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Meiner Meinung nach wäre eine Verlängerung nach Büsnau mehr als angebracht.Aber auch ich bin der Meinung das sowohl die Schwabengalerie als auch der Bahnhof angefahren werden sollten, und das beisst sich nun mal. Ohne diese Tatsache wäre es deutlich einfacher. Ob man jetzt vom Schillerplatz ausfädelt oder ab dem Bahnhof verlängert, ohne Tunnel durch Vaihingen wäre es kaum machbar, egal wie die Streckenführung aussieht. Um Vaihingen herum zu fahren ist keine Option. Spätestens nach Querung der A831/B14 könnte man die Strecke problemlos Stadtbahnmäßig trassieren. Und ein eventuelles kurzes Strassenbündiges Stück in Büsnau sollte kein Problem sein.
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Nachdem ich eben mal in Vaihingen war - Die beiden Verkehrsreichen Punkte - also Schillerplatz/Markt/Schwabengalerie und den Bahnhof gleichzeitig (und alles andere wäre irgendwie sinnlos) anzubinden dürfte schwer bis nicht sinnvoll möglich sein...
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Hallo zusammen,
ich würde gerne das Thema U-Bahn Ausbau durch den Vaihinger Westen nach Büsnau wieder thematisieren. Es gab dazu im letzten Bürgerhaushalt auch einen Vorschlag.
https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de...hlag/10690
Auch die SSB hat zu dem Thema ja schon Stellung bezogen.
1.) erste Überlegungen von Seiten der SSB scheint es durchaus zu geben
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...b953d.html
Zitat: "Neben einer Stadtbahn, die den Asemwald und Birkach anfährt, [undefined=undefined]sieht er Potenzial in einer Linie, die Büsnau und den Westen Vaihingens an das bestehende Netz anbindet."
2.) Die SSB hat zu den Vorschlägen der Stuttgarter Zeitung auch Stellung bezogen
http://service.stuttgarter-zeitung.de/gr...tbahn.html
Zitat: Vaihingen bis Büsnau:
Diese Strecke hätte gemessen an der Zahl der potenziellen Fahrgäste eine Chance, verwirklicht zu werden. Allerdings scheitert eine Lösung an dem Dreieck Vaihinger Bahnhof, Schillerplatz und Schwabengalerie. Die Stadtbahnlinie U1 vom Schillerplatz in den Vaihinger Westen abzweigen zu lassen, wäre problematisch, weil dann die direkte Verbindung zum Bahnhof fehlt. Die U3 zu verlängern ist aufgrund der dichten Bebauung zwischen Bahnhof und Krehlstraße schwierig. Die Kosten-Nutzen-Rechnung könnte sich theoretisch dann ändern, wenn die Amerikaner das Gelände der Patch Barracks verlassen würde und dieses zu einem großen Wohngebiet entwickelt werden könnte.
Die Frage ist jetzt: Wie kann man das Thema weiter vorantreiben und dafür sorgen, dass es wirklich einmal ernsthaft angeschaut wird. Die Strecke vom Vaihinger Bahnhof zur Krehlstr. ist aus meiner Sicht durchaus zu lösen. Habe da auch schon diverse Pläne gezeichnet, die ich gerne auch mal hier reinstelle. Mich interessiert aber erst mal euer Meinungsbild: Lohnt es sich für diesen Ausbau zu kämpfen, seht ihr Realisierungschancen? Was könnte man tun?
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19. 05. 2015, 08:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19. 05. 2015, 08:13 von GT6.)
(18. 05. 2015, 21:00)Bonjour schrieb: ...Die Strecke vom Vaihinger Bahnhof zur Krehlstr. ist aus meiner Sicht durchaus zu lösen. Habe da auch schon diverse Pläne gezeichnet, die ich gerne auch mal hier reinstelle. ...
Gezeichnete Pläne? Aber hallo, natürlich bitte gerne hier einstellen!
Ansonsten sehe ich schon Chancen für die U3, nicht aber für die U1.
