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Betriebsstörungen 2015
Heute fiel die Fahrt S2 17:50 Uhr (Hauptbahnhof) Richtung Schorndorf aus. Grund war wieder eine Störung am Zug. Die 430er haben aber beachtlich viele Störungen. Technik, die begeistert!
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Angeblich gibt es heute morgen eine Signalstörung in Vaihingen. Ich habe den Verdacht, dass man einfach keine Lust hat und deshalb den Fahrplan ausdünnt. Ein 30-Minuten-Takt in der HVZ, ach wie schön. Jetzt fehlt nur noch, dass man das Ganze auf Kurzzüge reduziert. Kuscheln und quetschen... da kommt Freude auf.
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Haha du gefällst mit. Smile Den Eindruck habe ich allerdings manchmal auch.

Neulich haben se in Vaihingen an Weichen und Signalen gearbeitet. Hab dann mit denwn geredet. Sie meinten die Anlagen in der Region sind so veraltet und runtergekommen, da können Sie als Notfallteam auch nix machen.
Erschreckend aber wahr.


Zum Kurzzug: Mir ist aufgefallen das morgens bis 6:30 ! die ersten S1 nach Kirchheim als Kurzzug fahren. Die erste 05:20 ist sowas von Rappelvoll. Und das schon als die Züge als Doppelzug fuhren.

Auch Samstag fahren die Kurzzüge teilweise bis nach 11 Uhr.

Züge sparen heißt es da aus Plochingen. Kurzzug reicht angeblich.
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Technische Störung an der Strecke: Zwischen Kornwestheim Pbf und Stuttgart Hbf kommt es derzeit zu Verspätungen und Zugausfällen.
S4 wendet in Kornwestheim Pbf und fährt zurück nach Marbach.
S5 verkehrt bis Stuttgart Schwabstraße
S6 wendet in Zuffenhausen und fährt zurück richtung Renningen/Weil der Stadt.
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(12. 11. 2015, 10:29)Sebastian590 schrieb: Haha du gefällst mit. Smile Den Eindruck habe ich allerdings manchmal auch.

Und mein Verdacht erhärtet sich immer mehr. Wie kann es sein, dass die angebliche Signalstörung im Bereich Feuerbach irgendwann beseitigt wurde, aber die Bahnen der Linien S4 - S6 trotzdem die ganze Zeit bis 20 Uhr im 30-Minuten-Takt fahren?

Man hat es noch nicht einmal fertig gebracht, die Züge zu verlängern. Man kann sich vorstellen was in der HVZ auf den Bahnhöfen so los war.

(12. 11. 2015, 10:29)Sebastian590 schrieb: Neulich haben se in Vaihingen an Weichen und Signalen gearbeitet. Hab dann mit denwn geredet. Sie meinten die Anlagen in der Region sind so veraltet und runtergekommen, da können Sie als Notfallteam auch nix machen.
Erschreckend aber wahr.

Alle Signalanlagen abreißen und neue hinstellen. Fertig!

(12. 11. 2015, 10:29)Sebastian590 schrieb: Zum Kurzzug: Mir ist aufgefallen das morgens bis 6:30 ! die ersten S1 nach Kirchheim als Kurzzug fahren. Die erste 05:20 ist sowas von Rappelvoll. Und das schon als die Züge als Doppelzug fuhren.

Auch Samstag fahren die Kurzzüge teilweise bis nach 11 Uhr.

Züge sparen heißt es da aus Plochingen. Kurzzug reicht angeblich.

Ja furchtbar. Die schnallen nicht, dass viele Leute auch schon am Samstag unterwegs sind. Letzten Samstag hat man wieder den Superservice spüren können. Obwohl dieses Nightshopping in Stuttgart war, war man überhaupt nicht in der Lage, den Takt zu verdichten, geschweige mal Langzüge einzusetzen. Ist man mit der ganzen Planung überfordert? Oder ist man hier einfach nur unflexibel???

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Jetzt ist aber eine ausführliche Antwort nötig.
Da ich mit dem Handy tippe verzeiht mir mögliche Rechtschreibfehler.

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1.) Störung Feuerbach

Die S-Bahn arbeitet nach bestimmten Störungssystemen. Bei dieser Großstörung in Feuerbach wenden due Züge ja verfrüht (Bis auf die S5). Dabei ist ein durchgehender 30 Minuten Takt zu gewährleisten. Da durch die Kabelbeschädigungen nicht absehbar war wie lange die Störung dauernd könnte, ließ man die "Zwischenzüge" in Plochingen. Da die Störung beizeit zu ende war, hätte man die Züge ja fahren lassen können. Aber ! Woher so schnell mit Personal und Zug. Die Züge stehen in Plochingen. Aber mit Schlüssel rein und los ist da auch nicht. Die Züge müssen vorher überprüft werden. Das kostet Zeit. Und dann müssen natürlich Fahrpläne her für die ungeplanten Leerfahrten. Das kostet noch mehr Zeit. Ihr unterschätzt das System Eisenbahn. Was da alles dahinter steckt. Ohje ist das manchmal ein Theater.
Dedhalb ging das mit dem verstärken ja auch nicht. Die Kürzzüge müssten dann so in den Tunnel einfahren das sie hinter die zu kuppelnde Bahn fahren. Das wäre Kunst des Fahrdienstleiters. Fast nicht zu schaffen.

