ohne nach Gerlingen zu fahren zurück.
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(14. 03. 2016, 12:17)dt8.de schrieb:
(14. 03. 2016, 11:42)Mario schrieb: Da ja beide getrennten U14-Teilstücke räumlich weit auseinanderliegen wäre eine neue Liniennummer für eines der Teilstücke nicht soo zwingend.

Wenn man sich doch dafür entscheidet, hätte ich kein Problem damit, die U14Nord U24 zu taufen. Die SL24 fuhr auch mal auf dem Abschnitt Münster-Rosensteinbrücke. U22 wäre evtl. auch möglich, würde zur U2 passen, wenn sie in der HVZ in Neugereut endet und zur U11 am Neckarpark passen.

Die U14Süd U24 zu taufen geht garnicht, da von einem Tag auf den anderen (Wechsel Netz 2016/17) eine U24 vor und hinter Rotebühl- und Berliner Platz andere Linienwege fährt und - wenn bis Vaihingen - die armen Vaihinger sich nicht zweimal umgewöhnen müssen (U1 - U24 - U14).

Klingt zwar plausibel, lässt aber m.E. einen wichtigen Punkt außer acht: auswärtige Wilhelma-Besucher. Die wissen noch, daß sie mit der U14 zur Wilhelma kommen (steht ja in jedem Reiseführer), finden die U14, und kommen nicht an ...
Selbst wenn die U14 Nord dann nicht mehr am Hbf verkehrt, manche können ja doch einen Netzplan lesen und kommen dann mit Umsteigen an.

Die Nord-U14 bleibt auch U14. Da sind ja 80% der Strecke, wenn man bis Staatsgalerie rechnet. Die Süd-U14 hat nur 5 Haltestellen (6-1) und alle geteilt mit der U1.
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