Will man eine der Tallängslinien nehmen, müsste die bisher am Vogelrain endende Stadtbahnlinie bis zum Schillerplatz verlängert werden und dort auf die Vaihinger Hauptstraße abzweigen und weitergeführt werden (so wie einst die alte Linie 1).
MfG
GT6
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Ich habe hier im Forum schon meine Ansichten und Trassenvorschläge zu diesem Thema vorgetragen - von denen ich bisher nicht abgerückt bin - als da wären:
(06. 01. 2011, 11:00)Mario schrieb: Wenn man z.B. die großen Stadtbezirke Möhringen und Vaihingen vergleicht, so hat Vaihingen als der zweitgrößte Stuttgarter Außenbezirk auf der Schiene nur 1 Durchmesserlinie, nämlich die S-Bahn in Nord-Süd-Richtung. Eine Ost-West-Achse fehlt. Wer die Auslastung des 81er Bus kennt, kann dies nachvollziehen. Möhringen dagegen hat im Vergleich zu anderen Stadtbezirken eine sehr gute Erschließung aus allen Richtungen.
(11. 03. 2011, 16:57)Mario schrieb: Ich würde einer unterirdischen Trasse im Zuge der Robert-Leicht-Straße in Nord-Süd-Richtung (mit Anschluß an den Campus) den Vorzug geben, auch wenn sie weit teurer ist. Es ist ja schließlich eine Investition in die Zukunft. Die meisten Fahrgäste aus dem Gebieten Büsnau und Lauch wollen primär ins Zentrum nach Vaihingen und sekundär zum Bahnhof. Man braucht nur mal die Fahrgastbewegungen im 81er beobachten.
Aber es wird so werden wie beim Beispiel Fasanenhof, die Anbindung kommt 30 Jahre zu spät. Bis also die Stadtbahn nach Büsnau fährt, sind die Bevölkerungszahlen an der Trasse wieder rückläufig.
(21. 03. 2011, 09:26)Mario schrieb: Aber wenn man schon eine Stadtbahn Richtung Büsnau baut, dann wählt man eine Trasse auf der die höchste Nachfrage zu erwarten ist (KNF), also sollte man das Vaihinger Zentrum und den westlichen, vom S-Bahn-Halt entfernten Teil des Unigeländes gleich mit anbinden. Das würde auch ein Weiterbestehen des 81ers - zumindest bis Lauchäcker - versprechen, der den westlichen Teil Vaihingens erschließt.
Dabei gebe ich der U3 gegenüber der U1/14 den Vorzug. Die Relation Innenstadt-Lauch-Büsnau wird durch S-Bahn und Bus mit Umstieg (S) Universität angeboten, sodaß es keiner Anbindung dieser Wohngebiete über eine Stadtbahn-Tallängslinie bedarf. U1/14 müssen den Vaihinger Bahnhof anfahren. Die U3 dagegen ab Bahnhof weiterzuführen (Uni-Linie Hohenheim-Campus Vaihingen) hat mehr Potenzial.
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(19. 05. 2015, 08:54)Mario schrieb: Ich habe hier im Forum schon meine Ansichten und Trassenvorschläge zu diesem Thema vorgetragen - von denen ich bisher nicht abgerückt bin - [...]
Hatte ich auch schon einmal irgendwo, leider weiß ich nicht mehr, wo genau, ist auch schon einige Jahre her. Ursprünglich wollte ich die U1 (wäre nach aktualisiertem Stand wohl eher die U14, auf jeden Fall aber die Tallängslinie) von der bisherigen Endstation am Bahnhof straßenbündig über die Waldburg- und Krehlstraße führen, dann im Zuge der Freibadstraße und entlang des Sindelbachs zur Panzerstraße, im Zuge derer die Gründgensstraße, die Autobahn und das flügelrädrige bayerische Markenwerk unter-, und die Pascalstraße überqueren, um dann entlang von Kurmärker Straße und Bondorfer Weg die Hauptstraße zu erreichen und - möglicherweise zwischen Im Lauchhau und Meluner Straße - zur Büsnauer Straße zu kommen. Ab dort bis Büsnau scheint mir die Trassenführung eher weniger problematisch zu sein.
