30. 08. 2013, 13:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30. 08. 2013, 14:11 von Andy0711.)
(30. 08. 2013, 11:00)GT6 schrieb: Ggf. müssen die Blockabstände verringert werden und in das Signalsystem inverstiert werden. In Bielefeld verkehren auf der Stadtbahn-Stammstrecke durch die Innenstadt die Bahnen ebenfalls alle 90 Sekunden. Ist also darstellbar.Fände ich grundsätzlich nicht schlecht - allerdings:
Das würde bedeuten 33% mehr Züge (8 statt 6 pro Stunde, bzw. 4 statt 3 bei U5 und U8).
Wir haben jetzt bald 184 Züge, also würden wir bei Vollauslastung (U12 Doppeltraktion Remseck, U8+, U2+, U5-Verlängerung und U6-Messeanbindung) 61 Fahrzeuge mehr benötigen.
61 x 3,7 Mio € = 225,7 Mio. €
Ab hier werden die Kosten jetzt komplett willkürlich:
Dazu Abstellgleise in einer Gesamtlänge von über 2.386 m (61x 39,11 m) - also ein komplett neues Depot. Kosten? Keine Ahnung, ob man mit 80 Mio. € hinkommt.
Nehmen wir dann noch an, dass die vorhandenen Umspannwerke nicht ausreichen, und setzen hierfür nochmal 20 Mio. € an.
Rechnen wir mal für das Innenstadt-Signalsystem auch noch 25 Mio. € (in der Hoffnung, dass man keine Komponenten in alle dann 225 Bahnen einbauen muss).
Dazu kommen dann laufende Kosten für
Personal (Fahrer & Wartung): + 33%
Wartung (Fahrzeuge & Betriebshof)
Energie (Fahrzeuge & Betriebshof)
usw.
Sagen wir also mal für die Anschaffung 350 Mio. und laufende Kosten für den Stadtbahnbetrieb dauerhaft etwa +33%. Dann müssten wir die Fahrpreise wohl auch um 25%* erhöhen, oder?
(* Willkürlich, da ich keine Ahnung habe, wie hoch der Anteil für die Stadtbahnen ist und man die Anschaffungskosten ja auch wieder reinholen muss)
Aber ja - ich finde auch, dass wir das mal nebenbei machen sollten.
(Klar, dass man auch Gegenmaßnahmen ergreifen kann und das nicht auf alle Linien 1:1 übertragen würde - aber mir ging's mal um ein Rechenbeispiel.)