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(12. 05. 2012, 13:42)matte schrieb: (08. 05. 2012, 21:13)matte schrieb: 38 DT8.4 sollen durch DT8.12 in den nächsten Jahren ersetzt werden.
Diese könnte man zu DT8.S umbauen und für Ludwigsburg nutzen.
(08. 05. 2012, 21:23)dt8.de schrieb: Die DT8.4 werden aber nicht durch DT8.12 ersetzt, weil die DT8.12 viel schöner sind. Wenn die DT8.4 (nach Umbau) in Ludwigsburg noch wirtschaftlich eingesetzt werden könnten, dann könnten sie das auch in Stuttgart und würden nicht ersetzt werden.
Sie können in Stuttgart ja auch noch wirtschaftlich eingesetzt werden.
Daher werden sie auch nicht nur ersetzt.
Warum erhalten 3083-3086 sonst einen Umbau auf DT8.S in Stuttgart.
Weil man wohl zuerst 60 andere Wagen modernisieren wollte, dann aber doch die 3203 bis 3234 zurückgestellt hat. Um dann trotzdem auf 60 Wagen zu kommen muss man zwingend 3083 bis 3086 hinzunehmen.
Und daß es bei den Trittstufenwagen problematischer ist als man zuerst dachte hat man wohl auch erst während der Modernisierungen festgestellt. Da soll es wohl im Bereich der Türportale Risse geben, die daher stammen, daß der Rahmen bei diesen Wagen unterbrochen und somit weniger stabil ist, was wieder zu rissbildenden Verwindungen führt. Allerdings gibt es zu dem Thema keine offiziellen Aussagen, so daß hier viel Spekulation dabei ist.
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Die Stadt Ludwigsburg veröffentlicht derzeit Planungen, wie das Gebiet Lichtenstern Nord (Süd I) und das Wohngebiet Lichtenstern West (Süd III) entwickelt werden kann.
In diesen Planungen sind jeweils auch Stadtbahnlinien verzeichnet - und zwar sowohl die Variante Niederflur also auch Hochflur.
Zu finden hier:
http://www.oststadtverein-ludwigsburg.de...%201-3.pdf
und hier:
http://www.oststadtverein-ludwigsburg.de...ge%202.pdf
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(01. 01. 2013, 13:20)Gleis22 schrieb: und hier:
http://www.oststadtverein-ludwigsburg.de...ge%202.pdf
Jetzt mal ganz ehrlich, wie soll dich denn dieses HF-Netz lohnen?
Da wird Markgrönigen von der Innenstadt abgeschnitten nur weil man am Bahnhof nicht ums Eck kommt? In Oßweil hält man in der Pampa weil man auch dort nicht ums Eck kommt?
Und die Potenziale in der Danziger Straße werden ausgelassen, warum? Man kommt schon wieder nicht ums Eck.
Ich würde behaupten dass das Hochfluhrnetz unter diesen Gesichtspunkten deutlich weniger Fahrgäste haben dürfte als das Niederfluhrnetz. Sollte irgendwer anders in der Region auf die Idee kommen das er eine NF-Tram will dann hat man dann schon mal die Vorraussetzungen.
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Es gibt viele Vorteile einer Niederflur-Straßenbahn in Ludwigsburg. Die Frage für mich ist aber schlicht und einfach: Was kostet der Spaß.
Und wenn sich herausstellt, dass eine eigene Staßenbahn sinnvoller/billiger ist, dann habe ich kein Problem damit. Nur habe ich da so meine Zweifel.
Die Situation am Hauptbahnhof ist schwierig. Ob das so kommt, wie es in den PDF dargestellt ist, scheint auch nicht so sicher zu sein.
Hier ist zu lesen, dass die Bahn die Strecke nach Markgröningen nicht abgeben wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahn_S...attonville
Weiß jemand da genaueres?
Falls das korrekt ist, behaupte ich, dass sich eine eigene Strecke für die Stadtbahn nach Markgrönungen nicht rechnet.
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(03. 01. 2013, 19:48)Gleis22 schrieb: Weiß jemand da genaueres?
Falls das korrekt ist, behaupte ich, dass sich eine eigene Strecke für die Stadtbahn nach Markgrönungen nicht rechnet.
Die Strecke mit 750V= zu überspannen dürfte kein Problem sein, da gibt es ja auch heute nur Diesel. Das ganze würde dann halt so laufen wie im Albtal, also EBO aber 1-Systemer, eventuell mit speziellen Radprofil. Das würde heißen dass es so oder so egal wäre ob man jetzt DT8 oder ein NF-Fahrzeug einsetzt, es müsste für LB ein ganz neuer DT8 entwickelt werden, also kann man auch gleich zu Niederfluhr wechseln.
Und wegen des Lichtraumprofils der Güterzüge braucht man auch nur einen Schiebtritt wie die Niederfluhrer in KA, alles kein Problem.
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(03. 01. 2013, 19:48)Gleis22 schrieb: Hier ist zu lesen, dass die Bahn die Strecke nach Markgröningen nicht abgeben wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahn_S...attonville
Weiß jemand da genaueres?
Falls das korrekt ist, behaupte ich, dass sich eine eigene Strecke für die Stadtbahn nach Markgrönungen nicht rechnet.
Na ja, wenn der Rest ebenso glaubwürdig ist, wie die Aussage, daß dafür 2-System-Wagen notwendig sind, dann denke ich mir meinen Teil.
