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(21. 02. 2011, 15:51)anyron schrieb: Ein wenig harte Worte, lieber Andreas. Vor allem die Ausführungen zu "geistig behindert".
Wie auch immer. Ein Punkt, zu dem ich Dir völlig Recht geben muss: man kann die Fahrkarte ja auch schon VOR Ankunft des Busses parat machen, dann muss man sein "völlig dickes Portemonnaie" nicht erst am Perron rauskramen
Sich das anzugewöhnen, wäre kein grosser geistiger Klimmzug, nicht wahr? Das ist im Nromallfall kein Problem ... aber im Normallfall würde es mich auch nicht stören. Wenn ich aber
- von hinten dem Bus hinterherrenne, um ihn zu erwischen
- einige schwere Taschen oder unhandliches Gepäck bei mir habe und es z. B. draußen Schneematsch hat oder in Strömen regnet und ich diese schlecht abstellen kann
- ich wegen anderer Fahrgäste meinen Anschluß nicht erwische
- es daher längere Fahrzeiten gibt
dann: Problem!
Denn genau das hätte ich schon oft genug gehabt. Daher: dagegen - absolut.
Ach ja ... und ich habe auch ein Monatskarten-Abo seit ca. 15 Jahren für die Zonen 10 und 20, obwohl ich nur die 10 täglich brauche.
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zu 1) sind 3 m mehr laufen. Dass sich daraus ein erreichen/nicht erreichen des Busses ergibt ist wunschdenken. Wenn der Busfahrer will, schafft Du den Bus in beiden Fällen. Will der Busfahrer nicht, kann der Einstieg am Auspuff sein und Du hast keinen Erfolg.
zu 2) Wenn der Einstieg nur noch vorne ist, muss Du Taschen in den Schneematsch stellen und wenn der Einstieg auch hinten wäre, dann nicht? Wie muss ich mir da den kausalen Zusammenhang vorstellen? Wenn der Einstieg vorne ist, ist das Unterstellen unter Haltestellenabdenkung verboten? Oder kommt da jetzt sowas wie, man kann/darf nicht 3 Meter laufen, wenn man den Bus aus 50m Entfernung sieht um zum Vordereinstieg zu kommen? Der erste Teil mit den schweren Taschen trifft eh nicht zu, da diese eine AUSNAHME bilden.
zu 3) Hä? Die Leute behindern doch JETZT die Aussteiger. 3 ist verdreht
zu 4) genauso, die Behinderung kostet Zeit. Folglich geht's bei Vordereinstieg schneller. Und wenn das Zeigen der Monatskarte den Fahrplan behindert, weil diverse Leute erst ihren Ausweis rauskramen müssen und damit den Bus aufhalten, kann das als Argument nur 1 Folge haben: Barzahler im Bus verbieten. Fahrkartenverkauf im Bus verbieten. Denn das kostet alles Zeit. Und wenn man dann mal ganz frech wäre, Gehbehinderten die Fahrt verbieten sowie Kofferträgern. 3 m laufen von der Hintertür zur Vordertür sind 3 Sekunden. Also jeder, der nicht innerhalb von 3 Sekunden im Bus sitzt, muss draußen bleiben. Wegen des Fahrplans.
"Bitte achten Sie beim Einsteigen auf die Türschließautomatik". Die Fahrgäste habens gelernt, und heute möchte ich den 420er Schrott nicht mehr benutzen. Sogar unsere S60 ist jetzt eine 423, da für einen Böblinger und Sindelfinger ein 420er einfach unter der Würde ist.
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(22. 02. 2011, 14:00)Andreas schrieb: Barzahler im Bus verbieten. Fahrkartenverkauf im Bus verbieten. Das habe ich letzte Woche in Bukarest erlebt, wenn man weder die Sprache spricht noch die Scheine/Münzen kennt ist das die Hölle. Achja, bei der vorderen Türe vom Citaro (nix mehr O 405, aber das nur nebenbei) hat nur der linke Flügel geöffnet, und zwischen linkem und rechtem Flügel war eine Trennwand vor bis zur Fahrerkabine. Der Fahrer ist da von den Fahrgästen so getrennt wie in Stuttgart in der Stadtbahn.
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Heute war 7153 auf der 90 Bei dem klebt das gelbe Dreieck oben auf der Tür
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22. 02. 2011, 20:46 von Jack Lanthyer.)
Oben, an der linken Türflügel der hinteren Türen?
Die SSB geben die Infos erneut raus:
--> Vordereinstieg
Interessant: Unabhängig von der Sichtprüfung wird es weiterhin Fahrkartenkontrollen in den Bussen geben.
Hat das nicht geheißen, durch die Sichtprüfung durch das Fahrpersonal würden die Prüfer eingespart und/oder verstärkt woanders eingesetzt werden können?
--> Info-Faltblatt in PDF-Format
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(22. 02. 2011, 20:23)SSB fan schrieb: Heute war 7153 auf der 90 Bei dem klebt das gelbe Dreieck oben auf der Tür
das steht doch mittlerweile auf allen Bussen, oder?
