03. 01. 2012, 18:32
Hallo,
ich würde gern mal eure Meinung und auch euer Wissen zum Thema Kameraüberwachung in Bussen hören.
Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich bei Gericht arbeite. Ich war heute in einer Verhandlung, wo ein Fahrgast den Busfahrer zuerst körperlich attackiert und ihn dann, als dieser aufstehen will um sich zu wehren, dann noch angeblich mit einem Messer bedroht hat.
Ich weiß nicht, wie es in Stuttgart ist (habe auch ehrlich gesagt nie darauf geachtet), aber hier in Hamburg gibt es vorn eine Kamera, welche die Vordertüren und den Fahrerplatz zeigt, der Fahrerplatz wird aber automatisch geschwärzt. Ist das in Stuttgart auch so? Die Schwärzung verschwindet erst, wenn der Fahrer eine Art "Notfallknopf" drückt oder die Kabinentür geöffnet wird und der Fahrer nicht auf seinem Platz ist.
Daher meine Fragen nach eurem Wissen und eurer Meinung an euch:
Wie ist die Situation in Stuttgart mit der Kameraüberwachung beim Fahrer?
Wäre es nicht sinnvoller, den Fahrer ungeschwärzt mit aufzunehmen? Hier in Hamburg konnte man nämlich die behauptete Bedrohung mit einem Messer aufgrund der Schwärzung nicht auf dem Video sehen (Zeugen haben sie auch nicht gesehen), daher musste das Verfahren in dem Punkt eingestellt werden (und der Busfahrer hatte schon glaubwürdig die Bedrohung und seine psychischen Probleme danach geschildert). Der Busfahrer hatte nicht auf den Notfallknopf gedrückt, da er (verständlicherweise) mit seinen Gedanken woanders war. Hier finde ich sollte man die Kameraüberwachung komplett und dauerhaft ungeschwärzt laufen lassen aus Sicherheitsgründen. Der Busfahrer könnte dann zwar argumentieren, dass er sich dann während der übrigen Arbeitszeit unnötig überwacht und überprüft fühlt, aber das denke ich sollte hinter die Sicherheit gestellt werden, sofern nur ganz wenige Personen im Notfall Zugriff auf die Videodateien haben.
mfg fox
ich würde gern mal eure Meinung und auch euer Wissen zum Thema Kameraüberwachung in Bussen hören.
Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich bei Gericht arbeite. Ich war heute in einer Verhandlung, wo ein Fahrgast den Busfahrer zuerst körperlich attackiert und ihn dann, als dieser aufstehen will um sich zu wehren, dann noch angeblich mit einem Messer bedroht hat.
Ich weiß nicht, wie es in Stuttgart ist (habe auch ehrlich gesagt nie darauf geachtet), aber hier in Hamburg gibt es vorn eine Kamera, welche die Vordertüren und den Fahrerplatz zeigt, der Fahrerplatz wird aber automatisch geschwärzt. Ist das in Stuttgart auch so? Die Schwärzung verschwindet erst, wenn der Fahrer eine Art "Notfallknopf" drückt oder die Kabinentür geöffnet wird und der Fahrer nicht auf seinem Platz ist.
Daher meine Fragen nach eurem Wissen und eurer Meinung an euch:
Wie ist die Situation in Stuttgart mit der Kameraüberwachung beim Fahrer?
Wäre es nicht sinnvoller, den Fahrer ungeschwärzt mit aufzunehmen? Hier in Hamburg konnte man nämlich die behauptete Bedrohung mit einem Messer aufgrund der Schwärzung nicht auf dem Video sehen (Zeugen haben sie auch nicht gesehen), daher musste das Verfahren in dem Punkt eingestellt werden (und der Busfahrer hatte schon glaubwürdig die Bedrohung und seine psychischen Probleme danach geschildert). Der Busfahrer hatte nicht auf den Notfallknopf gedrückt, da er (verständlicherweise) mit seinen Gedanken woanders war. Hier finde ich sollte man die Kameraüberwachung komplett und dauerhaft ungeschwärzt laufen lassen aus Sicherheitsgründen. Der Busfahrer könnte dann zwar argumentieren, dass er sich dann während der übrigen Arbeitszeit unnötig überwacht und überprüft fühlt, aber das denke ich sollte hinter die Sicherheit gestellt werden, sofern nur ganz wenige Personen im Notfall Zugriff auf die Videodateien haben.
mfg fox
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!