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(06. 09. 2015, 15:50)WN 26 schrieb: Noch etwas zum Tiefbahnsteig: der soll anscheinend aus Platzgründen nur in Stadtauswärtsrichtung erstellt werden. Geht offenbar nicht anders, aber natürlich besser als gar nichts.
Oh! Wie verlässlich ist diese Quelle? Vor Ort habe ich das "per Augenmaß" auch schon befürchtet, evtl. hätte auf der Stadteinwärtsseite aber ein schmaler Bahnsteig trotzdem Platz?
Klar: besser als nichts, aber schöner wäre schon in beide Richtungen.
Oder könnte man in Fahrtrichtung Ruhbank an anderer Stelle eine Zusatzhaltestelle einrichten? Vorschläge?
MfG
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(07. 09. 2015, 08:21)GT6 schrieb: (06. 09. 2015, 15:50)WN 26 schrieb: Noch etwas zum Tiefbahnsteig: der soll anscheinend aus Platzgründen nur in Stadtauswärtsrichtung erstellt werden. Oh! Wie verlässlich ist diese Quelle?
Ich glaube, möchte mich aber nicht 100% drauf festlegen, es war in einem Artikel des Strab-Magazins (ich schreibe den Namen nicht aus, um keinen Schleichwerbungsverdacht aufkommen zu lassen) oder einer vergleichbaren Fachzeitschrift, wo von einem offensichtlich involvierten und kundigen Autor über die aktuelle Situation des Stuttgarter Straßenbahnmuseums, seiner Exponate und weiteren Pläne berichtet wurde, jedenfalls bin ich am Samstag beim eher ziellosen Stöbern im Hauptbahnhofs-Presseshop darauf gestoßen.
(07. 09. 2015, 08:21)GT6 schrieb: Oder könnte man in Fahrtrichtung Ruhbank an anderer Stelle eine Zusatzhaltestelle einrichten? Vorschläge?
Spontan fiele mir nur noch die theoretisch nach wie vor gegebene Möglichkeit ein, irgendwo am Hauptbahnhof (Talquerlinie) wieder eine oder zwei Taschenhaltestellen einzurichten. Das hängt aber wohl, wie indirekt auch aus dem besagten Fachzeitschriftsartikel hervorging, vor allem vom Wohlwollen und insbesondere der finanziellen Situation der SSB ab, die aber, vorsichtig formuliert, nicht besonders rosig dargestellt wird. Oberirdisch dürften wohl inzwischen so ziemlich alle baulichen Möglichkeiten für museale Tief-Haltestellen ausgereizt sein.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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08. 09. 2015, 09:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 09. 2015, 09:50 von GT6.)
(07. 09. 2015, 17:01)WN 26 schrieb: ...
Ich glaube, möchte mich aber nicht 100% drauf festlegen, es war in einem Artikel des Strab-Magazins (ich schreibe den Namen nicht aus, um keinen Schleichwerbungsverdacht aufkommen zu lassen) oder einer vergleichbaren Fachzeitschrift, ...
Evtl. das Magazin mit dem "Punkt" ? Lohnt der Artikel? Dann gehe ich da auch mal auf die Suche. Strab-Magazin war's wohl eher nicht.
(07. 09. 2015, 17:01)WN 26 schrieb: ...
Spontan fiele mir nur noch die theoretisch nach wie vor gegebene Möglichkeit ein, irgendwo am Hauptbahnhof (Talquerlinie) wieder eine oder zwei Taschenhaltestellen einzurichten. Das hängt aber wohl, wie indirekt auch aus dem besagten Fachzeitschriftsartikel hervorging, vor allem vom Wohlwollen und insbesondere der finanziellen Situation der SSB ab, die aber, vorsichtig formuliert, nicht besonders rosig dargestellt wird. Oberirdisch dürften wohl inzwischen so ziemlich alle baulichen Möglichkeiten für museale Tief-Haltestellen ausgereizt sein. Hauptbahnhof R. Ruhbank wäre ein Traum.
Ansonsten fallen mir noch ein paar Haltestellen entlang des U15-Südastes ein, die oberirdisch bedient werden könnten.
Wie es an den demnächst neu zu bauenden Haltestellen Rosensteinpark und Wilhelma aussieht, kann ich nicht beurteilen; für die Präsenz und Akzeptanz der Oldtimerlinie kann aber jede zusätzliche Haltestelle nur hilfreich und zielführend sein.
MfG
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An den U-Haltestellen stellen diese Einbuchtungen für Tiefbahnsteige in der heutigen Zeit meines Erachtens einen Fremdkörper da. Wäre es technisch nicht irgendwie machbar, während der Museumsfahrten einen Teil des Bahnsteigs hydraulisch abzusenken und Klapptrittstufen vom Hoch- zum Tiefbahnsteig einzubauen? Dann würde man sich auch die Option auf 120-Meter-Züge nicht dauerhaft verbauen...