@Martin77: Wenn du mal ins System Bahn blicken willst meld dich per PN

2.) Signale:
Einfach abreisen und neu hinstellen ist leicht gesagt. Das Signal an sich funktioniert ja in der Regel. Leicht gesagt: Es leuchtet Rot oder Grün.
Aber ! Die Technik dahinter ist es die andauernd nicht funktioniert. Entweder Streikt die Übertragung der Info vom Stellwerk zum Signal oder einfach das ganze Stellwerk streikt. Die Technik hier in der Region stammt von 1960 bis 1980. Moderne Ks Systeme haben wir hier eher selten. Obertürkheim bis Plochingen hat das Ks System. Da kommen die Infos für das Signal aus Karlsruhe. Das muss ja nal schief gehen. Auch auf der Datenautobahn ist mal Stau Smile
Dafür gibt es im Notfall noch Notbedienplätze. Eben in Esslingen und Plochingen.
Alles recht komplex wo alles funktionieren muss. Ein streikenden Zahnrad (oder hier Relais) sorgt für Chaos.

3.) Planung:
Züge werden nur verstärkt wenn es von jemandem bestellt wird. Wenn das nicht passiert fahren die Züge so wie immer.
Umsonst macht auch die S-Bahn nix. Kostet ja alles zusätzlich Material, Nerven und Personal.
Wenn das der VRS beatellt und bezahlt wird das sofort gemacht. Sonst eben nicht.

Sind noch fragen offen ?

(Erstmal Finger abkühlen lassen Big Grin )
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(12. 11. 2015, 19:55)Martin77 schrieb: Alle Signalanlagen abreißen und neue hinstellen. Fertig!

ETCS!!! Dann wars das mit Signalen und ab geht die Luzzi. Dann könnte man sich auch engere Taktfolgen erlauben.
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(12. 11. 2015, 23:12)vloppy schrieb:
(12. 11. 2015, 19:55)Martin77 schrieb: Alle Signalanlagen abreißen und neue hinstellen. Fertig!

ETCS!!! Dann wars das mit Signalen und ab geht die Luzzi. Dann könnte man sich auch engere Taktfolgen erlauben.

So so? ETCS wird irgendwann kommen, nur wann und in welchem Level darauf würde ich nix verwetten.
Und abgehen wird da erst recht nix, denn bisher ist bei der Bahn nur Level 2 möglich, und das entspricht gerade mal klassischen Signalen mit Blockeinteilung, also kaum Kapazitätsteigerung.
Etwas bringen würde erst Level 3, aber leider (oder zum Glück?) gibt es da noch ungelöste technische Probleme, sobald man mehr wie nur ein paar Triebwagen fahren lassen will.

Außerdem traue ich dem für ETCS nötigen GSM-R nicht über den Weg was eine zuverlässige Datenverbindung angeht, aber diese Entscheidung ist leider so gefallen. Eine Weiterentwicklung der LZB wäre m.E. besser gewesen, aber das wollte Frankreich aus "industriepolitischen" Gründen nicht. Jetzt müssen wir eben mit diesem Funk-Mist leben.
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Vollständiges GSM-R hast du im Tunnel Hauptbahnhof - Österfeld aber nicht. Die halbe Strecke hast du keinen Empfang. Das nervt total wenn dauernd das Zugfunk-Gerät jammern beginnt.
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(12. 11. 2015, 20:21)Sebastian590 schrieb: Züge werden nur verstärkt wenn es von jemandem bestellt wird. Wenn das nicht passiert fahren die Züge so wie immer.
Umsonst macht auch die S-Bahn nix. Kostet ja alles zusätzlich Material, Nerven und Personal.
Wenn das der VRS beatellt und bezahlt wird das sofort gemacht. Sonst eben nicht.

Als Fahrgast kann ich dieses Argument irgendwie nicht mehr hören. Man bezahlt sein Ticket am Automaten der Bahn, und möchte dann dass die Bahn auch fährt, und man erwartet einen gewissen Mindeststandard wie z.B. eine ausreichende Zuglänge. Ob nun DB, VRS oder wer auch immer dafür zuständig sind sollen die unter sich ausmachen.
Genauso wenn ich ein durchgebundenes Ticket mit S-Bahn, RE und ICE kaufe, die Reisekette am Schluss nicht funktioniert und mir dann gesagt wird dass da doch DB Fernverkehr keine Schuld trifft, es sei DB Regio gewesen die Verspätung hatten. Ist mir als Fahrgast erstmal komplett egal.

(12. 11. 2015, 23:35)dt8.de schrieb: Und abgehen wird da erst recht nix, denn bisher ist bei der Bahn nur Level 2 möglich, und das entspricht gerade mal klassischen Signalen mit Blockeinteilung, also kaum Kapazitätsteigerung.
Hier wurde aber kritisiert dass die bestehende Technik veraltet sei und dass es deswegen täglich zu Störungen käme. Wenn damit auch keine nennenswerte Kapazitätssteigerung einhergeht, aber zumindest die Zuverlässigkeit der Technik müsste doch zunehmen.
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