Es geht nur um die Bedienung der Güteranschlüsse in Stadtgebiet Ludwigsburg. Eine eigene Strecke müsste daher - wenn überhaupt - nur im Stadtgebiet Ludwigsburg gebaut werden, spätestens hinter den Anschluss Lotter kann die DB keine Ansprüche mehr erheben.
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(03. 01. 2013, 22:40)dt8.de schrieb: Na ja, wenn der Rest ebenso glaubwürdig ist, wie die Aussage, daß dafür 2-System-Wagen notwendig sind, dann denke ich mir meinen Teil.
Zweisystem im Sinne von Zulassung im Eisenbahnverkehr (Fahrzeuge kommen mit den Weichen und Sicherungssystemen klar), nicht im Sinne von 15KV.
Naja... vielleicht ist das Thema Zweisystem auch nur ein geschickter Schachzug, um den Firmen nicht bereits vor der Planungsphase die Gleisanbindungen streitig zu machen und sich so Klagen vom Hals zu halten. Würden diese Firmen auf LKW umstellen oder ihren Standort verlagern, hätte sich das Thema Zweisystem auch schon erledigt. Möglicherweise rechnet man schon fast damit, dass es am Ende eine reine BoStrab-Strecke wird.
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Hallole,
mir kommen gerade die seltsamsten Gedanken, wenn man hier einen gewissen Mischverkehr anbeiten würde. - Wenn man annehmen würde, 2-Systemer, ähnlich den Karlsruhern Mittelflur-Wagen zu nehmen, müsste man im Bereich, wo die Stadtbahn aus Stuttgart kommt, Hochbahnsteige bauen, die zumindest an einer Tür 90 cm hoch sind, für den Rest etwas niedriger, dass es mit den anderen Wagen passt. - Hab das in Karlsruhe schon gesehen, wo Niederflur-Bahnen und Zweisystemer die selbe Haltestelle nutzen. - Dort ist am Anfang der Bahnsteig höher. - Die Straßenbahn hält nur am niedrigen Teil, der Zweisystemer fährt ganz vor, dass die Tür 1 Barrierefrei ist....
Grüßle
AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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(04. 01. 2013, 13:58)AFu schrieb: Wenn man annehmen würde, 2-Systemer, ähnlich den Karlsruhern Mittelflur-Wagen zu nehmen, müsste man im Bereich, wo die Stadtbahn aus Stuttgart kommt, Hochbahnsteige bauen, die zumindest an einer Tür 90 cm hoch sind, für den Rest etwas niedriger, dass es mit den anderen Wagen passt.
Das kannst du bei 55/34 cm, bei 34/15cm oder 34/0cm Bahnsteigen machen (diese Kombis gibt es alle in KA), aber nicht bei 96/34-Bahnsteigen wie das dann in Ludwigsburg nötig wäre.
Wenn dann müsste das so aussehen wie früher in Stuttgart, also getrennte Bahnsteige auf der ganzen Fahrzeuglänge.
Bahnsteige wie Gottesauer Platz (den du wohl gesehen hast) sind nur Zwischenstationen, die eigendlichenen Umsteigestationen zwischen 34er Netz und 55er Netz werden in Karlsruhe auch mit Bahnsteigen auf ganzer Fahrzeuglänge gebaut, so z.B. zur Zeit am Mühlburger Tor mit 75m 34er und 75m 55er Bahnsteig.
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(04. 01. 2013, 12:31)GoaSkin schrieb: (03. 01. 2013, 22:40)dt8.de schrieb: Na ja, wenn der Rest ebenso glaubwürdig ist, wie die Aussage, daß dafür 2-System-Wagen notwendig sind, dann denke ich mir meinen Teil.
Zweisystem im Sinne von Zulassung im Eisenbahnverkehr (Fahrzeuge kommen mit den Weichen und Sicherungssystemen klar), nicht im Sinne von 15KV.
Das ist nun aber nicht gerade ein 2-System-Wagen.
Mit der EBO-Zulassung hat das nichts zu tun, die Prototyp-DT8 waren nach EBO zugelassen, und ich meine, zumindest die erste DT8-Serie hätte die damals gültige EBO auch noch erfüllt. Schließlich waren sowohl die Albtalbahn als auch die Filderbahn Eisenbahnstrecken.
Da geht es dann nur um die Parameter der Strecke und des Fahrzeugs, das muß dann tatsächlich entsprechend angepasst und ausgerüstet werden. Aber das ist kein 2-System-Fahrzeug. Die Kölner B-Wagen sind auch keine 2-System-Fahrzeuge, obwohl sie auf der KBE laufen. Und dort herrschen bis auf die Fahrdrahtspannung Vollbahnparameter.
(04. 01. 2013, 12:31)GoaSkin schrieb: Möglicherweise rechnet man schon fast damit, dass es am Ende eine reine BoStrab-Strecke wird.
Da die Strecke m.W. nicht offiziell stillgelegt ist (man möge mich korrigieren, wenn ich hier falsch liege), gehe ich nicht davon aus. Das AEG macht eine Umwidmung vermutlich schwerer als einen Weiterbetrieb nach EBO. Dafür bietet das AEG die Möglichkeit, im Zweifel auch gegen der Willen der DB dort einen Betrieb einzurichten. Nur mit der Elektrifizierung könnte es schwer werden, wenn die DB nicht mitspielt.
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