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(15. 06. 2013, 00:25)hopperpl schrieb: Der Gleiswechsel war bereits vorher da, läge aber zukünftig innerhalb der Hst. Wallgraben. Da das nicht möglich ist, hat man diesen entfernt, baute stattdessen eine langgezogene Weiche von HW kommend und baute zudem einen neuen Gleiswechseln genau auf der Hälfte zwischen den 2 Einfahrten zum HW.
Das wissen wir wohl alle, auch ohne Plan. Der alte Gleiswechsel war da, um vom SSB-Zentrum nach Vaihingen zu fahren: denn der Bogen war bisher eingleisig und führte nur auf das linke Gleis. Der Gleiswechsel hat dann von linken auf das rechte Gleis geführt.
Durch die neue Gleisführung ist der GW nicht mehr nötig, denn nun ist der Abzweig ja zweigleisig und der Zug kann gleich auf das richtige Gleis fahren.
Somit wird der Gleiswechsel nicht mehr benötigt, auch an keiner anderen Stelle.
(15. 06. 2013, 00:25)hopperpl schrieb: Wozu der Gleiswechsel benötigt wird, keine Ahnung.
Das war aber die einzige gestellte Frage. Alles andere ist uns auch klar.
50 oder 100 Meter weiter vorne (Hst. SSB-Zentrum) ist ja nochmal ein Gleiswechsel, falls es nur um ein Wenden im Störungsfall geht.
Daher ist der GW meiner Meinung nach (und da bin ich wahrscheinlich nicht alleine) vollkommen überflüssig.
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Hallo
Für mich macht der Gleiswechsel immer noch Sinn. Ich kenne nicht die Anordnung des weiteren, erwähnten Gleiswechsels. Ebenso bin ich mir unsicher, ob es eine weitere Ausfahrmöglichkeit aus der HW in Richtung Vaihingen gibt, die weiter östlich liegt. Aber bei der gezeigten neuen und zweigleisigen Einfädlung wurde eine einfache Kreuzung verbaut, so dass ein Wechsel vom falschen Gleis ins richtige Gleis der Verbindung Vaihingen - Möhringen nicht möglich ist. Dazu ist mir auch zuwenig über das Betriebsverfahren an der Stelle und bei Stadtbahnen bekannt; ich komme eher aus der Eisenbahnfraktion und daher zu dem eingangs erwähnten Schluß.
Gruß
Mark
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Der ganze Aufwand und die Kosten sind völlig unnötig auf diesem Streckenabschnitt! Nur für ein paar Umsteiger lohnt sich die Verlegung der Haltestelle WG nicht, die könnten auch am SZ umsteigen. Zudem ist die neue Haltestelle zum Umsteigen unattraktiv, da sie keinen Mittelbahnsteig besitzt und die Umsteiger ziemliche Wege zurücklegen müssen.
Wer von Dürrlewang nach Vaihingen will, nimmt den 81er und wer vom Industriegebiet zum Bf Vaihingen will, nimmt den 80er. Die U12 bedient hier vorwiegend die Relationen vom Industriegebiet zu S-Süd und Charlottenplatz mit all seinen Umsteigebeziehungen sowie zum östlichen Filderraum und macht insofern unbedingt Sinn.
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(15. 06. 2013, 01:06)dt8.de schrieb: 50 oder 100 Meter weiter vorne (Hst. SSB-Zentrum) ist ja nochmal ein Gleiswechsel, falls es nur um ein Wenden im Störungsfall geht. Daher ist der GW meiner Meinung nach (und da bin ich wahrscheinlich nicht alleine) vollkommen überflüssig.
Ich halte diesen auch für überflüssig, aber er wurde wieder eingebaut bzw. versetzt. Dafür gibt es einen Grund, und auch wenn mir bisher niemand diesen nennen konnte, wird ihn irgendjemand kennen.
Auf der freien Strecke zwischen Plieningen und Landhaus befindet sich auch ein Gleiswechsel, obwohl PL eine Gleiskreuzung und vor LH direkt sich ein weiterer Gleiswechsel befinden. Auch hier könnte man meinen, dieser sei unnötig. Nur, er wird benötigt.