Wahrscheinlich wird diese Möglichkeit jedoch an den Kosten scheitern.
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08. 09. 2015, 10:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 09. 2015, 10:42 von GT6.)
Was für eine abteuerliche Idee. Ich mag' ja Gedankenspiele ganz gerne, aber das ist fast schon Science-Fiction. 120m-Züge scheitern übrigens an ganz anderen Stellen im Netz, auch rechtlicher Natur und werden m. E. auch gar nicht benötigt. Vorher ist mal der Ausbau der Tallängslinien für 80m-Züge dran!
Jeder weitere Halt für die Linien 21 und 23 ist aber als Gewinn anzusehen, siehe die Erfolge der "F-Linie" in San Francisco!
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(08. 09. 2015, 10:40)GT6 schrieb: Was für eine abteuerliche Idee. Ich mag' ja Gedankenspiele ganz gerne, aber das ist fast schon Science-Fiction.
So weit hergeholt ist die Idee nicht. Im Bühnenbau für Konzert-Shows sind solche Konstruktionen bereits seit mehreren Jahren häufig zu sehen und daher technisch durchaus machbar. Ich gehe davon aus, dass eine solche Konstruktion für eine Haltestelle zwar höheren Anforderungen genügen müsste, aber realisierbar wäre es mit Sicherheit.
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(08. 09. 2015, 11:16)websurfer83 schrieb: (08. 09. 2015, 10:40)GT6 schrieb: Was für eine abteuerliche Idee. Ich mag' ja Gedankenspiele ganz gerne, aber das ist fast schon Science-Fiction.
So weit hergeholt ist die Idee nicht. Im Bühnenbau für Konzert-Shows sind solche Konstruktionen bereits seit mehreren Jahren häufig zu sehen und daher technisch durchaus machbar. Ich gehe davon aus, dass eine solche Konstruktion für eine Haltestelle zwar höheren Anforderungen genügen müsste, aber realisierbar wäre es mit Sicherheit.
Aber nicht sinnvoll, solange man es nicht braucht. Und man braucht es nicht, solange keine 120m-Züge unterwegs sind (also absehbar nie).
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(08. 09. 2015, 10:40)GT6 schrieb: 120m-Züge scheitern übrigens an ganz anderen Stellen im Netz, auch rechtlicher Natur und werden m. E. auch gar nicht benötigt. Vorher ist mal der Ausbau der Tallängslinien für 80m-Züge dran!
Also die Talquerlinie ist in der morgendlichen HVZ an Schultagen teilweise genauso überlastet wie die Tallängslinie. In der U7 kann man ab Sillenbuch an diesen Tagen ab 7 Uhr kaum noch einsteigen, besonders extrem ist es an Regentagen. Wenn immer möglich, nutze ich dann lieber die U15, da gibt es das Problem (noch) nicht :-)
Durch die Forderung, dass mehr Leute vom Individualverkehr auf den ÖPNV umsteigen sollen, muss auch das Angebot dementsprechend angepasst werden. Und das lässt sich nur durch eine Verdichtung des Taktes machen (was angeblich nicht mehr möglich ist wegen zu dichter Zugfolge) oder durch längere Züge.
Aber ich stimme dir zu 100 % zu, dass auch die Tallängslinien dringend eine Aufstockung auf 80m-Züge brauchen, allem voran die U1 und die U2, in die man morgens an Schultagen ebenfalls kaum hinein kommt.
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08. 09. 2015, 15:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 09. 2015, 15:22 von Mario.)
(08. 09. 2015, 09:02)GT6 schrieb: Wie es an den demnächst neu zu bauenden Haltestellen Rosensteinpark und Wilhelma aussieht, kann ich nicht beurteilen; für die Präsenz und Akzeptanz der Oldtimerlinie kann aber jede zusätzliche Haltestelle nur hilfreich und zielführend sein. (08. 09. 2015, 09:55)websurfer83 schrieb: An den U-Haltestellen stellen diese Einbuchtungen für Tiefbahnsteige in der heutigen Zeit meines Erachtens einen Fremdkörper da. (08. 09. 2015, 10:40)GT6 schrieb: Jeder weitere Halt für die Linien 21 und 23 ist aber als Gewinn anzusehen, siehe die Erfolge der "F-Linie" in San Francisco!
Für die Meterspur müßte es einfach mehr eigene, von der Stadtbahn unabhängige, Trassen geben. Da wäre die Friedhofstraße mit (H) Pragfriedhof ein guter Anfang gewesen. Dann löst sich das Haltestellenproblem von selbst. Aber dafür ist leider auch kein Geld da.
