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Sammelthread: Bau der U12
#31
(08. 06. 2011, 12:26)aka schrieb: Weiß jemand, wie man Einblich in die Wirtschaftlichkeitsrechnung der Gesamlinie Dürrlewang Remseck erhalten kann. Die Strecke erschließt kein einziges Gebiet außerhalb des bestehenden SSB-Netzes und fährt innerhalb zu erheblichen Teilen auf Bestandsstrecken. Ich hätte erhebliche Zweifel, ob sich das rechnet.

Es erschließt aber Gebiete innerhalb des SSB-Netzes, nämlich den Hallschlag und Dürrlewang, für die dann der Busverkehr reduziert wird.
Die U2 hat auch kein neues Gebiet außerhalb des SSB-Netzes erschlossen und ist mit Sicherheit wirtschaftlich (-> Zusatzfahrten in der HVZ trotz weiter existierendem parallelem Busverkehr).
Weiterhin ergibt die U12 für Teile der erschlossenen Gebiete kürzere Fahrzeiten, was Umsteiger vom Auto bringt, bzw. Entlastung der bestehenden Linien.
Und auf Bestandsstrecken entstehen für die U12 auch keine Baukosten, die Einfluß auf die Wirtschaftlichkeit haben.

Von einer Wirtschaftlichkeit ist auszugehen, andernfalls wäre der Ausbau nicht förderfähig.
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#32
(08. 06. 2011, 15:02)dt8.de schrieb: Es erschließt aber Gebiete innerhalb des SSB-Netzes, nämlich den Hallschlag und Dürrlewang, für die dann der Busverkehr reduziert wird.

Was die Anbindung Dürrlewangs betrifft, soll der 81er Takt nicht reduziert werden, da es keinen Parallelverkehr Bus/Bahn darstellt. Der 81er verbindet Dürrlewang mit Rohr und dem Zentrum von Vaihingen, die U12 dagegen Dürrlewang mit den östlichen Fildervororten und der Innenstadt. Nach Inbetriebnahme der U12 sollen die Fahrgastströme im Bus zunächst einige Zeit beobachtet werden, ehe man hierzu neue Entscheidungen trifft.

Anders verhielt es sich bei der U6 zum Fasanenhof. Hier verläuft die 72er-Strecke annähernd parallel, sodaß der Bustakt halbiert und die Teilstrecke Europaplatz-Schelmenwasen aufgegeben wurde.
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#33
(09. 06. 2011, 08:48)Mario schrieb: ...
Nach Inbetriebnahme der U12 sollen die Fahrgastströme im Bus zunächst einige Zeit beobachtet werden, ehe man hierzu neue Entscheidungen trifft.
...

Nachtigall ick hör dir trappsen Rolleyes (hoffentlich war das jetzt "richtig" geschrieben Big Grin)

MfG
GT6
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#34
(08. 06. 2011, 15:02)dt8.de schrieb: Und auf Bestandsstrecken entstehen für die U12 auch keine Baukosten, die Einfluß auf die Wirtschaftlichkeit haben.
Baukosten nicht (wenn wir vom Wendegleis am Max-Eyth-See absehen, aber das kann man auch zum Hallschlag-"Projekt" zählen), aber ggf. höhere Instandhaltungskosten (Verschleiß).
Ich versuche mal, die Punkte aufzuzählen, die Kosten steigern (+) oder reduzieren (-):
+ Hbf-Möhringen +10-Minuten-Takt U12*
- Hbf-Möhringen -20-Minuten-Takt Ex-U5+Ex-U7/bereits jetzige U12*
+ Nordbahnhofstraße +10-Minuten-Takt*
- Nordbahnhofstraße leichter Fahrgastzuwachs
+ Max-Eyth-See - Remseck (+U12)
- Max-Eyth-See - Remseck (-U14)
- leichter Fahrgastzuwachs durch Fahrzeitverkürzung Max-Eyth-See - Hbf
- keine Schülerverstärkerzüge auf der U14 (Vermutung)
- kürzere Ein- und Ausrückzeiten U6, U7, U13, U15 = am Tag ein paar (2-5?) Stunden weniger heiße Luft transportieren (hier v. a. Arbeitszeit relevant)
- möglicherweise mittelfristig weniger Busse je nach Bedarf (Tageszeit)

* Fahrzeug-, Schienenverschleiß und Strom zzgl. Arbeitszeit sowie Verschleiß Signalanlagen usw.

Das sind also doch einige Punkte, die den Aufwand relativieren.