Der große Nachteil daran sind die extrem beengten Verhältnisse mit engen Radien in der Waldburg- und Krehlstraße. Ich wollte eben möglichst einen teuren Tunnel vermeiden und habe deshalb eine Art "kreative Kompromißlösung" im Stil der U15 gesucht, die ja ursprünglich auch mal als nicht ausbaubar galt. Eventuell wäre sogar eine Parallelstreckenlösung über Krehlstraße und Erlkönig- oder Giesekingstraße denkbar gewesen.
Die Verlängerung der U3 hätte natürlich den großen Charme, daß man sich dieses Gemurkse im südwestlichen Teil Vaihingens sparen könnte. Dann würde ich die U3 direkt in die Vollmoellerstraße einbiegen lassen, mit einer neuen Hst. "Bahnhof" auf Höhe des ZOB. Sie würde dann ihrer ursprünglichen Schleifen-Linienführung, wenn auch in Gegenrichtung, bis zur alten (und neuen) Haltestelle "Krehlstraße" am Feuersee folgen und anschließend in einem S-Schlenker, die Krehlstraße überquerend, wieder auf meinen obigen Neubautrassen-Vorschlag nach Büsnau einschwenken.
Die Ortsmitte Vaihingens anzubinden, ginge m.M.n. wirklich nur unterirdisch, das habe ich aber für unrealistisch gehalten und deshalb in meinen Spekulationen nicht mehr weiterverfolgt.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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(19. 05. 2015, 13:25)WN 26 schrieb: Die Verlängerung der U3 hätte natürlich den großen Charme, daß man sich dieses Gemurkse im südwestlichen Teil Vaihingens sparen könnte. Dann würde ich die U3 direkt in die Vollmoellerstraße einbiegen lassen, mit einer neuen Hst. "Bahnhof" auf Höhe des ZOB.
So ähnlich hatte ich es mir auch vorgestellt:
(29. 10. 2010, 08:23)Mario schrieb: Die U3 müßte dann an der Vollmoellerstraße ausfädeln mit Haltestelle in Seitenlage am Park und dann in einer Rechtskurve über eine Rampe in unterirdische Führung gehen. Anders als unterirdisch gehts im Vaihinger Zentrum nicht, wäre aber vom Fahrgastaufkommen sehr attraktiv.
Nach unterirdischer Durchquerung des Ortskerns im Zuge der Robert-Leicht-Straße kommt die Trasse beim Friedhof wieder ans Tageslicht, überquert die A831 westlich vom Johannesgraben und verläuft dann entlang der Nobelstraße. Auf beiden Straßenseiten war bisher viel Platz für eine mögliche Trasse, leider hat man in den letzten zwei Jahren durch einige Neubauten den Platz teilweise verbaut.
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Ich sehe den Stadtbahnausbau hier an einer Grenze angelangt.
Meines Erachtens sollte man stark belastete Buslinien wie den 81er auf Obusse umstellen. Natürlich auch weitere Busspuren etc.
Obusse sind attraktiver, führen zu Fahrgastzuwächsen (nachgewiesen) und sind recht günstig und einfach einzuführen, umweltfreundlich ohnehin.
Teure Tunnelbauten für eine Stadtbahn in Vaihingen sind damit zu vermeiden.
In der Innenstadt brauchen wir natürlich auch einige Obuslinien, im Prinzip sollte man alle 40er-Linien umstellen!
In Zürich gibt es neben über 10 Tramlinien auch noch ca. 10 Trolleybuslinien!! Zürich zeigt, wies gemacht wird!!
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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21. 05. 2015, 04:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21. 05. 2015, 04:52 von GT6.)
Zürich hat die Linie 1 der Tram vor Jahren eingestellt.
Ob man mit dieser Entscheidung heute zufrieden/glücklich ist?
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Eine neue Obus-Infrastruktur halte ich heute im Zeitalter der Brennstoffzellen-Hybrid-Busse nicht mehr für zeitgemäß. Aber eine Umstellung der Innenstadtlinien auf Hybrid halte ich für eine gute Idee. Die Diesel-Hybrids fahren ja schon oft auf dem 42/43 er.
Schönen Tag
Holger
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