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03. 02. 2014, 11:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 02. 2014, 11:47 von GT6.)
(02. 02. 2014, 11:35)hopperpl schrieb: Prinzipiell somit exakt die alte U12 zurück. Und ich hab nachgerechnen, Peregrinastraße vs. Möhringen Kehranlage macht zeitlich keinen Unterschied. Also würde man letztes wählen.
Ja, man braucht zwar keine zusätzlichen Kurse und Personal, aber man produziert Fahrkilometer (und damit vermeidbare Kosten).
War bei der "alten" U5 bis 2011 genauso: da hätten die Zwischentakter auch bis Möhringen geführt werden können - man wählte trotzdem Peregrinastraße.
Peregrinastraße muss man nicht zwingend für den Störungsfall freihalten. Dafür gibt es im näheren Umfeld noch Möhringen (zweites Gleis neben dem U12-Kehrgleis; nach Verlängerung Dürrlewang sogar beide) und Waldau (5 DT8).
MfG
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(03. 02. 2014, 11:46)GT6 schrieb: (02. 02. 2014, 11:35)hopperpl schrieb: Prinzipiell somit exakt die alte U12 zurück. Und ich hab nachgerechnen, Peregrinastraße vs. Möhringen Kehranlage macht zeitlich keinen Unterschied. Also würde man letztes wählen.
Ja, man braucht zwar keine zusätzlichen Kurse und Personal, aber man produziert Fahrkilometer (und damit vermeidbare Kosten).
Und selbst darin, daß kein zusätzlicher Kurs benötigt wird, bin ich mir nicht sicher. Es sind H+R zusammen 10 Minuten Fahrzeit. Wenn sich also irgendwo die Pause 10 Minuten länger als erforderlich ist, dann geht das (was es wohl derzeit ist). Gibt es eine solche lange Pause nicht, dann wird ein zusätzlicher Kurs benötigt. Und das kann sich auch mit der Verlängerung in Leinfelden ändern.
Das Problem hatte ich mit meiner Rechnung zum Olgaeck auch, weswegen ich mich nicht auf 1 oder 2 Kurse festgelegt habe. Reicht zum Olgaeck ein Kurs, dann kann der nicht ohne noch weiteren Kurs nach Degerloch verlängert werden. Dann kann der aber auch gleich weiter bis Möhringen fahren. Werden aber schon zum Olgaeck zwei Kurse nötig, dann reicht es nur ohne weiteren Kurs bis Degerloch, aber nicht bis Möhringen.
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(03. 02. 2014, 11:46)GT6 schrieb: War bei der "alten" U5 bis 2011 genauso: da hätten die Zwischentakter auch bis Möhringen geführt werden können - man wählte trotzdem Peregrinastraße.
Als die U6 noch nicht zum Fasanenhof fuhr, waren die Kehrgleise in Möhringen Bf (Gl. 5+6) zeitweise bis 3 Minuten durch wendende U6-DoTras beide gleichzeitig belegt. Da war keine Luft mehr für die U5. Nur im Berufsverkehr, wenn die U6 weiter nach Vaihingen fuhr, konnten U5-Kurse in Möhringen wenden.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 02. 2014, 12:34 von GT6.)
(03. 02. 2014, 12:09)Mario schrieb: ...
Als die U6 noch nicht zum Fasanenhof fuhr, waren die Kehrgleise in Möhringen Bf (Gl. 5+6) zeitweise bis 3 Minuten durch wendende U6-DoTras beide gleichzeitig belegt. Da war keine Luft mehr für die U5. Nur im Berufsverkehr, wenn die U6 weiter nach Vaihingen fuhr, konnten U5-Kurse in Möhringen wenden.
Sa/So fuhren die U5-Kurse entweder bis Möhringen oder Leinfelden. Da endete keiner in Degerloch. Trotzdem wendete in Möhringen auch die U6-DoTra.
Im Jahresfahrplan 2005 zum Beispiel fuhr die U8 in der HVZ alle 10 Minuten nach Vaihingen. Die U6 ebenfalls. Trotzdem endete die U5 genau während der Betriebszeit der U8 - also in der HVZ (!) in Degerloch, obwohl die Kehranlage in Möhringen "verwaist" war.
Zwischen den beiden HVZ endeten U5 und U6 beide in Möhringen, U8 fuhr gar nicht.
Die obige Aussage möchte ich daher nicht unkommentiert lassen.