.. und langfristig geplant/möglich:
+ Doppeltraktion U12**
- Doppeltraktion U12 (nur wenn Bedarf/mehr Fahrgäste)
+ U14 Pattonville (Max-Eyth-See - Mühlhausen)*
- U14 Pattonville (mehr Fahrgäste, weniger Busse)

* Fahrzeug-, Schienenverschleiß und Strom zzgl. Arbeitszeit sowie Verschleiß Signalanlagen usw.
** Fahrzeug-, Schienenverschleiß und Strom (Arbeitszeit gleich; einigen Infrastrukturelementen dürfte es auch egal sein, ob Kurz- oder Langzug)

(08. 06. 2011, 15:02)dt8.de schrieb: Von einer Wirtschaftlichkeit ist auszugehen, andernfalls wäre der Ausbau nicht förderfähig.
Das denke ich doch auch.
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#35
(09. 06. 2011, 10:47)Andy0711 schrieb: Ich versuche mal, die Punkte aufzuzählen, die Kosten steigern (+) oder reduzieren (-):
- keine Schülerverstärkerzüge auf der U14 (Vermutung)

Nur, wenn die U12 in Doppeltraktion verkehrt. Ansonsten ist da weiter eine Verstärkung notwendig, egal ob jetzt durch E-Wagen, HVZ-Verlängerung der U14 oder Pattonville-Ast der U14.
Aber: wenn solche Verstärkungen erforderlich sind - also das Fahrgastaufkommen vorhanden ist - dann dürften die Züge so voll sein, daß die wirtschaftlich sind.

(09. 06. 2011, 10:47)Andy0711 schrieb: - kürzere Ein- und Ausrückzeiten U6, U7, U13, U15 = am Tag ein paar (2-5?) Stunden weniger heiße Luft transportieren (hier v. a. Arbeitszeit relevant)

Und zusätzliche Redundanz im Fall einer Störung auf Münster - Mineralbäder. Aber das lässt sich nicht in Geld ausdrücken.

(09. 06. 2011, 10:47)Andy0711 schrieb: .. und langfristig geplant/möglich:
+ Doppeltraktion U12**
- Doppeltraktion U12 (nur wenn Bedarf/mehr Fahrgäste)

Die Doppeltraktion sehe ich nicht direkt als Mehrkostenfaktor: sie wird ja nur eingeführt, wenn das Fahrgastaufkommen entsprechend hoch ist und die Doppeltraktion günstiger als eine andere Lösung (Zusatzfahrten) ist. Und das hohe Fahrgastaufkommen bringt zusätzliche Einnahmen, daß diese die erhöhten Betriebskosten decken.

(09. 06. 2011, 10:47)Andy0711 schrieb: + U14 Pattonville (Max-Eyth-See - Mühlhausen)*
- U14 Pattonville (mehr Fahrgäste, weniger Busse)

Das hat aber mit den Kosten der U12 nichts mehr zu tun.
Wenn Pattonville ohne U12 gebaut würde, dann würde trotzdem eine zweite Linie benötigt werden. Die wäre dann aber nicht nur ab Max-Eyth-See Parallelverkehr, sondern aber Mineralbäder oder gar Innenstadt.
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#36
(10. 06. 2011, 12:13)dt8.de schrieb:
(09. 06. 2011, 10:47)Andy0711 schrieb: .. und langfristig geplant/möglich:
+ Doppeltraktion U12**
- Doppeltraktion U12 (nur wenn Bedarf/mehr Fahrgäste)
Die Doppeltraktion sehe ich nicht direkt als Mehrkostenfaktor: sie wird ja nur eingeführt, wenn das Fahrgastaufkommen entsprechend hoch ist und die Doppeltraktion günstiger als eine andere Lösung (Zusatzfahrten) ist. Und das hohe Fahrgastaufkommen bringt zusätzliche Einnahmen, daß diese die erhöhten Betriebskosten decken.

Ich wollte v. a. klarstellen, dass bei einer Doppeltraktion die Kosten nicht doppelt so hoch sind, bevor mir das um die Ohren gehauen wird ;-) [Signale, Steuerungselemente, Unfallrisiko]

(10. 06. 2011, 12:13)dt8.de schrieb:
(09. 06. 2011, 10:47)Andy0711 schrieb: + U14 Pattonville (Max-Eyth-See - Mühlhausen)*
- U14 Pattonville (mehr Fahrgäste, weniger Busse)
Das hat aber mit den Kosten der U12 nichts mehr zu tun.
Wenn Pattonville ohne U12 gebaut würde, dann würde trotzdem eine zweite Linie benötigt werden. Die wäre dann aber nicht nur ab Max-Eyth-See Parallelverkehr, sondern aber Mineralbäder oder gar Innenstadt.

Logisch, hatte ich nur der Vollständigkeit halber hinzugefügt.
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#37
Letzten Dienstag hat der UTA den Baubeschluss für den Abschnitt der Stadtbahnlinie U 12 zwischen Heilbronner Str. und Eckartstraße gefasst. Hier der zugehörige Zeitungsartikel:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...9305f.html
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#38
Der Chef informiert persönlich ;-) mehr dazu hier
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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#39
Welchen Tunnel meint er denn welcher stillgelegt wird?
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#40
(27. 02. 2013, 14:48)mr-it schrieb: Welchen Tunnel meint er denn welcher stillgelegt wird?

Gefährliches Halbwissen der StZ: Gemeint ist wohl der Tunnel zwischen Hbf und Stadtbibliothek, der entfallen wird.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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