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08. 09. 2015, 20:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 09. 2015, 20:58 von WN 26.)
(08. 09. 2015, 09:02)GT6 schrieb: Wie es an den demnächst neu zu bauenden Haltestellen Rosensteinpark und Wilhelma aussieht, kann ich nicht beurteilen; für die Präsenz und Akzeptanz der Oldtimerlinie kann aber jede zusätzliche Haltestelle nur hilfreich und zielführend sein. Stimmt, die beiden sind mir nach dem Posten meines letzten Beitrags auch noch eingefallen. Ähnliches würde im Übrigen auch für die "neue" Staatsgalerie gelten, aber dort hat man es anscheinend - je nach Sichtweise - verpennt, verworfen oder gar nicht in Betracht gezogen, jedenfalls wird dort wohl kein Tiefbahnsteig kommen. Bei der Wilhelma könnte ich mir allerdings auch vorstellen, daß man - trotz eventueller touristischer Synergieeffekte - wegen der städtebaulich heiklen Situation direkt vor der historischen Haupteingangsfront bewußt von allen baulichen Sonderwünschen Abstand nimmt. Im Gegenteil soll ja die neue Hst. so knapp und mit so kleinen Bahnsteigen wie möglich gestaltet, mit möglichst filigranen Bedachungen versehen und mit so viel Grün wie möglich umgeben werden.
(08. 09. 2015, 09:55)websurfer83 schrieb: An den U-Haltestellen stellen diese Einbuchtungen für Tiefbahnsteige in der heutigen Zeit meines Erachtens einen Fremdkörper da. Entschuldige bitte, aber das halte ich nun für ein eher albernes Argument. Erinnern wir uns doch nur daran, wie damals auf die ersten Hochbahnsteige als "stadtbildverschandelnde Fremdkörper" lautstark geschimpft wurde und auch heute noch vernehmlich gegrummelt wird, wo immer welche neu entstehen sollen (Ludwigsburg...), obwohl man doch sicherlich in den letzten Jahrzehnten bei der Gestaltung und Einbettung in die Umgebung erheblich dazugelernt hat. So wiederholt sich offenbar die Geschichte, unter umgekehrten Vorzeichen . Im übrigen sehe ich es so wie dt8.de, daß es sehr wenig Sinn ergibt, für das "Phantom" 120m-Züge (mehr ist es ja wohl wirklich nicht) Infrastruktur vorzuhalten und andere Entwicklungen, wenn's sein muß auch in retro-Richtung, damit zu blockieren, während sich fast mühelos ein akuter Bedarf für etwas anderes (eben im Widerspruch dazu stehendes) herleiten ließe.
(08. 09. 2015, 10:40)GT6 schrieb: Evtl. das Magazin mit dem "Punkt" ? Lohnt der Artikel? Dann gehe ich da auch mal auf die Suche. Strab-Magazin war's wohl eher nicht. Wie schon gesagt, ich weiß es leider nicht mehr. Eben irgend eines oder auch mehrere aus der Auslage bei den Straßenbahn-Fachzeitschriften. Da müßte man eben gerade noch mal stöbern . Das allermeiste vom Inhalt war zwar schon bekannt oder konnte man sich leicht herleiten, allenfalls ein paar kleinere Details gab es noch, die bisher auch in den einschlägigen Threads hier im Forum nicht explizit erwähnt wurden. Ich sag mal nur Kassenlage oder Hallenstatik, das weitere würde ich dann doch lieber jemand Kundigerem überlassen. Wir wissen ja, daß auch aktive SHB-ler hier im Forum mitlesen und mitschreiben .
(08. 09. 2015, 10:40)GT6 schrieb: Jeder weitere Halt für die Linien 21 und 23 ist aber als Gewinn anzusehen, siehe die Erfolge der "F-Linie" in San Francisco! Weitere Frage zu einem vorherigen Beitrag von Dir: welche weiteren Haltestellen auf dem U15-Südast meintest Du denn? Ich dachte, auf dem straßenbündigen Teil wären bereits überall welche, und Geroksruhe und Stelle könnte man zwar noch dazubauen, aber ob das sooo viel bringt und den Aufwand wert ist?
(08. 09. 2015, 15:20)Mario schrieb: Da wäre die Friedhofstraße mit (H) Pragfriedhof ein guter Anfang gewesen. [...] Aber dafür ist leider auch kein Geld da.
Da kommt einem doch glatt schon wieder das hier schon etliche Male angeführte Zitat des SHB-Schaffners in den Sinn: "Man kann Geld in die Hand nehmen, um die Gleise herauszureißen, man kann das Geld aber auch sparen"...
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