Es ist zu einfach zu sagen, die SSB hat keine Ahnung und niemand hat bemerkt, dass der GW unnötig ist. Dazu sind viel zu viele Personen in der Planung beteiligt aus vielen Unternehmensbereichen, und auch von Strabag - als dass das niemanden auffällt.
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(15. 06. 2013, 10:03)hopperpl schrieb: ...
Ich halte diesen auch für überflüssig, aber er wurde wieder eingebaut bzw. versetzt. Dafür gibt es einen Grund, und auch wenn mir bisher niemand diesen nennen konnte, wird ihn irgendjemand kennen.
...
Was jetzt?
Du selbst hast vor kurzem geschrieben:
"Der Gleiswechsel nach WG hat mehrere Gründe: (...)
Aus Platzgründen ist das auch eine langgezogene Weiche, die auf 2 Gleisen endet, anstatt eines Gleises mit anschließendem Gleiswechsel. So wie bereits vorhanden auf der anderen Seite. Der zusätzliche Gleiswechsel genau in der Mitte wird dadurch aber zusätzlich nötig. (...)"
Quelle: Beitrag #107, User "hopperpl", 11.06.2013
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(15. 06. 2013, 10:03)hopperpl schrieb: Ich halte diesen auch für überflüssig, aber er wurde wieder eingebaut bzw. versetzt. Dafür gibt es einen Grund, und auch wenn mir bisher niemand diesen nennen konnte, wird ihn irgendjemand kennen.
Ich selber sehe ja lieber mehr als weniger Gleiswechsel, aber hier? Mit dem Geld hätte man lieber an anderer Stelle einen eingebaut. Ich bin ja kein Freund des DB-Prinzips, jede unnötige Weiche auszubauen. Aber hier sieht es schon seltsam aus, zumal wir von einem Einbau sprechen, und nicht von der Weiterunterhaltung einer schon bestehenden Anlage.
Benötigt oder nicht - weiß man nie vorher. Aber zwei Gleiswechsel innerhalb von 100 Metern - da fällt ein Argument schon schwer.
Da liegen nicht einmal Streckentrenner so, daß man dann bei Abschaltung eines Speiseabschnittes noch im jeweils anderen wenden könnte - denn dazu sind die zu nahe zusammen.
(15. 06. 2013, 10:03)hopperpl schrieb: Es ist zu einfach zu sagen, die SSB hat keine Ahnung und niemand hat bemerkt, dass der GW unnötig ist. Dazu sind viel zu viele Personen in der Planung beteiligt aus vielen Unternehmensbereichen, und auch von Strabag - als dass das niemanden auffällt.
Das kann schon passieren. Je mehr Leute beteiligt sind, desto eher. Das will ich aber erstmal nicht unterstellen, nur ein vernünftiger Grund fehlt halt noch.
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(15. 06. 2013, 05:47)Dieselfahrer schrieb: Aber bei der gezeigten neuen und zweigleisigen Einfädlung wurde eine einfache Kreuzung verbaut, so dass ein Wechsel vom falschen Gleis ins richtige Gleis der Verbindung Vaihingen - Möhringen nicht möglich ist.
Dies könnte für mich die einzige logische Erklärung über den Sinn des besagten GW sein. Es wäre auch möglich, daß während der Bauzeit ein eingleisiger Betrieb auf dem nördlichen Hauptgleis zwischen WG und Jurastraße notwendig wird. Dazu wäre dann allerdings aber noch ein spitzer GW zwischen diesen beiden Haltestellen erforderlich.
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(15. 06. 2013, 13:43)GT6 schrieb: (15. 06. 2013, 10:03)hopperpl schrieb: ...
Ich halte diesen auch für überflüssig, aber er wurde wieder eingebaut bzw. versetzt. Dafür gibt es einen Grund, und auch wenn mir bisher niemand diesen nennen konnte, wird ihn irgendjemand kennen.
...
Was jetzt?
Du selbst hast vor kurzem geschrieben:
"Der Gleiswechsel nach WG hat mehrere Gründe: (...)