MfG
GT6
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(02. 02. 2014, 22:12)matte schrieb: Ganz einfach: Alle Pendler aus dem Einzuggebiet der U8, die morgens nach Vaihingen/Böblingen/Sindelfingen/Herrenberg wollen, brauchen die U8.
Hm, ja. Böblingen, Sindelfingen, Herrenberg sind Landkreis Böblingen. Bezahlt dieser für die U8? Wohl nicht. Nun denn....
Ja, die Pendler die die U8 benutzen, bezahlen ihren Anteil an den Kosten über den Fahrschein. (Anteil, nicht alles. Ohne Zuschüsse durch Kreis, Land, Bund bewegt sich kein Rad.) Nun zahlen die Fahrgäste, die 20 Minuten Killesberg rumstehen aber den identischen Fahrpreis(*). Und diejenigen, die umsteigen müssen oder über Hauptbahnhof fahren müssen (da eine Direktlinie fehlt) zahlen ebenfalls den identischen Fahrpreis. Gleiches gilt für diejenigen Pendler, die in die volle S-Bahn nach Herrenberg steigen müssen, aber bereits in Feuersee einsteigen.
Warum haben also die U8 Pendler eine Bevorzugung, die nicht angetastet werden darf? Ich sprech das per se nicht ab. Aber mal so gesagt, 95% der anderen Pendler haben von einer U8 von Sillenbuch nach Herrenberg (S1) rein gar nichts. Und alle zahlen den identischen Fahrpreis.
Frei heraus, warum hält sich der U8 Pendler eigentlich für was besseren? Ich greif Dich hier nicht persönlich an, Matte. Denn demnächst haben praktisch alle wichtigen Linien einen Streckenwechsel hinter sich (U6, U7, U5, U15, U1, U14, U2, U4) - nur U3, U8, U9, U13 haben sich nicht geändert und für viele hat sich die Pendel-/Fahrsituation verschlechtert.
(02. 02. 2014, 22:12)matte schrieb: Es macht ja wohl wenig Sinn, von Heumaden oder Sillenbuch zuerst zum Hauptbahnhof zu fahren und dann nach Herrenberg. Kostet ja auch noch eine Zone mehr und dauert länger. Die S1 ist ab Vaihingen auch nicht mehr so voll, weil zumindest die Studenten an der Uni ausgestiegen sind.
... und genau deswegen ist das ein Bonus, den diese Pendler bekommen, der sich so aus der aktuellen Streckenführung ergibt. Die einen haben Vorteile, die anderen haben Nachteile. Es ist dennoch kein unantastbares Privileg für alle Zeiten.
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(*) mit Fahrpreis meine ich hier nicht die individuellen Kosten durch Zonenzahl, sondern das Tarifsystem. Es gibt keinen Sonderknopf U8 am Automaten mit höherem Zonenpreis. Die Expressbuslinien beispielsweise haben einen solchen höheren Fahrpreis.
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Grundsätzlich gebe ich Dir völig recht. Um das Gesamtsystem zu optimieren, müssen ggfs. einzelne "Pfründe" fallen.
Z.B. finde ich es richtig, das die U15 nicht mehr über den Nordbahnhof fährt, weil die Masse der Fahrgäste aus Stammheim und Zuffenhausen profitiert.
Mit der U12 wurde für den Nordbahnhof/Milchhof usw. adäquater Ersatz geschaffen.
Ich möchte aber einen völlig neuen Aspekt in die Diskussion einbringen.
Sowohl S- als auch Stadtbahn sind bis auf S60, U13 und U8 völlig sternförmig ausgerichtet.
Der Netzausbausbau kann aber m.E. nicht ohne weitere Tangentiallinien gelingen S Bahn (Kornwestheim-UT, Feuerbach-Vaihingen usw.).
Warum? S-Bahn Stammstrecke ist an der Kapazitätsgrenze, Stadtbahn im Zentrum Längs und Querlinien wohl auch abgesehen von DoTras.
Die komplette Umstellung einer Tangentiallinie wie U13 oder U8 auf eine weitere sternförmige Ausrichtung über Hbf wäre m.E. ein Rückschritt.
Man spart einfach viel Zeit und muss nicht in den Stuttgarter Kessel, der bei vielen Linien schön langsam zum flaschenhals geworden ist, wie z.B. bei der S1.