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(22. 02. 2011, 20:43)Jack Lanthyer schrieb: Hat das nicht geheißen, durch die Sichtprüfung durch das Fahrpersonal würden die Prüfer eingespart und/oder verstärkt woanders eingesetzt werden können?
Die SSB hat wohl gemerkt, dass der Einstieg vorne keinen einzigen Schwarzfahrer weniger erzeugt.
Mein mehrere Tage alter Einzelfahrschein des Saarländischen Verkehrsverbundes wurde auf der Linie 65 anstandslos anerkannt :-) Wenn man die Kontrolleure auf dem Bus abziehen würde, würde vermutlich die Schwarzfahrerquote rapide ansteigen, weil man sich mit jedem Fetzen Papier (falls der Fahrer überhaupt hinschaut) durchmogeln könnte, und eine "professionelle" Kontrolle ja nicht mehr zu erwarten wäre.
Viele Grü'e
henchen2410
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Ich habe öfters eine Fahrkartenkontrolle in Live erlebt, z.B. im Ludwigsburger Bus 427: Im Bus sind ca. 20-25 Fahrgäste zu kontrollieren (etwas wenig in der HVZ), naja, meistens sitzen mehr Fahrgäste im Bus. Ausnahmsweise war im Bus kein einziger Schwarzfahrer, also: Der Prüfer steigt im TLU¹ kurz vor der Abfahrt in den Bus (da muß die hintere Tür geschlossen sein, bevor der Prüfer einsteigt) ein und beginnt kurz nach der Abfahrt mit der Kontrolle. Der Prüfer ist beim Fahrkartenlesen von meinem Eindruck her recht schnell. Nachdem er mit 20-25 Fahrgästen durch ist, hat der Bus die Ampel vor der Einmündung Friedrichstraße erreicht.
Beispielkarte
Ort A = Beginn der Fahrkartenkontrolle; B=Ende der Fahrkartenkontrolle.
Wenn der Busfahrer Deines Busses die Fahrkarten bei bis zu 25 bis 30 Leute genau so schnell und kontrollieren würde, wie der von mir oben beschriebene Prüfer wäre, wäre so ca. 1 Minute rum. Und ihm wäre eine falsche und ungültige Fahrkarte aufgefallen.
Warum der Busfahrer in Deinem Bus Deine alte Fahrkarte vom SaarVV anstandlos akzeptiert hat, ist mir schleierhaft.
¹ Ludwigsburg Bf
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(22. 02. 2011, 20:43)Jack Lanthyer schrieb: Interessant: Unabhängig von der Sichtprüfung wird es weiterhin Fahrkartenkontrollen in den Bussen geben.
Hat das nicht geheißen, durch die Sichtprüfung durch das Fahrpersonal würden die Prüfer eingespart und/oder verstärkt woanders eingesetzt werden können?
Nicht daß ich wüsste. Ich meine, es sollte nur reduziert werden.
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(22. 02. 2011, 23:00)henchen2410 schrieb: Die SSB hat wohl gemerkt, dass der Einstieg vorne keinen einzigen Schwarzfahrer weniger erzeugt.
Das ist so nicht richtig. Auf der Linie 60 sollen sich die Fahrgeldeinnahmen beim Busfahrer vervielfacht haben (es wurde eine Zahl genannt, die ich nicht mehr weiß - aber es war beachtlich, Größenordnung ungefähr das fünf- bis zehnfache).
Wenn also die Einnahmen gestiegen sind, muß ja die Schwarzfahrerquote abgenommen haben, wenn sich die Fahrgastzahlen nicht verändert haben.
(22. 02. 2011, 23:00)henchen2410 schrieb: Mein mehrere Tage alter Einzelfahrschein des Saarländischen Verkehrsverbundes wurde auf der Linie 65 anstandslos anerkannt :-)
Du hast das aber mit der Sicherheit gemacht, noch einen gültigen Fahrschein zu haben. Und damit warst Du kein Schwarzfahrer.
Sich gibt es welche, die nicht hinsehen, welche, die sich das ganz genau ansehen, und welche, die das nach vorhandener Zeit machen. Aber das weißt Du nicht vorher.
(22. 02. 2011, 23:00)henchen2410 schrieb: Wenn man die Kontrolleure auf dem Bus abziehen würde, würde vermutlich die Schwarzfahrerquote rapide ansteigen, weil man sich mit jedem Fetzen Papier (falls der Fahrer überhaupt hinschaut) durchmogeln könnte, und eine "professionelle" Kontrolle ja nicht mehr zu erwarten wäre.
Ich habe es (war aber nicht bei der SSB) auch schon erlebt, daß ein Busfahrer einen solchen Fahrschein hat durchgehen lassen, sich den aber gemerkt hat und den dann anschließend vorholte und vor die Wahl stellte, 40 Euro oder aussteigen.
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