Aus Platzgründen ist das auch eine langgezogene Weiche, die auf 2 Gleisen endet, anstatt eines Gleises mit anschließendem Gleiswechsel. So wie bereits vorhanden auf der anderen Seite. Der zusätzliche Gleiswechsel genau in der Mitte wird dadurch aber zusätzlich nötig. (...)"
Quelle: Beitrag #107, User "hopperpl", 11.06.2013
Ah, jetzt. Ja, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
"Der Gleiswechsel nach WG hat mehrere Gründe: " hätte heißen sollen, "Die Doppelgleisausführung nach WG hat mehrere Gründe: "; an dieser Stelle war nicht der Gleiswechsel zwischen Gleis 2 auf Gleis 1 gemeint. Der Gleiswechsel, der verschoben wurde und jetzt in der zwischen den beiden HW-Gleis-Ein/Ausführungen liegt, war nicht gemeint.
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(15. 06. 2013, 22:29)dt8.de schrieb: Das kann schon passieren. Je mehr Leute beteiligt sind, desto eher. Das will ich aber erstmal nicht unterstellen, nur ein vernünftiger Grund fehlt halt noch.
Absolut richtig, das wäre eine Möglichkeit. Vor allem, wenn es dort zu großen Konflikten bei der Planung kam, könnten einzelne Mitarbeiter/Abteilungen auf stur geschaltet haben. Und dann kommst so etwas bei raus.
Hinzu kommt, laut Aussage eines Mitarbeiters "SSB Signaltechnik" ist in nächster Zeit weder geplant, dort Weichenantriebe einzubauen bzw. zu integrieren, noch die Oberleitung zu setzen.
Aber ganz vorsichtig mit der Information hier umgehen; das kann auch schlichtweg heißen, es ist nicht in seinem Arbeitsauftrag der nächsten 14 Tage und der nächste Auftrag in 3 Wochen schon hat dies als Arbeitsziel.
Mir persönlich fallen folgende Gründe ein:
1.) SZ/WG wird eine Teststrecke (Signaltechnik/Weichensteuerung) für Mitarbeiter zur Schulung. Auf ähnliche Weise, wie sich zwischen Plieningen und Wallgraben die Teststrecke (Gleise) befindet. Selbstverständlich wird diese niemals den Fahrbetrieb behindern; gespielt wird nur in der Nacht. Möglich durch eine separate Anlagensteuerung. Auch ich halte das nicht gerade für realistisch, es passt aber in die Unternehmensphilosophie. Die SSB hat überall solche Enten zu schwimmen. Alle 3 Depots üben morgens Gleiswechsel, jeder hat alle paar Monate das Glück, morgens einen Gleiswechsel zu fahren (BP-1 ist Engelboldstraße; BP-2 ist Landhaus; BP-3 ist Augsburger Platz). Ich will das ganze nur in den richtigen Kontext setzen.
2.) Die Ausfahrt von HW nach SZ wird aufgegeben, alle Züge fahren via VA, also genauso, wie es aktuell der Fall ist. Dann wäre der GW eine Vorarbeit. Grundsätzlich wären zwar alle Einfahrten über VA sinnvoller, über SZ müssen die Züge einen "Umweg" fahren und befahren den Platz direkt vor dem Hauptgebäude. Allerdings halte ich auch diese Variante insgesamt für nicht sinnvoll, da im Depot sich mehr Einschränkungen ergeben. Es wäre aber eine Möglichkeit. Ich erwähne dies deswegen, weil das Hauptgebäude demnächst umgebaut wird, in ein "Terrarium" (Glasfassade) und es auch diverse Umbauten in der Gleisführung innerhalb der Anbindung der Hauptwerkstatt geben wird. Das ist gerade alles noch in der Planung.
3.) Wirklich der Fall, alle haben auf stur geschaltet und versucht, die anderen Abteilungen ins Messer laufen zu lassen. Auch das passt leider zur Unternehmenskultur, die sind mancherorts entwickelt hat.
4.) irgendetwas, was wir übersehen bzw. was demnächst gebaut wird und der GW hierfür eine Vorarbeit darstellt
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Leider gibt es im Bauablauf auch mal solche Rückschläge:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...550c6.html
Wünschen wir der Dame gute Genesung!
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