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(03. 02. 2014, 12:36)hopperpl schrieb: Nun zahlen die Fahrgäste, die 20 Minuten Killesberg rumstehen aber den identischen Fahrpreis(*). Wer muss denn am Killesberg 20 Minuten rumstehen? Der 43er und 44er fahren alle zehn Minuten, der 57er alle 20. Natürlich kann man jetzt sagen, das seien "nur" Busse, aber mit den beiden 40er-Linien erreicht man die komplette Innenstadt. Es muss hier schon mal erlaubt sein zu fragen, warum alle 10 Minuten warme Luft zum Killesberg hoch gefahren werden soll, wenn eigentlich eine ordentliche Versorgung so schon gegeben ist? Natürlich wurde da oben aufgesoedelt, aber so viele Menschen, dass die U5 überquillt fahren da auch nicht hoch.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 02. 2014, 08:18 von GT6.)
(03. 02. 2014, 20:56)DasBa schrieb: Wer muss denn am Killesberg 20 Minuten rumstehen? Der 43er und 44er fahren alle zehn Minuten, der 57er alle 20. Natürlich kann man jetzt sagen, das seien "nur" Busse, aber mit den beiden 40er-Linien erreicht man die komplette Innenstadt. Es muss hier schon mal erlaubt sein zu fragen, warum alle 10 Minuten warme Luft zum Killesberg hoch gefahren werden soll, wenn eigentlich eine ordentliche Versorgung so schon gegeben ist? Natürlich wurde da oben aufgesoedelt, aber so viele Menschen, dass die U5 überquillt fahren da auch nicht hoch.
Da stimme ich eigentlich vollkommen zu.
Immerhin startet die U5 an dieser Haltestelle: trotz 20-Min.-Takt bekommt wohl jeder Interessent einen Sitzplatz, das ist in anderen Stadtteilen zur HVZ nicht gegeben.
Zudem ist die neu geschaffene Verbindung des 57ers zum Pragsattel interessant wegen Verknüpfung nach S-Nord und Bad Cannstatt (U13). Und die Stammgäste interessiert das "Kurzstrecken-Argument" nicht.
Das sieht man vermutlich bei der SSB - wohl zurecht - ähnlich.
Und ehrlich: wäre die U7 nicht 1993 zur IGA und Messe gebaut worden, wir würden heute über den Bau einer Stadtbahnlinie zum Killesberg in der vorliegenden Art (keine Erschließung Birkenwaldstraße/Doggenburg, nur 1 Haltestelle, nämlich Killesberg) kaum diskutieren. Die SSB wahrscheinlich auch nicht. Da wäre ja fast eine Stadtbahn "U64" Stelle - Frauenkopf wirtschaftlicher .
MfG
GT6
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Ich sags nochmal: die U5 ist nur zwischen Killesberg und Eckartshaldenweg, höchtens noch bis Stadtbibliothek, unausgelastet. Gerade der Halt Stadtbibliothek, seit er so heißt, wird inzwischen viel stärker frequentiert als früher die Türlenstraße und das wird bei der Lage am Rand es Europaviertels und Milaneo noch weiter zunehmen. Klar könnte man nun die U5 am Eckartshaldenweg wenden lassen, aber sie dann auch gleich eine Station zum Killesberg fahren lassen, macht im Umlauf keinen Unterschied. Man sollte also nicht nicht nur Killesberg bei der U5 im Auge haben, sondern deren Auslastung auf dem gesamten Streckenverlauf. Wie GT6 schon sagte, in Degerloch steigen zahlreiche Fahrgäste Richtung City zu, obwohl 2 Minten vorher eine U6-DoTra fuhr.
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(04. 02. 2014, 10:03)Mario schrieb: Ich sags nochmal: die U5 ist nur zwischen Killesberg und Eckartshaldenweg, höchtens noch bis Stadtbibliothek, unausgelastet. Gerade der Halt Stadtbibliothek, seit er so heißt, wird inzwischen viel stärker frequentiert als früher die Türlenstraße und das wird bei der Lage am Rand es Europaviertels und Milaneo noch weiter zunehmen. Klar könnte man nun die U5 am Eckartshaldenweg wenden lassen, aber sie dann auch gleich eine Station zum Killesberg fahren lassen, macht im Umlauf keinen Unterschied. Man sollte also nicht nicht nur Killesberg bei der U5 im Auge haben, sondern deren Auslastung auf dem gesamten Streckenverlauf. Wie GT6 schon sagte, in Degerloch steigen zahlreiche Fahrgäste Richtung City zu, obwohl 2 Minten vorher eine U6-DoTra fuhr.
Nur wer da mit der U5 fährt sitzt in dieser, weil sie eben als nächstes kam. Jede andere auf dem Abschnitt verkehrende Linie erfüllt den Zweck ebenso, und Kapazität ist genug da.
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